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DE645730C - Regeleinrichtung fuer den elektromotorischen Antrieb von Rollapparaten - Google Patents

Regeleinrichtung fuer den elektromotorischen Antrieb von Rollapparaten

Info

Publication number
DE645730C
DE645730C DES97258D DES0097258D DE645730C DE 645730 C DE645730 C DE 645730C DE S97258 D DES97258 D DE S97258D DE S0097258 D DES0097258 D DE S0097258D DE 645730 C DE645730 C DE 645730C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
motor
control device
drive
control state
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES97258D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ferdinand Schiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES97258D priority Critical patent/DE645730C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE645730C publication Critical patent/DE645730C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/195Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H23/198Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations motor-controlled (Controlling electrical drive motors therefor)

Landscapes

  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

J)
Zusatz zum Patent 597
Das Patent 597 523 betrifft eine Regeleinrichtung für den elektromotorischen Antrieb von Rollapparaten, bei der ein zur Vergrößerung des Wickelbereiches zwischen Antriebsmotor und Rollapparat geschaltetes regelbares Getriebe in Abhängigkeit von einer Drehzahlüberwachungseinrichtung bei Erreichen des Endregelzustandes des Motors selbsttätig umgeschaltet wird und damit gleichzeitig der
to Motor wieder auf seinen Anfangsregelzustand zurückgeführt wird.
Die Erfindung betrifft eine zweckmäßige Weiterentwicklung der Regeleinrichtung, bei der die zwischen Antriebsmotor und RoIlapparat geschalteten mechanischen Übersetzungsgetriebe vermieden werden. Zur Vergrößerung des Regelbereiches wird eine in den Anker- oder Feldkreis des Antriebsmotors eingeschaltete zusätzliche elektrische Regelvorrichtung vorgesehen, die nach Erschöpfung des Regelbereichs der Hauptregeleinrichtung eingeschaltet wird, wobei gleichzeitig die Hauptregeleinrichtung wieder auf ihren Anfangsregelzustand zurückgeführt wird.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungsbeispiele für Gleichstromantriebe, die Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für einen Drehstromantrieb.
Gemäß Fig. 1 wird eine Rolle 1 über ein festes Vorgelege 2 von einem Motor 3 angetrieben. Der Anker des Motors ist mit 4, seine Erregung mit 8 bezeichnet. Die Speisung des Ankers erfolgt von dem Netz 5, 6 variabler Spannung über einen Regler 7. Die Erregung 8 ist unter Zwischenschaltung eines Reglers 9 an ein Netz konstanter Spannung 10, 11 angeschlossen. An sich ist die Vergrößerung des Regelbereichs durch Anker- und Feldregelung bekannt. Die Einrichtung gemäß der Erfindung unterscheidet sich je- ■ doch von der bekannten Einrichtung dadurch, daß zur Vergrößerung des Wickelbereichs nach Beendigung der Feldregelung durch den Regler 9 die Ankerregelung vorgenommen wird, wobei gleichzeitig der Feldregler wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird. Vorrichtungen zur selbsttätigen Rückschaltung des Feldreglers auf seinen Anfangszustand sind in dem Ausführungsbeispiel nicht dargestellt. Die Anordnung gemäß der Erfindung hat gegenüber der bekannten Anker- und Feldregelung den Vorteil, daß
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ferdinand Schiller in Berlin-Siemensstadt.

Claims (3)

