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DE898845C - Verfahren zur Herstellung kinematographischer farbiger Positivfilme - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kinematographischer farbiger Positivfilme

Info

Publication number
DE898845C
DE898845C DEF727A DEF0000727A DE898845C DE 898845 C DE898845 C DE 898845C DE F727 A DEF727 A DE F727A DE F0000727 A DEF0000727 A DE F0000727A DE 898845 C DE898845 C DE 898845C
Authority
DE
Germany
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color
layer
frame
image
positive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF727A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1608687U (de
Inventor
Harry Edward Coote
Hans Von Fraunhofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE898845C publication Critical patent/DE898845C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung kinematographischer farbiger Positivfilme Die Erfindung bezieht sich auf Farbenkinematographie und betrifft inbesondere Zweif.arben-Substraktivverfahren.
  • Es gibt eine beträchtliche Zahl von Verfahren für Farbenkinematographie vom substraktiven Typ, meist Zweifarben-, aber auch Dreifarbensysteme. Die Zweifarbenmethoden sind derzeit weitaus einfacher und in der Herstellung wohlfeiler als die vom D.reifarbentyp. Es ist aber bekannt, daß Zweifarben-Substraktivverfahren nicht den weiten Bereich an Farben wiederzugeben vermögen, .der für eine Annäherung an die Naturfarben erforderlich :ist. Zum Beispiel erscheint bei Zweifarben-Substraktivverfahren Violett gewöhnlich als Schwarz, Purpur als Rötlichgrau, Rosa als Grauorangerot, während Gelb gewöhnlich fehlt. Die Verwendung eines gelbgefärbten Grundes für den Positivfilm oder das Gelbfärben der Kopie zum einigermaßen Annähern an Gelb würde das Opfern von Blau und Weiß und die proportionale Änderung der übrigen Farben bedeuten.
  • Der hauptsächlichste Gegenstand der Erfindung besteht in einem einfachen Mittel, die Wiedergabetreue von Zweifarben-Substraktivverfahren zu verbessern. Erfindungsgemäß werden verschiedene Einzelbilder oder Felder von Zweifarben-Substraktivpositiven differenziert behandelt, um bei ihrer Projektion eine additive Wirkung zu ergeben und so durch. dieses einfache Hilfsmittel gewisse Farben zu verbessern, die in Zweifarben-S-ubstraktivverfahren gewöhnlich nicht richtig wiedergegeben werden. In der Erfindung wird vorgeschlagen, diesen additiven Effekt in anderer Weise, nämlich dadurch zu erreichen, daß unter Verwendung der normalen Farbtrennungen eines Zweifarben-Gesamtmono-oder Bipack-Negativfilms vom substraktiven Typ, beim Kopieren eines solchen Negativs von Einzelbild zu Einzelbild der positiven Kopie die Dichte der Bilder, die in jeder der beiden Komponentalfarben gebildet sind, variiert wird.
  • Die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ergibt ein voll exponiertes Orangerotbild in einer Schicht eines Einzelbildes in überlagerung auf einem wenigerexponiertenBlaugrünbild der anderen Schicht des gleichen Einzelbildes und umgekehrt ein weniger exponiertes Orangerotbild in einer Schicht des benachbarten Einzelbildes in Überlagerung auf einem voll exponierten Blaugrünbild ,der .anderen Schicht und so abwechselnd weiter über die ganze Filmlänge.
  • Durch Einführung dieses Prinzips zum Kopieren von Substraktivfilmen werden Grün, Gelb und andere Farben verbessert, die sonst oft entweder fehlen oder unrichtig als Variationen von Grau und Schwarz wiedergegeben werden. Grund und Ursache ,dieser Verbesserung und der erheblichen Ausweitung des Farbbereiches liegen daran, daß der additive Effekt der wechselnden Farben, der sich aus der verschiedenen Dichte der Silberniederschläge von Einzelbild zu Einzelbild der einen oder der anderen der beiden komponentalen substr.aktiven Farben der beiden Schichten der Kopie ergibt, offenbar die Sättigung der Rotwerte des einen Einzelbildes gegenüber der erhöhten Sättigung des Blaugrünbildes des benachbarten Einzelbildes vergrößert und doch O,pazitäten liefert, die nicht so stark ungleich sind, daß ein Flimmern bei der Projektion entstünde, trotzdem der wiedergegebene Farbenbereich beträchtlich über jenen der üblichen Zweifarbensynthese erweitert ist.
  • Unter den Vorzügen dieser Erfindung sind zu erwähnen"daß jegliches Mono- oder Bipack-Negativ liefernde Verfahren für Zwecke substraktiver Synthese .als Farbtrennmittel verwendet werden kann und daß, jeder doppelt belegte oder Zweischichtenfilm oder jeder andere Typ des Zweifarbenverfährens zum Kopieren nach dem erläuterten Prinzip Anwendung finden kann.
  • Selbstverständlich sind zahlreiche Abänderungen und Äquivalente der Erfindung möglich, die in den Rahmen des grundlegenden Prinzips fallen, das darin besteht, eine Positivkopie vom substraktiven Typ zu befähigen, durch Änderung der Dichte der zwei Komponentalfarbbilder von Einzelbild zu Einzelbild bei der Projektion einen additiven Effekt zu ergeben.
