DE451673C - Elektrischer Schalter zum wahlweisen Ein- und Ausschalten mehrerer Stromkreise - Google Patents
Elektrischer Schalter zum wahlweisen Ein- und Ausschalten mehrerer StromkreiseInfo
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- DE451673C DE451673C DEG67108D DEG0067108D DE451673C DE 451673 C DE451673 C DE 451673C DE G67108 D DEG67108 D DE G67108D DE G0067108 D DEG0067108 D DE G0067108D DE 451673 C DE451673 C DE 451673C
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/20—Interlocking, locking, or latching mechanisms
- H01H9/26—Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches
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Description
Bekanntlich besitzen die elektrischen Drehschalter zum Einschalten von Beleuchtungskörpern
mit mehreren Stromkreisen, sogenannte Serien- oder Kronenschalter, den Mangel, daß zum Einschalten eines bestimmten
Stromkreises die vorhergehenden Schalterstellungen durchlaufen werden müssen, um
die beabsichtigte Einstellung zu erreichen, wobei also die vorhergehenden Stromkreise
ίο unnötig eingeschaltet werden. Dieser Mangel soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt
werden. Der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Schalter kennzeichnet
sich im wesentlichen dadurch, daß in einem gemeinsamen Gehäuse zwei zusammenwirkende
Schalter, der eine zum Auswählen eines der angeschlossenen Stromkreise, der andere zum Ein- oder Ausschalten des ausgewählten
Stromkreises, angeordnet sind. Durch die Verwendung eines derartigen Schalters werden überflüssige Stromkreise
vorübergehend nicht eingeschaltet, sondern mit Hilfe des einen Schalters wird der einzuschaltende
Stromkreis vorbereitet, und mit Hilfe des anderen Schalters wird der so vorbereitete
Stromkreis ein- oder ausgeschaltet. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einer Ausführungform beispielsweise veranschaulicht.
In Abb. ι ist der neue Schalter ohne Gehäusekappe
in der Draufsicht der Sockelplatte dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht des Schalters mit aufgesetzter Gehäusekappe
im Schnitt. Abb. 3 läßt die Ansicht der Gehäusekappe erkennen. In Abb. 4 ist ein Ausführungsbeispiel
für die Verriegelung des Wahlschalters bei eingeschalteter Stellung des Ausschalters angegeben. Abb. ia zeigt
einen Teil der Abb. 1 in abgeänderter Ausführung.
Auf dem Gehäusesockel 4 des Schalters sind zwei zusammenwirkende Schalter A
und B angeordnet·, die von einer Gehäüsekappe 13 abgedeckt werden. Der Schalter A1
der dazu dienen soll, einen der angeschlossenen Stromkreise auszuwählen, besteht beispielsweise
aus den drei festen Kontaktstücken i, 2, 3 und einem einstellbaren Schaltarm
5, der an seinem einen Ende mit Hilfe einer Achse 6 derart drehbar gelagert ist,
daß er auf einen der festen Kontakte 1, 2 oder 3 eingestellt werden kann. Zur Begrenzung
des Einstellungswinkels sind Anschläge 7 vorgesehen. Der Schalter B, mit dessen Hilfe der durch den Schalterteil A
ausgewählte Stromkreis ein- oder ausgeschaltet werden soll, besitzt im Grunde genommen
eine der üblichenAusführungsformen eines gewöhnlichen Ausschalters. Beispielsweise
ist an einer Achse 8 ein kreisscheibenförmiges Isolierstück 9, an dem in Richtung
eines Durchmessers ein stromleitendes Schaltstück 10 angebracht ist, drehbar gelagert.
Das Schaltstück 10 kann bei entsprechender Stellung des Isolierstückes 9 mit einem festen
Kontaktstück 11 in Verbindung treten. Die entgegengesetzte Seite des Schaltstückes 10
erhält dann Berührung mit einem Kontaktstück 12, das eine leitende Verbindung mit
dem Schalter A bei allen seinen Schaltstellungen vermittelt. Das Kontaktstück 12 kann
entweder unmittelbar mit dem Schaltarm 5 in körperlichem Zusammenhang stehen (Abb. 1),
oder es kann auch als besonderes Verbindungsstück 12° ausgebildet sein, das eine
Brücke zwischen dem Schalter B und dem Schalter^ abgibt (Abb. ia). Die Schalt-·
stücke 11 und 12 sind an denjenigen Teilen,
die mit dem einstellbaren Schaltstück 10 in Berührung kommen, in üblicher Weise
federnd ausgebildet, beispielsweise bestehen sie aus umgebogenen, federnden Blechstreifen
11* bzw. 12*, wie aus Abb. 2 zu erkennen ist.
Der Ausschalter B ist in üblicher Weise mit einer Momentschaltung versehen, die bei 21
angedeutet ist. Die Stirnfläche des Sockelstückes 4 wird von der Gehäusekappe 13 abgedeckt.
Dabei ragen die Achsen 6, 8 der beiden Schalter durch geeignete Öffnungen nach außen hervor, und sind mit Schaltergriffen
14, 15 versehen. Zweckmäßig erhält der Handgriff 14 des Schalters A die Form eines
Zeigers, der über ein skalenartiges Bezeichnungsschild auf der Gehäusekappe 13 spielt,
das entsprechend den Schaltstellungen des Schaltarmes 5 auf die Kontakte 1, 2, 3 Kenn-
marken »ι«, »2«, »3« trägt. Der Griff 15
des Ausschalters B kann die übliche Knebelform erhalten. Zur Kenntlichmachung seiner
Schaltstellungen sind im Bereiche des Knebelgriff es 15 Kennmarken ebenfalls auf der Gehäusekappe
13 angebracht, von denen »0« die Ausschaltstellung und ein Pfeil 16 die Einschaltstellung
des Schalters B angibt. Dadurch wird erreicht, daß an den Kennmarken der Schalter, auf denen die Schaltgriffe
stehen, der jeweilige Zustand der Schaltung erkennbar ist.
