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DE587052C - Drehstromantrieb einer Drahtziehmaschine - Google Patents

Drehstromantrieb einer Drahtziehmaschine

Info

Publication number
DE587052C
DE587052C DE1930587052D DE587052DD DE587052C DE 587052 C DE587052 C DE 587052C DE 1930587052 D DE1930587052 D DE 1930587052D DE 587052D D DE587052D D DE 587052DD DE 587052 C DE587052 C DE 587052C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
wire
voltage
drawing machine
torque
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930587052D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electrical Research Products Inc
Original Assignee
Electrical Research Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electrical Research Products Inc filed Critical Electrical Research Products Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE587052C publication Critical patent/DE587052C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/003Regulation of tension or speed; Braking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Drehstromantrieb einer Drahtziehmaschine Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufwickelapparat mit einer Aufnahmetrommel und einem telektrischenAntriebsmotor, umden Draht von ,einer Drahtziehmaschine aufzuwickeln..
  • Im besonderen betrifft die Erfindung einen Apparat zum Aufwickeln eines verhältnismäßig schweren Drahtes von einer Drahtziehmaschine. Hierbei kann die Spannung des Drahtes eine ganz beträchtliche sein, damit der Draht durch das Zieheisen hindurchgezogen werden kann. Es ist von großer Wichtigkeit, daß die an den Draht angelegte Spannung im wesentlichen während des Aufwikkelnskonstant gehalten wird.
  • Die Erfindung ist darin zu sehen, daß bei einem Drehstromantrieb einer Drahtziehmaschine mittels eines Asynchronmotors, dessen Drehmoment proportional dem steigenden Durchmesser der aufgewickelten Drahtrolle anwächst, der Asynchronmotor an eine Spannung von i8 bis 40 °/o der Normalspannung gelegt wird, um die erforderliche Drehmomentcharakteristik zu erhalten.
  • Zur Beschleunigung des Anlaufes wird vorzugsweise der Asynchronmotor über einen Spannungstransformator kurzzeitig an eine erhöhte Klemmenspannung gelegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigelegten Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, eine Aufwickelvorrichtung, die von einem überreichlich bemessenen Asynchronmotor angetrieben wird. Abb. z und 3 zeigen typische Arbeitskurven des bei der Drahtaufwicklung verwendeten Motors.
  • io ist ein Mehrphasenmotor, der für eine Betriebsspannung von 440 Volt bemessen ist und dessen Welle i i eine mit Rillen versehene Seilscheibe 12 trägt, welche mittels Keilen befestigt ist. In einem Tragteil 13, der den Induktionsmotor trägt, ist eine waagerechte Welle 14 angeordnet, auf welcher eine hohle Seilscheibe 16 drehbar angebracht ist. Diese Seilscheibe liegt in Linie mit der mit Rillen versehenen Scheibe r2 der Motorwelle i i und ist durch einen Seiltrieb 2o mit dieser Scheibe verbunden Auf der Welle 1q. ist ein zylindrischer Teilei gelagert, der an der Scheibe 16 befestigt ist und einen abgeschrägten Flanschteil22 aufweist, der gegen das innere Ende einer Aufnahmerolle 23 anliegt. Ein ringförmiger Teil 2q., der ebenfalls einen abgeschrägten Abschnitt besitzt, wird von außen auf den Teilei aufgeschoben, wobei Stifte 25 im ringförmigen Teil in Bajonettschlitze 26 im zylindrischen Teil eingreifen, wodurch der Teil 2q. richtig zentriert und am zylindrischen Teil festgehalten wird. Der Motor kann über einen spannungsverringernden Transformator 3o und einen Schalter 31 mit einer zweckmäßigen Wechselstromquelle ¢o verbunden werden. Der Schalter 3i wird mittels eines Solenoides 32 betätigt, welches von einem mit Verzögerung arbeitenden Relais 33 gesteuert wird. Die Kurve 35 der Abb. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem auftretenden Drehmoment und der Geschwindigkeit des Rotors. Das Drehmoment, das in Prozenten des Drehmomentes bei Vollast ausgedrückt ist, wird durch -die Ordinaten der Kurve dargestellt, während die Geschwindigkeit, die in Prozenten der synchronen Geschwindigkeit ausgedrückt ist, durch die Abszissen der Kurve ihre Darstellung erfährt. Die Kurve 36 der Abb. 3 zeigt die Beziehung zwischen dem in dem Motor entstehenden Strom und der Geschwindigkeit. Hier wird der Strom, der in Prözenten des Stromes bei Vollast ausgedrückt ist, durch die Ordinaten der Kurve dargestellt, während die Abszissen genau so wie bei der Abb. 2 die prozentuale Geschwindigkeit zeigen. Aus diesen Kurven geht hervor, daß im normalen Arbeitsbereich des Motors, d. h. bei einem Geschwindigkeitsbereich von 5o bis 75 °/o der synchronen Geschwindigkeit, das Drehmoment und der Strom auf etwa 150 bis 2io °(o des Drehmomentes bei Vollast bzw. 15o bis 250 °f, des Stromes bei Volllast ansteigen, wodurch der Rotor übererwärmt wird.