  • Zur Herstellung zweier komponentaler Serien von Bildern, welche die orangeroten bzw. die blaugrünen Farbwerte wiedergeben, mit Hilfe eines Mono- oder Bipack-Negatives sind zahlreiche Methoden bekannt. Da diese Maßnahme bei der Herstellung der Positivkopie keinen Teil .der Erfindung bildet, wird von der Erläuterung dieser Methoden abgesehen. Mit den beiden Elementen eines Bipaclcs, vor denen eines die orangeroten Aufzeichnungen, da: andere die blaugrünen Aufzeichnungen enthält, wird zum Kopieren solcher Negative auf da: Positivmaterial, ,das entsprechend der Art des hierfür angewandten Verfahrens gewählt wird, wie folgt vorgegangen: Angenommen, .daß der Positivfilm das übliche Duplexmaterial aufweist, d. h. von dem Typ mit zwei Emulsionsschichten auf gegenüberliegenden Seiten des Trägers ist, wird auf ihn jedes der beiden negativen Elemente entweder gleichzeitig, falls hierfür eine besondere Kopiereinrichtung verfügbar ist, oder in zwei Arbeitsgängen, wenn die üblichen Kontakt- oder optischen Kopiereinrichtungen für diesen Zweck zu verwenden sind, in der folgenden Weise kopiert.
  • Die ungeraden Einzelbilder des einen negativen Teilfarbenbildes, welches entweder die roten oder die blaugrünen Aufzeichnungen enthält, werden voll, die folgenden geraden Einzelbilder weniger exponiert. Diese geringere Exponierung kann beträchtlich variiert werden, Je nach dem Kontrast des Negativs oder dem Kontrast, der für das Positiv erforderlich ist. Hierauf wird auf die zweite Schicht des B,ipacks kopiert. Den ungeraden Einzelbildern wird nunmehr die geringere Exponierung zuteil, während die geraden Einzelbilder voll exponiert werden, wodurch zwei Schichten von Bildern in .dieser Ordnung entstehen, die ungerade Einzelbilder haben oder ein voll exponiertes Bild, unten also nur ein weniger exponiertes Bild, während das folgende gerade Einzelbild oben ein weniger exponiertes Bild und unten ein voll exponiertes Bild hat.
  • DieseAbwechslung der zugehörigen Exponierungen kann, wie jedem Fachmann klar, durch schrittweises Kopieren der einzelnen Bilder oder Felder, durch Änderung der Expositionszeit für jedes Einzelbild (Feld) oder durch Vergrößerung oder Verkleinerung der. zur Exponierung verwendeten Lichtmenge erreicht werden. Wechselweise kann man auch eine entsprechende rotierende Scheibe mit Maske oder Filter oder wirkungsweise äquivalente Einrichtungen zum Zweck der Verminderung des gegebenen Expositionsmaßes verwenden, um die erwünschte Schwankung des Silberniederschlages von Einzelbild zu Einzelbild zu erzielen.
  • Dass folgende Entwickeln und Behandeln des so kopierten Positivfilmes wird dann in der üblichen Weise durchgeführt, die durch das zu diesem Zweck anzuwendende Verfahren vorgeschrieben ist.
  • Ist .der Positivfilm von einem farbigen Monopack-Negativfilm zu kopieren, dessen beide komponentalen Sätze von Farbbildern mit komplementären Farben gefärbt sind, so werden die je zweitfolgenden Einzelbilder über -die ganze Filmlänge durch eine entsprechende Filtervorrichtung hindurch kopiert, die, wie jedem Fachmann klar, ein voll exponiertes Blaugrünbild in einer Schicht und ein weniger exponiertes Orangerotbild in der anderen Schicht zu liefern vermag, und die übrigen Einzelbilder werden durch ein verschiedenes Filter hindurch kopiert, um ein geringer exponiertes Blaugrünbild in einer Schicht und ein voll exponiertes Orangerotbild in der anderen Schicht zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines kinematographischen Positivfarbfilms, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Teilfarbenaufzeichnungen eines Zweifarben-Mono- oder Bipack-Ne:gativs in der Weise auf einen Zweischichten-Positivfilm kopiert und .der belichtete Positivfilm in einer für die substraktive Synthese geeigneten Weise in das Farbbild übergeführt wird, daß die Dichte der in jeder der Schichten des Positivfilms entstehenden Bilder von Einzelbild zu Einzelbild wechselt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Schicht des Positivfilms die ungeraden Einzelbilder vollständiger als die geraden Einzelbilder und in der anderen Schicht die geraden Einzelbilder mehr als die ungeraden Einzelbilder exponiert werden. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Schicht des Positivfilms die Rot- bis Orangefarbwerte und in der anderen Schicht die Gelbgrün- bis Blaufarbwerte hervorgerufen werden, .die von Einzelbild zu Einzelbild in jeder der beiden Schichten in ihrer Dichte variieren.
DEF727A 1945-08-01 1950-01-31 Verfahren zur Herstellung kinematographischer farbiger Positivfilme Expired DE898845C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB898845X 1945-08-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE898845C true DE898845C (de) 1953-12-03

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ID=10668715

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DEF727A Expired DE898845C (de) 1945-08-01 1950-01-31 Verfahren zur Herstellung kinematographischer farbiger Positivfilme

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