DE630337C - Einrichtung zur schnellen Entregung von elektrischen Generatoren - Google Patents
Einrichtung zur schnellen Entregung von elektrischen GeneratorenInfo
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- DE630337C DE630337C DES98587D DES0098587D DE630337C DE 630337 C DE630337 C DE 630337C DE S98587 D DES98587 D DE S98587D DE S0098587 D DES0098587 D DE S0098587D DE 630337 C DE630337 C DE 630337C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/10—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
- H02P9/12—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
- H02P9/123—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence
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- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
- Einrichtung zur schnellen Entregung von elektrischen Generatoren Gegenstand des Hauptpatents ist eine Anordnung, bei welcher zur schnellen Herbeiführung der Entregung eines elektrischen Generators zwischen dem Anker der Erregermaschine und dem Abzweigpunkt zwischen der Feldwicklung der Erregermaschine einerseits und der Feldwicklung des zu entregenden Generators andererseits ein Entregungswiderstand eingeschaltet ist, der zur Folge hat, daß die Erregermaschine ihre Spannung sehr schnell verliert.
- . Zur Beschleunigung des Entregungsvorganges ist es bekanntlich erwünscht, den Entregungswiderstand nicht zu klein zu wählen; andererseits ist die Grenze dieses Widerstandes durch die an seinen Klemmen auftretende Spannung begrenzt.
- Gemäß der Zusatzerfindung wird zur Beschleunigung des Entregungsvorganges ein Entregungswiderstandverwendet, der während des Entregungsvorganges stetig anwächst. Als Material für einen derartigen Widerstand eignet sich bekanntlich insbesondere Eisen, weil es einen stark positiven Temperaturkoeffizienten besitzt.
- An Stelle eines Widerstandes mit positivem Temperaturkoeffizienten kann auch der Ankerkreis eines Gleichstrommotors in der gleichen Schaltung wie der Entregungswiderstand verwendet werden, wobei im normalen Betrieb kein Strom durch den Anker fließt, weil dieser durch einen Schalter überbrückt ist. Die Brücke wird erst mit dem Beginn des Entregungsvorganges aufgehoben, und von diesem Augenblick an erfährt der Anker eine Beschleunigung und erzeugt eine mit der Zeit stetig wachsende gegenelektromotorische Kraft.
- Die Wirkungsweise des veränderlichen Entregungswiderstandes erläutert Fig. i. Die Kurve a zeigt den Verlauf des Stromes in der Erregerwicklung des Generators bei Anwendung der Bchwingungsentregung und eines konstanten Entregungswiderstandes, bei dessen Bemessung auf die Zeitdauer des Entregungsvorganges Rücksicht genommen werden muß. Dadurch nun, daß an Stelle eines konstanten Widerstandes ein Widerstand mit ansteigender Größe verwendet wird, tritt an Stelle der Charakteristik a die Charakteristik b, welche, wie das Diagramm zeigt, anfänglich eine schnellere Abnahme des Generatorfeldes mit sich bringt. Es ist in der Figur die Charakteristik für den Fall gezeigt, daß der Entregungsvorgang aperiodisch endet, -d. h. es ist eine bestimmte Größe- des Verhältnisses zwischen Induktivität und Ohmschem Widerstand in dem vom Entregungsstrom durchflosseneg-Stromkreis vorausgesetzt. .''t::-w? Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig.2 wiedergegeben. Darin bedeutet. ß#` einen Generator, F seine Feldwicklung, g die Erregermaschine, f die zugehörige Feldwicklung. Die Erregermaschine f, g ist eine Nebenschlußmaschine. Sie besitzt einen Feldregler u. Normalerweise verläuft der Änkerstrom der Erregermaschine g über einen geschlossenen Schalter I(. Parallel zum Schalter l< liegt ein temperaturabhängiger Widerstand e, z. B. ein Eisenwiderstand. Durch Öffnen des Schalters I( wird der Widerstand e eingeschaltet. Der Widerstandswert dieses Widerstandes wächst mit der Zeit seiner Einschaltung.
- In Fig.3 ist die Schaltung, bei welcher als veränderlicher Widerstand ein anlaufender Gleichstrommotor benutzt wird, wiedergegeben. Der Gleichstrommotor m liegt an Stelle des Entregungswiderstandes e der Fig. 2. Die Feldwicklung des Gleichstrommotors ist erregt, und sobald der Kurzschließer l( geöffnet wird, bewirkt die an den Klemmen des Motors m auftretende Spannung, daß sich der Anker in beschleunigte Bewegung setzt, wodurch seine gegenelektromotorische Kraft anwächst. Dadurch stellt der Motor in einen mit der Zeit wachsenden Entregungswiderstand dar. Mit dieser Anordnung werden die gleichen Wirkungen erzielt wie mit einem temperaturabhängigen Widerstand, welcher beieielsweise bei der Kurve b in Fig. i voraus-;#esetzt ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur schnellen Entregung von elektrischen Generatoren nach Patent 421 396, dadurch gekennzeichnet, daß der Entregungswiderstand, der zwischen dem Anker der Erregermaschine und dem Abzweigpunkt zwischen der Feldwicklung der Erregermaschine einerseits und der Feldwicklung des zu entregenden Generators andererseits eingeschaltet ist, während des Entregungsvorgänges stetig anwächst.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entregungswiderstand aus einem Material mit positivem Temperaturkoeffizienten besteht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Entregungswiderstand der Ankerkreis eines fremderregten Gleichstrommotors dient, der erst im Augenblick der einsetzenden Entregung vom Feldstrom des zu entregenden Generators durchflossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98587D DE630337C (de) | 1931-05-09 | 1931-05-09 | Einrichtung zur schnellen Entregung von elektrischen Generatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES98587D DE630337C (de) | 1931-05-09 | 1931-05-09 | Einrichtung zur schnellen Entregung von elektrischen Generatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630337C true DE630337C (de) | 1936-05-26 |
Family
ID=7521585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES98587D Expired DE630337C (de) | 1931-05-09 | 1931-05-09 | Einrichtung zur schnellen Entregung von elektrischen Generatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630337C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745539C (de) * | 1936-04-16 | 1944-05-15 | Siemens Ag | Anordnung an Gleichstrom-Tachometermaschinen, deren Klemmenspannung in Abhaengigkeit von der Drehzahl der Maschine einen Regelvorgang zu steuern hat |
DE968074C (de) * | 1944-08-13 | 1958-01-16 | Aeg | Verfahren zum schnellen Entregen von Generatoren |
-
1931
- 1931-05-09 DE DES98587D patent/DE630337C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE745539C (de) * | 1936-04-16 | 1944-05-15 | Siemens Ag | Anordnung an Gleichstrom-Tachometermaschinen, deren Klemmenspannung in Abhaengigkeit von der Drehzahl der Maschine einen Regelvorgang zu steuern hat |
DE968074C (de) * | 1944-08-13 | 1958-01-16 | Aeg | Verfahren zum schnellen Entregen von Generatoren |
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