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DE587754C - Schere zum Schneiden von Walzgut - Google Patents

Schere zum Schneiden von Walzgut

Info

Publication number
DE587754C
DE587754C DEK120071D DEK0120071D DE587754C DE 587754 C DE587754 C DE 587754C DE K120071 D DEK120071 D DE K120071D DE K0120071 D DEK0120071 D DE K0120071D DE 587754 C DE587754 C DE 587754C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scissors
knife
roller table
rolling stock
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK120071D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Kaestel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK120071D priority Critical patent/DE587754C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE587754C publication Critical patent/DE587754C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 587754 KLASSE 49 c GRUPPE 13oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1931 ab
Die Erfindung 'betrifft eine Schere zum Schneiden von Walzgut, bei der das vom Kühlbett kommende Walzgut auf einem Rollgang- unter der Schere hindurchgeführt wird. Es stößt dann gegen einen Anschlag, der die Schneidbewegung der Schere auslöst. Zu beiden Seiten des Rollganges, in Förderrichtung des Gutes gesehen hinter der Schere, sind Sammeltaschen angeordnet, in die die auf bestimmte Länge geschnittenen Stäbe wechselseitig vom Rollgang durch Schleppvorrichtungen befördert werden.
Die bisher übliche Bauart solcher Scheren gestattet es, das Walzgut unmittelbar nach dem Schnitt, d. h. wenn die den Messern zugekehrte Stabendfläche sich noch in der Schnittebene befindet, nur nach der dem Standort des Scherenständers entgegen-. gesetzten Seite abzuziehen; während ein Abschleppen nach der Seite des Scherenständers nicht sofort möglich ist, weil, bedingt durch die Anordnung der Messer, dann das Stabende gegen den Scherenständer stoßen würde. Es ist also erforderlich, den Stab so weit in seiner Längsrichtung nach dem Anschlag hin, der vorher entfernt werden muß, zu befördern, bis er aus dem Bereich des Ständers gekommen ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die das obere bewegliche Messer tragende Kröpfung-"des Ständers so geformt und angeordnet ist, daß die Schnittebene der Messer etwa in Höhe der den Sammeltaschen zugekehrten Fläche der Ständerwand liegt. Dadurch wird erreicht, daß das' geschnittene Gut unmittelbar nach dem Schnitt entweder nach der einen oder andern Seite des Rollganges in die Sammeltaschen frei abgeschleppt werden kann.
Es ist bereits bei einer Walzwerksschere mit einem beweglichen und einem ortsfesten Messer, bei der die Messer von der Seite her den Block durchschneiden, vorgeschlagen worden, das feste Messer vollkommen einseitig in dem ganz auf der einen Rollgangsseite angeordneten Scherenkörper zu befestigen und den beweglichen Messerträger hakenförmig so auszubilden, daß er über den Rollgang hinweggreift. Bei dieser Ausbildung der Schere ist es wohl möglich, den Stab sofort nach der dem Scherenständer zugewandten Seite hin abzuschleppen. Dagegen ist dies nach der andern Seite des Rollganges nicht möglich, da die Kröpfung des beweglichen Messertfägers dies vertundert. Soll nach der erwähnten Seite ein Abschleppen ermöglicht werden, dann muß der Rollgang erst in Bewegung gesetzt werden, um den Stab so weit vorzuschieben, daß sein hinteres Ende an der Kröpfung des beweg-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Emil Kastei in Magdeburg.
lichen Messerträgers vorbeigeht. Beim Erfindungsgegenstand dagegen kann der Stab unmittelbar nach dem Schnitt ohne weiteres entweder nach der einen oder anderen Seite S des Rollganges abgeschleppt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt die Schere in Ansicht,
ίο Abb. 2 in Draufsicht.
An dem Scherenständer ι sitzt der das unbewegliche Messer 2 tragende Messersattel 3 und der bewegliche Messersattel 4 mit dem Messer 5. Das Walzgut läuft in Pfeilrich-"
j 5 tungjtr über die Rollen 6 des Rollgangs, der in der Zeichnung nur hinter der Schere dargestellt ist, zwischen den Messern 2 und 5 hindurch, bis es gegen den verstellbaren Anschlag 7 stößt. Darauf senkt sich das Mes-
ao ser 5 in die Schnittebene a-a und schneidet das Walzgut in die durch die Stellung des Anschlages 7 bedingte Länge. Unmittelbar nach dem Schnitt, sobald sich das Messer 5 wieder gehoben hat, treten die zwischen den Rollen 6 liegenden Schlepper in Tätigkeit, die mit Schleppdaumen bekannter Art die geschnittenen Stäbe abwechselnd in Pfeilrichtung y oder ζ in die Sammeltaschen 8 oder 9 ziehen.
Der Scherenständer ist in Höhenlage des Messerschnittes so geformt, daß die Schnittebene etwa in Höhe der den Verladetaschen 8 zugekehrten Fläche der Ständersei ten wand Hegt, jedenfalls so, daß nach dem Schnitt das Gut auch nach .der Ständerseite sofort seitlich abgezogen werden kann, ohne praktisch durch den Ständer behindert zu sein-.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schere zum Schneiden von Walzgut, bei der das zu schneidende Gut auf einem Rollgang unter der Schere hindurchgeführt und darauf vom Rollgang in zu beiden Seiten desselben angeordnete Taschen gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die das obere bewegliche Messer tragende Kröpfung des Ständers so geformt und angeordnet ist, daß die Schnittebene der Messer (2, 5) etwa in Höhe der den Sammeltaschen (8) zügekehrten Fläche der Ständerwand (10) liegt. _
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK120071D 1931-04-23 1931-04-23 Schere zum Schneiden von Walzgut Expired DE587754C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK120071D DE587754C (de) 1931-04-23 1931-04-23 Schere zum Schneiden von Walzgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK120071D DE587754C (de) 1931-04-23 1931-04-23 Schere zum Schneiden von Walzgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE587754C true DE587754C (de) 1933-11-08

Family

ID=7244489

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK120071D Expired DE587754C (de) 1931-04-23 1931-04-23 Schere zum Schneiden von Walzgut

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