Um zu vermeiden, daß der Schalter A von einem Stromkreis auf einen anderen umgeschaltet
werden kann, wenn der Schalter B sich in seiner Einschaltstellung befindet, ist
gemäß der Erfindung eine Sperrung für den Schalter A vorgesehen, die verhindert, daß
bei eingeschaltetem Schalter B der Schalt-
ao griff 14 zum Umschalten von einem auf ein anderes Kontaktstück, beispielsweise von 3
auf 2, verstellt werden kann. Eine Ausführungsform für diese Verriegelung ist in
Abb. 4 angedeutet, bei welcher die Sperrung des Schalters A von dem Schalter B in dessen
. Einschaltstellung vorgenommen wird. Mit der Schaltachse 8 des Schalters B ist eine
ellipsenförmige Steuerscheibe 17 verbunden, die auf einen Schieber 19 mit Hilfe einer
kraftschlüssigen Verbindung einwirkt, wobei eine Feder 18 den Kraftschluß herstellt. Der
Schieber 19 besitzt an seinem freien Ende einen Einschnitt 20, der dem Querschnitt der
Schaltachse 6 des Schalters A derart angepaßt ist, daß beim Eingriff des Einschnittes 20
mit der Schaltachse 6 diese gesperrt ist. Ist beispielsweise die Schaltachse 6 von quadratischem
Querschnitt, so ist der Einschnitt 20 rechteckig. Um bei quadratischem Querschnitt
die beabsichtigte Sperrung bei den drei Stellungen des Schaltarmes 5 zu erreichen,
sind die Schaltstücke 1, 2, 3 in Abweichung von der Ausführungsform nach
Abb. ι und 3 in einem Kreisbogen um je 900 versetzt angeordnet, wie aus Abb. 4 zu erkennen
ist. Die angegebene Verriegelung kann am eigentlichen Schalter entweder unmittelbar
auf der vorderen oder hinteren Fläche des Sockels 4 oder auch in der Gehäusekappe
13 angeordnet werden. Die Wirkungsweise besteht darin, daß durch das Einschalten
des Schalters B die Steuerscheibe 17 den Schieber 19 so weit gegen die Schaltachse
6 schiebt, daß diese von dem Einschnitt 20 des Schiebers 19 umfaßt wird. Infolgedessen
ist die Schaltachse 6 gegen Verdrehen gesperrt, was zur Folge hat, daß der Schaltarm
5 des Schalters A nicht von einem Kontaktstück 2 auf ein anderes, beispielsweise auf
das Kontaktstück 3, umgeschaltet werden kann. Durch diese Einrichtung ist es möglich,
den Schalter A, der nunmehr nur im stromlosen Zustande umgestellt wird, sehr einfach
auszuführen. Insbesondere kann die Momentschaltung, die " der Ausschalter B besitzen
muß, beim Schalter A fehlen.
Für die Erfindung ist von untergeordneter Bedeutung die konstruktive Ausgestaltung
der einzelnen Schalter A1 B. Wesentlich ist, daß durch den Schalter A von mehreren
Stromkreisen ein bestimmter ausgewählt und zur Einschaltung vorbereitet wird, während
das Ein- und Ausschalten des so vorbereiteten Stromkreises durch den Schalter B vorgenommen
wird. ..
Claims (4)
1. Elektrischer Schalter zum wahlweisen Ein- und Ausschalten mehrerer
Stromkreise, insbesondere für elektrische Beleuchtungsanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem gemeinsamen Gehäuse (4, 13) zwei zusammenwirkende Schalter (A, B), der eine (A) zum Auswählen
eines der angeschlossenen Stromkreise, der andere (B) zum Ein- oder Ausschalten
des ausgewählten Stromkreises, angeordnet sind.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ein- oder"
Ausschalten dienende Schalterteil (B) beim Einschalten mit einem für alle Schaltstellungen des Schalterteiles (A)
zum Auswählen eines der angeschlossenen Stromkreise gemeinsamen Kontaktstück (12 bzw. 12°) in Berührung tritt.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Auswählen
eines der angeschlossenen Stromkreise dienende Schalterteil (A) mit einer Sperrung
(19) gegen Umschalten auf einen anderen Stromkreis während der Einschaltstellung
des ein- oder ausschaltenden Schalterteils (B) versehen ist.
4. Schalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung
des zum Auswählen eines der angeschlossenen Stromkreise dienenden Schalterteils (A) von dem zum Ein- oder Ausschalten
dienenden Schalterteil (B) gesteuert wird, so daß der erstere (A) in
die Einschaltstellung des letzteren (B) verriegelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG67108D DE451673C (de) | Elektrischer Schalter zum wahlweisen Ein- und Ausschalten mehrerer Stromkreise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG67108D DE451673C (de) | Elektrischer Schalter zum wahlweisen Ein- und Ausschalten mehrerer Stromkreise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE451673C true DE451673C (de) | 1927-10-31 |
Family
ID=7134109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG67108D Expired DE451673C (de) | Elektrischer Schalter zum wahlweisen Ein- und Ausschalten mehrerer Stromkreise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE451673C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977541C (de) * | 1951-08-20 | 1966-12-15 | Loewe Opta Gmbh | Geraet fuer Aufnahme und Wiedergabe von Magnettonaufzeichnungen |
-
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- DE DEG67108D patent/DE451673C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977541C (de) * | 1951-08-20 | 1966-12-15 | Loewe Opta Gmbh | Geraet fuer Aufnahme und Wiedergabe von Magnettonaufzeichnungen |
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