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DE590564C - Verfahren zur Herstellung von Zwei- und Mehrfarbenphotographien oder -kinematographien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zwei- und Mehrfarbenphotographien oder -kinematographien

Info

Publication number
DE590564C
DE590564C DE1929590564D DE590564DD DE590564C DE 590564 C DE590564 C DE 590564C DE 1929590564 D DE1929590564 D DE 1929590564D DE 590564D D DE590564D D DE 590564DD DE 590564 C DE590564 C DE 590564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
production
grid
copy
photographs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1929590564D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE590564C publication Critical patent/DE590564C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/04Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zwei- und Mehrfarbenphotographien oder -kinematographien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zwei- und Mehrfarb:enphotographien sowie kinematographischen Filmen. Der Zweck der Erfindung ist; Zwei- und- Mehrfarbenphotographien bzw. Kinobilder auf mehrschichtigem Material durch eine einzige Aufnahme herzustellen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, als Aufnahmematerial'oder als Kopiernegativ mehrschichtige. oder Filme zu benutzen, die übereinanderliegende und innig zusammenhängende Halogensilberschichtenenthalten, welche gegen verschiedene Bezirke des Spektrums .empfindlich sind.
  • Die bekannten Verfahren haben jedoch den Nachteil;. daß es nicht ohne weiteres möglich ist; eine kleine Auflagezahl von, Kopien herzustellen und vor allen Dingen für Probezwecke u. dgl. nach der 'Belichtung und Entwicklung Kopien herzustellen.
  • Bei .einer kleinen Anzahl von Kopien fällt die Mehrarbeit, .die zur Überführung des mehrschichtigen Negativmaterials in ein Farbbild notwendig ist; besonders ins Gewicht. Diese erweist sich nur dann als .zweckmäßig, wenn die Mehrarbeit zur Herstellung eines Farbennegativs sich auf eine größere Anzahl von Kopien verteilt. Selbst dann ist ein sehr sorgfältiges Arbeiten erforderlich, um zu korrekten Farben zu gelangen, und es ergibt sich sehr häufig die Notwendigkeit einer nachträglichen Korrektur der Farben, da sich selbst geringe Fehler beim Kopieren durch Wiederholung derselben Operation (wie z. B. Färbung, Entfärbung) leicht summieren können.
  • Sind eine große Anzahl Kopien erforderlich, wie bei Kinobildern oder Mehrfarbenpostkarten, dann lohnt !es sich eher, das Negativ besonders sorgfältig einzufärben.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung von Kopien auf lichtempfindlichem Material, welches aus mehreren untrennbar übereinandergegossenen Schichten besteht,- als Kopiervorlage Mehrfarbenraster zu benutzen, welche zweckmäßig nur bis zum Negativ entwickelt werden. Als Mehrfarb,enraster sollten die im Handel befindlichen und zur Herstellung von Durchsichtsbildern gebräuchlichen Raster verwendet werden. Diese Raster sind für den genannten Zweck nicht gut brauchbar, weil die Farbgebung und auch das Flächenverhältnis der Rasterelemente für Kopierzwecke nachteilig gewählt sind und die mit diesen Rastern hergestellten Kopien verschiedene Fehler aufweisen, z. B. ist das entstehende Blaubild umscharf, weil die Anzahl bzw. Flächenausdehnung der roten Rasterelemente zu gering ist.
  • Erfindungsgemäß erhält man korrektere Kopierergebnisse, wenn man die auch theoretisch gegebenen Farbenfehler, die aus dem eigenartigen Charakter des Kopiermaterials und aus den Eigenschaften der zur Einfärbung desselben benutzten Farbstoffe hervorgehen, dadurch ausgleicht, daß man die Fil- ' terfarben der einzelnen Rasterelemente in ähnlicher Weise ändert, wie es bei den substraktiven Dreifarbenaufnahmeverfahren mit getrennten drei Teilaufnahmen der Fall ist, wo bereits bei der Aufnahme durch Verwendung von zweckmäßig modifizierten Filtern einige Fehler der Farbenwiedergabe durch Korrektur der Filterfarben beseitigt werden. Dieses kann nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen. Zunächst ist es notwendig, .die sogenannten überdeckungsfehler zu beheben, die dadurch zustandekommen, daß die .einzelnen Teilbilder in verschiedenen Schichten übereinandergelagert sind. Dies wird im allgemeinen durch Änderung des Farbtones der Filterelemente, z. B. durch Verwendung