  1. über den ganzen Drehzahlbereicli eine gleichmäßige Regelung vorgenommen werden kann. Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in der ·■ Fig. 2 dargestellt. Dort ist, um den Anker- ; strom des Antriebsmotors zu verändern, eine j Ztisatzmaschine 12, die von einem Drehstrom- ! motor 13 angetrieben wird, eingeschaltet. Zur Regelung der Drehzahl der Rolle 1 wird zunächst der Feldregler 9 für die Erregung 8 ίο des Alotors bedient und darauf durch den Regler 14 die Erregung des Generators U verstellt, wobei gleichzeitig der Feldregler Q wieder in seinen Anfangsregelzustand zurückgeführt wird. Die Anlage arbeitet in derselben Weise wie die in Fig. 1 beschriebene. In der Fig. 3 ist ein Beispiel für einen Drehstromantrieb schematisch dargestellt. Die Walze wird wieder über ein Vorgelege 2 von einem Drehstrommotor i(> angetrieben, dessen ?.n Anker 17 Schleifringe 18 hat, an die über Leitungen 19 ein Regelwiderstand 20 angeschlossen ist. der mit Hilfe der Kurbel 21 verändert werden kann. Die Primärseite 22 des Motors 16 ist über Leitungen 2^ und Schleifringe 24 mit dem Anker 25 des Generators 26 elektrisch verbunden, dessen Feldwicklung 2~j aus dem Netz 28 gespeist wird. Der Anker 25 ist durch eine Welle 29 mit einer Bremsscheibe 30 und mit einem Anker 31 eines Kurzschlul.imotors 32 gekuppelt, der durch den Steuerapparat ^ an das Netz 28 angeschlossen und in seiner Drehzahl geregelt werden kann. Mit der Bremsscheibe 30 arbeitet der Bremsklotz 24 zusammen, der an einem um den Punkt 35 drehbaren Hebel 3d angeordnet ist. Der Bremshebel 36 ist mit der Anlasserkurbel 33 zwangsläufig gekuppelt, was durch die strichpunktierte Linie $j angedeutet sein soll.
    Die Einrichtung wirkt so, daß zunächst die Bremse 30, 34 angezogen ist und der Anker 25 der Maschine 26 stillsteht. In diesem Falle arbeitet die Maschine 26 als Transformator. Der Antriebsmotor 16 wird also zunächst über einen Transformator gespeist und in seiner Drehzahl durch Bedienen des Widerstandes 20 geregelt. Ist dieser Regelbereich, die Schlupfregelung, erschöpft, dann wird durch Öffnen der Bremse 30, 34 und Einschalten des Motors 32 der Anker 25 der Maschine 26 in Drehung versetzt und auf diese Weise dem Antriebsmotor 16 eine geänderte Frequenz zugeführt. Die Maschine arbeitet dann als Frequenzwandler. Gleichzeitig wird der Widerstand 20 wieder in seinen Anfangsregelzustand zurückgeführt. Die Erfindung ist an die gezeichneten Ausführungsbeispiele nicht gebunden. Sie laut sich auch gut verwenden für Drehstromantriebe mit Drehstromnebenschlußmotoren.
    Ρλ τ ι·: ν τ Ansprüche:
    i. Regeleinrichtung für den elektromotorischen Antrieb von Rollapparaten, bei welchem ein zur Vergrößerung des Wickelbereich.es zwischen Antriebsmotor und Rollapparat geschaltetes regelbares Getriebe in Abhängigkeit von einer Drehzahlüberwachungseinrichtung bei Erreichen des Endregelzustandes selbsttätig umgeschaltet wird und damit gleichzeitig der Motor wieder in seinen Anfangsregelzustand zurückgeführt wird, nach dem Patent 597 523, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des zwischen Antriebsmotor und Rollapparat geschalteten mechanischen Übersetzungsgetriebes eine in den Anker oder Feldkreis des Antriebsmotors eingeschaltete zusätzliche elektrische Regelvorrichtung \Orgesehen ist, die nach Erschöpfung des Regelbereiches der Hauptregeleinrichtung eingeschaltet wird, wobei gleichzeitig die Hauptregeleinrichtung wieder auf ihren Anfangsregelzustand zurückgeführt wird.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 mit Antrieb durch einen Gleichstrommotor, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des Endregelzustandes der Hauptregelvorrichtung in den Ankerkreis entweder ein zusätzlicher regelbarer Ankerwiderstand oder die Erregung einer im Ankerkreis liegenden Zusatzmaschine geschaltet wird.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 mit Antrieb durch einen Induktionsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des Endregelzustandes der Hauptregelvorrichtung die zugeführte Frequenz, beispielsweise durch Inbetriebsetzung eines in den Ständerkreis eingeschalteten Periodenumformers verändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES97258D 1931-03-12 1931-03-12 Regeleinrichtung fuer den elektromotorischen Antrieb von Rollapparaten Expired DE645730C (de)

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