  • Wird die dem Motor aufgedrückte Spannung erheblich vermindert, so erhält man Kurven, beispielsweise die Kurven 37 der Abb. 2 und 38 der Abb. 3. Diese Kurven zeigen, daß sowohl das Drehmoment als auch der Strom in der Nähe ihrer Werte bei Volllast gehalten werden können, trotzdem niedrige Rotorgeschwindigkeiten zur Anwendung kommen. Betrachtet man den Teil der Kurve 37, der zwischen den Geschwindigkeitswerten 50 und 75 °/o liegt, so sieht man, daß er die notwendige Steigung besitzt, um dem Drehmoment der Arbeitsmaschine bei größer werdendem Durchmesser des auf die Trommel aufgewickelten Drahtes zu folgen.
  • Die Anlaßsteuerung für den Elektromotor ist in der Abb. r gezeigt. Wenn Draht auf eine große und schwere Aufnahmerolle aufgewickelt werden soll, wird ein größeres Drehmoment benötigt, um das Trägheitsmoment der Rolle zu überwinden. Damit der Motor innerhalb kurzer Zeit auf die erforderliche Geschwindigkeit gebracht werden kann, wird der Schalter 31 in die in Abb. i gekennzeichnete Stellung gebracht und der Motor an die volle Netzspannung gelegt. Die Anschlußzeit des Motors an diese hohe Spannung. wird von einem verzögert wirkenden Relais 33 bestimmt, welches in dem Augenblick erregt wird, in welchem der Antriebsmotor mit der Energiequelle verbunden wird. -Nach einer vorher eingestellten Zeit zieht das Relais 33, unter Überwindung der Spannung einer Feder 42,' seinen Anker 41 an, um den Erregungsstromkreis des Solenoides 32 zu schließen. Durch die Erregung des Solenoides wird der Schalter gegen die Wirkung einer Feder 43 nach unten gezogen, wodurch der Motor selbsttätig über den spannungsverringernden Transformator 3o an eine niedrigere Klemmenspannung gelegt wird. Diese Spannung genügt,, um die Aufnahmerolle mit der erforderlichen Geschwindigkeit anzutreiben, so daß der Draht mit konstanter Spannung aufgewickelt wird. Die Aufwickelgeschwindigkeit ist hierbei derart bemessen, daß der Draht ebenso rasch auf die Rolle aufgewickelt wird, als er von der Drahtziehmaschine o. dgl. abgegeben wird. Wenn die Größe der auf die Aufnahmetrommel aufgewickelten Drahtrolle zunimmt, muß die Umlaufzeit der Rolle allmählich herabgesetzt und das Drehmoment erhöht werden, damit die Rolle sich derart bewegt, daß ein gleichförmiger Zug auf den Draht einwirkt. Diese Regelung wird selbsttätig vom Motor ausgeführt, denn, wenn die Geschwindigkeit des Motors abnimmt, nimmt die elektromotorische Kraft des Rotors zu, und hierdurch wird ein Antriebsdrehmoment erzeugt, welches dem Widerstandsdrehmoment annähernd gleich ist.
  • Wenn Drähte von kleinerem Durchmesser aufgewickelt werden sollen, wird die dem Motor zugeführte Spannung stärker verringert, so daß eine im voraus festgelegte gleichmäßige Zugwirkung auf den Draht ausgeübt werden kann. Auch in diesem Falle erfolgt eine allmähliche selbsttätige Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit des Motors und der Aufnahmespule, wenn der Durchmesser des aufgewickelten Drahtes zunimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehstromantrieb einer Drahtziehmaschine mittels eines Asynchronmotors, dessen Drehmoment proportional dem steigenden Durchmesser der aufgewickelten Drahtrolle anwächst, dadurch gekennzeichnet, daß der Asynchronmotor an eine Spannung von i 8 bis 40'/, der Normalspannung gelegt wird, um die erforderliche Drehmomentcharakteristik zu erhalten.
  2. 2. Drehstromantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Asynchronmotor zur Beschleunigung des Anlaufes über einen Spannungstransformator (30) kurzzeitig an eine erhöhte Klemmenspannung gelegt wird.
DE1930587052D 1929-08-10 1930-08-08 Drehstromantrieb einer Drahtziehmaschine Expired DE587052C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US587052XA 1929-08-10 1929-08-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE587052C true DE587052C (de) 1933-10-28

Family

ID=22018406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930587052D Expired DE587052C (de) 1929-08-10 1930-08-08 Drehstromantrieb einer Drahtziehmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE587052C (de)

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