eines gelbstichigen Rotfilters oder eines blaustichigen Grünfilters erreicht. Außerdem ist ,es notwendig, die Empfindlichkeitsunterschiede der .einzelnen Teilschichten, welche je tiefer diese liegen, um so mehr von den darüberliegenden Schichten beschattet werden, dadurch auszugleichen, daß man die Transparenz jener Rasterfelder, welche auf die tiefer liegende Schicht wirksame Strahlung durchlassen, steigert. Dieser Zweck wird entweder durch relative Vergrößerung des Feldes der einen Farbe oder durch entsprechende Veränderung der Absorption dieser Felder erreicht. Selbstverständlich ändern diese Maßnahmen die Farbe des Rasters; während ein zu Betrachtungszwecken dienender Rastereine neutrale graue Farbe oder weiß liefern muß, ist diese neutrale Färbung nicht erforderlich bei Rasternegativen, die als Vorlage bzw. Negative für Mehrschichtbilder dienen sollen, da die. Filterfarben der Empfindlichkeitskurve des jeweils zu verwendenden Kopiermaterials, wie Mehrschichtplatten, dessen einzelnen Schichten angep:aßt werden. Für das Auge ergibt eine Rasterplatte dann eine weiße Empfindung, wenn die drei Grundfarben im richtigen Verhältnis gemischt werden. Während ein der Empfindlichkeitskurve .des Auges angepaßter Raster ein verhältnismäßig geringes Rotfeld besitzt (die Anzahl der roten Körner bzw. ihre Oberfläche ist kleiner als bei Grün und Blau), kann man bei .einem Kopiermaterial, dessen Rotempfindlichkeit viel geringer ist als die Blauempfindlichkeit, ein Raster benutzen, dessen rote Felder größer sind im Verhältnis oder auch -eine veränderte spektrale Durchlässigkeit haben als die gebräuchlichen, zur additiven Farbenwiedergabe bestimmten Rasterelemente.
  • Die Raster müssen nicht mit der Emulsion verbunden sein. Die Brauchbarkeit des Aufnahmeverfahrens wird erfindungsgemäß dadurch :erhöht, daß man zur Herstellung von mehreren Aufnahmen und Kopien denselben Raster benutzt, wie er beispielsweise bei Aufnahmen mit dem Duplexraster bekannt ist. Zu diesem Zwecke wird ein regelmäßiges Rastermuster verwendet, das nur während der Aufnahme und während der Kopie mit der Platte in Kontakt gebracht wird, und zwar geschieht die Aufnahme durch den Raster in Kontakt mit einer panchromatischen Platte. Diese wird nach. der Aufnahme ausein,andergenommen, die Platte wie gewöhnlich entwickelt und fiert und zwecks Herstellung der Kopie auf Mehrschichtkopiermaterial in einen Kopierrahmen oder geeignete Vorrichtung, wie z. B. Projektionsapparat, zur genauen Deckung gebracht.
  • An Stelle zusammenhängender Schichten können auch wirkungsgleiche Anordnungen von Emulsionen angewendet werden, die zwar in mehreren Schichten übereinanderliegen, aber nicht in einer Ebene zusammenhängen, vielmehr regellos angeordnet sind. Als Ausführungsbeispiel sei ein Zweifarbenraster erwähnt, bei welchem die roten Felder eineinhalbmal größere Flächen einnehmen als die blaugrünen Felder.' Bei der Betrachtung erscheint das Bild zu rötlich, und da im Niegativ der Hauptteil der Zeichnung und das blaugrüne Teilbild mit den roten Feldern wiedergegeben wird, erscheint die richtige, naturähnliche Farbe erst in der vermittels dieses Rasters hergestellten Kopie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Zwei-und Mehrfarbenphotographien oder -kinematographien, bei dem als Kopiervorlage zur Herstellung von photographischen Farbstoff bildern auf mehreren übereinanderliegenden Halogensilberschichten oder wirkungsgleichen Anordnungen Mehrfarbenrasterdurchsichtsbilder benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Farben der einzelnen Rasterelemente selbst den Eigenschaften des mehrschichtigen Kopiermaterials durch Änderung der Transparenz und des Farbtones angepaßt werden.
DE1929590564D 1929-09-25 1929-09-25 Verfahren zur Herstellung von Zwei- und Mehrfarbenphotographien oder -kinematographien Expired DE590564C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE590564T 1929-09-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE590564C true DE590564C (de) 1934-01-05

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ID=6572763

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1929590564D Expired DE590564C (de) 1929-09-25 1929-09-25 Verfahren zur Herstellung von Zwei- und Mehrfarbenphotographien oder -kinematographien

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