DE583799C - Einpoliger Umschalter fuer elektrische Lichtanlagen mit zwei Stromkreisen unter Verwendung eines Schaltrades - Google Patents
Einpoliger Umschalter fuer elektrische Lichtanlagen mit zwei Stromkreisen unter Verwendung eines SchaltradesInfo
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- DE583799C DE583799C DE1930583799D DE583799DD DE583799C DE 583799 C DE583799 C DE 583799C DE 1930583799 D DE1930583799 D DE 1930583799D DE 583799D D DE583799D D DE 583799DD DE 583799 C DE583799 C DE 583799C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Es sind einpolige Umschalter für elektrische Lichtanlagen mit einem Schaltrad bekannt,
die es ermöglichen, nach Belieben den einen oder den anderen von zwei Stromkreisen
mit der Stromquelle in Verbindung zu bringen. Sie besitzen aber den Nachteil, daß man nicht auch gleichzeitig beide Stromkreise
mit der Stromquelle verbinden kann. Andere bekannte Schalter gestatten wohl die wahlweise elektrische Verbindung der
Stromquelle mit dem einen oder dem anderen oder beiden Stromkreisen; sie besitzen aber
eine Ausschaltstellung, in der keine stromleitende Verbindung zwischen Stromquelle
und Stromkreisen besteht. Diese Schalter können in den Fällen nicht verwandt werden,
wo die Abschaltung des elektrischen Stromes durch einen besonderen Ausschalter erfolgt,
da sich dann durch die Hintereinanderschaltung
zweier Ausschalter Bedienungsschwierigkeiten und Betriebsunsicherheiten ergeben würden.
Diese Übelstände beseitigt der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Schaltersockel,
dessen Stromzuführungsklemme mit der Kontaktbrücke des Schaltrades leitend verbunden
ist, mit einem Schaltrad, dessen Kontaktbrücke an drei im Kreis um die Größe des
Schaltwinkels gegeneinander versetzten Stellen Kontakte besitzt, derart zusammengebaut
ist, daß beliebig von dem einen auf den andern oder auf- beide Stromkreise umgeschaltet
werden kann.
Durch diese Anordnung wird jede beliebige Umschaltmöglichkeit erzielt, ohne die
Einfachheit der Bedienung oder die Sicherheit des Betriebes zu gefährden in allen, den
Fällen, wo die Ein- und Ausschaltung des elektrischen Stromes durch einen besonderen
Ausschalter bewirkt wird, z. B. beim nachträglichen Einbau einer Verteilungsstelle
oder beim Verlegen von Leitungen in großen Räumen zur Ersparung der dritten Leitung
für den zweiten Stromkreis.
In den beiliegenden Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine Ausführungsform von oben gesehen und
Abb. 2 eine zweite Ausführungsform von unten gesehen.
In der Zeichnung ist α der aus Isoliermaterial
bestehende Schaltersockel, in dem vier Klemmen b, c, d, e befestigt sind, b und c
sind durch einen Metallstreifen g leitend miteinander verbunden. An den Klemmen sind
Kontaktfedern f angebracht, die auf der am SchaltradÄ befestigten, mittels Knebels k drehbaren
Kontaktbrücke i schleifen. An Klemme c
ist 'die StromzuführungI, an Klemme d
Stromkreis m und an Klemme e Stromkreis η
angeschlossen.
In der gezeichneten Stellung der Kontaktbrücke i (Stellung i) ist Stromkreis m durch
die Kontaktbrücke i mit Klemme c und der Stromzuführung verbunden. Bei einer Vierteldrehung
der Kontaktbrücke i in Pfeilrichtung (Stellung 2) wird noch Kontakt mit Klemme e hergestellt, so daß beide Stromkreise
m und η mit der Stromzuführung verbunden
sind. Dies bleibt auch bei einer weiteren Vierteldrehung (Stellung 3), da d
und e durch i mit Klemme b und diese durch den Streifen g mitc verbunden sind. Eine
weitere \1erteldrehung (Stellung 4) löst die Verbindung der Klemme d mit c, und nur
Klemme e ist leitend mit c verbunden, also nur Stromkreis η an die Stromzuführung angeschlossen.
In Abb.2 ist die Stromzuführungsklemme c nicht mit der benachbarten Klemme b, sondern mit der gegenüberliegenden Klemme e
durch den Metallstreifen g leitend verbunden und die Zuführung zu Stromkreis η an
Klemme b angeschlossen. Hierdurch ergibt sich mit jeder Drehung der Kontaktbrücke i
eine Änderung der Schaltung und damit eine Verminderung der Schaltstellungen auf drei.
Sind nämlich die Klemmen e, b und c verbunden, so ist Stromkreis η eingeschaltet; in der
nächsten Schaltstellung sind die Klemmen b, c und d verbunden und somit beide Stromkreise
mit der Stromzuführungsklemme c in leitender Verbindung, also eingeschaltet; in
der dritten Stellung ist nur Stromkreis m durch die stromleitende Verbindung zwischen
den Klemmen c, d und e eingeschaltet. Soll nun Stellung 1 oder 2 wieder eingenommen
werden, so wird das Schaltrad im entgegengesetzten Sinne, wie bisher, gedreht. Beträgt
der Schaltwinkel in der Ausführung nach Abb. 2 genau 900 wie bei Ausführungsform
nach Abb. i, so kann zur Erzielung einer andern Schaltstellung immer in dem gleichen
Sinne weitergeschaltet werden.
Selbstverständlich ist der Erfindungsschutz nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt, sondern findet auch auf ändere Ausführurigsformen innerhalb des
Geltungsbereiches der Erfindung sinngemäße Anwendung. Beispielsweise kann die Achse
des Schaltrades h statt senkrecht parallel zu dem Schaltersockel α angeordnet oder die
Kontaktbrücke i statt auf dem Zylindermantel auf der Zylindergrundfläche des Schaltrades
h angebracht seia. Die vierte Klemme b (Abb. 1) mit Kontaktfeder/ und Metallstreifen
g kann auch durch eine von Klemme c ausgehende, an der gleichen Stelle wie Feder f
der Klemme b an Kontaktbrücke i anliegende zweite Kontaktfeder ersetzt werden. Die
stromleitende Verbindung zwischen der Stromzuleitungsklemme c und der Kontaktbrücke
i kann auch noch auf andere Art bewirkt werden, beispielsweise durch eine mit
der Klemme c stromleitend verbundene, auf einem auf dem Schaltrad h oder dessen Achse
angebrachten und mit der Kontaktbrücke i leitend verbundenen Schleifring aufliegende
Feder. Ferner kann der Schaltwinkel eine von 90 ° abweichende Größe haben. Ist die
Klemme c in der Mitte zwischen den Klemmen b und d (Abb. 2) angebracht, so kann
Klemme e und der Metallstreifen g wegfallen und die stromleitende Verbindung zwischen c
und der Kontaktbrücke i auch durch eine einzige, unmittelbar auf der Kontaktbrücke i
aufliegende und mit c verbundene Feder bewirkt werden. Ein Durchschalten in ein und
demselben Sinne ist dann nicht möglich, sondern es muß vor- und rückwärts geschaltet
werden. Statt der Anordnung der Klemme c in der Mitte zwischen b und d (Abb. 2) genügt
auch die Anlage der von c ausgehenden Feder in der Mitte der Kontaktbrücke i.
Das Schaltrad h kann auch als Teil eines Rades, etwa in Form eines Kreisausschnittes
oder in Form eines Kranzsegments mit Nabe und Arm, ausgeführt werden.
Femer kann der Sehalter anstatt als Drehschalter
als Zug-, Druckknopf- oder Birnenschalter für feste oder ortsveränderliche Verlegung
oder unmittelbare Befestigung am Beleuchtungskörper ausgebildet sein.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Einpoliger Umschalter für elektrische Lichtanlagen mit zwei Stromkreisen ioo unter Verwendung eines Schaltrades, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltersockel, dessen Stromzuführungsklemme mit der Kontaktbrücke des Schaltrades leitend verbunden ist, mit einem Schaltrad, dessen Kontaktbrücke an drei im Kreis um die Größe des Schaltwinkels gegeneinander versetzten Stellen Kontakte bsitzt, derart zusammengebaut ist, daß beliebig von dem einen auf den andern oder auf beide Stromkreise umgeschaltet werden kann.
- 2. Einpoliger Umschalter für elektrische Lichtanlagen mit zwei Stromkreisen unter Verwendung eines Schaltrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zur Kontaktbrücke des Schaltrades durch zwei mit der Strom-' zuführungsklemme leitend verbundene, an zwei im Kreis gegeneinander versetzten Stellen der Kontaktbrücke anliegende Kontaktfedern bewirkt wird.
- 3· Einpoliger Umschalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltwinkel 90° beträgt.
- 4. Einpoliger Umschalter nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch die Ausführung des Schalters als Zugschalter.
- 5. Einpoliger Umschalter nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Schalters als Druckknopfschalter.
- 6. Einpoliger Umschalter nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Schalters als Birnenschalter.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE583799T | 1930-07-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583799C true DE583799C (de) | 1934-02-16 |
Family
ID=6571552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930583799D Expired DE583799C (de) | 1930-07-04 | 1930-07-04 | Einpoliger Umschalter fuer elektrische Lichtanlagen mit zwei Stromkreisen unter Verwendung eines Schaltrades |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583799C (de) |
-
1930
- 1930-07-04 DE DE1930583799D patent/DE583799C/de not_active Expired
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