DE580071C - Verfahren und Maschine zur Herstellung drallarmer Drahtseile - Google Patents
Verfahren und Maschine zur Herstellung drallarmer DrahtseileInfo
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- DE580071C DE580071C DEA53708D DEA0053708D DE580071C DE 580071 C DE580071 C DE 580071C DE A53708 D DEA53708 D DE A53708D DE A0053708 D DEA0053708 D DE A0053708D DE 580071 C DE580071 C DE 580071C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/02—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
- D07B3/06—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are spaced radially from the axis of the machine, i.e. basket or planetary-type stranding machine
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- Ropes Or Cables (AREA)
Description
- Verfahren und Maschine zur Herstellung drallarmer Drahtseile Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Maschine zur Herstellung drallarmer Drahtseile aus einer beliebigen Anzahl von Litzen, in denen eine beliebige Anzahl von Drähten enthalten ist. Es handelt sich also um Litzenseile, welche sich nicht aufdrehen, bei denen somit die Seilelemente ihre Lage im Seil beibehalten, so daß letzteres fest geschlossen bleibt, ohne an seinen Enden. abgebunden werden zu müssen. Das Seil kann deshalb auch an jeglicher Stelle abgeschnitten werden. Es war bekannt, Litzen mit einer geringen Zahl von Drähten; etwa bis zu 7, durch eine sog. Verwürgung (Verwendung feststehender Klemmbacken) ebenfalls am Aufspringen zu verhindern. Hierbei handelt es sich aber lediglich darum, daß die wenigen Drähte unter Überschreitung ihrer Elastizität so fest zusammengedreht (zusammengewürgt) werden, daß sie sich fest um die Seele herumlegen und nicht aufspringen. Für höhere Drahtzahlen ist diese auf einer nicht ordnungsgemäßen Schlagweise beruhende Verseilung mit Erfolg nicht anwendbar. Man hat auch bereits vorgeschlagen, die Spannungs- und Drallfreiheit von Seilen durch eine geeignete Formgebung derselben vor ihrem Einlauf in das Seilkaliber zu erzielen. Beim Erfindungsgegenstand findet aber keine Vorformung statt, viehmehr befinden sich die Litzen in völlig geradem Zustande bis zu dem Augenblick, wo sie in das Seilkaliber eintreten. Die Erfindung besteht nun darin, daß den geraden, umvorgeformten Litzen ein solcher Einlaufwinkel beim Einlaufen in die umlaufende Verseilbuchse (Seilkaliber) aufgezwungen wird, daß die Litzen lediglich im Kaliber selbst eine das Austreten oder Aufspringen des Seiles verhindernde bleibende Formänderung erfahren.
- Zur Festlegung dieses Einlaufwinkels der Litzen zwischen der Drahtspulensclieibe und deren umlaufender Verseilbuchse kann ein an sich bekanntes einstellbares Führungsglied, etwa eine Scheibe mit.Lenkrollen,.angeordneät sein.
- Über den sonstigen Stand der Technik ist noch zu vermerken, daß es sich bei den bekannten verstellbaren Maschinenelementen der Drahtseilschlagmaschinen niemals um die Herstellung von drallarmen Seilen gehandelt hat, während, wie bereits erwähnt, diejenigen Verfahren oder Maschinen, welche eine Herstellung drallarmer Seile anstrebten, die Formänderung der Drähte schon vor ihrem Einlauf in die Verseilbuchse vorgenommen haben.
- Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung .eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens in Seitenansicht in schematischer Darstellung.
- Die Litzen a laufen in der üblichen Weise von den unter der Einwirkung eines nicht weiter gezeichneten Planetenrädergetriebes ,stehenden Spulen b durch eine - Zwischenscheibe c und nun von hier aus nicht direkt, wie üblich, zu der Verseilbuchsed, sondern über eine Führungsscheibe s, welche verschiebbar und einstellbar auf der Welle/ der Seilmaschine sitzt. In dieser Führungsscheibe befinden sich zweckmäßig Leitrollen ei, welche eine Gleitbewegung und damit eine starke Reibung der Litzen an der Führungsscheibe c verhindern.
- Je nach der Drahtstärke und den sonstigen die Seilkonstruktion bestimmenden Daten erfolgt nun die Einstellung der Führungsscheibe e zur Verseilbuchse d, und zwar muß die Einstellung so gewählt werden, daß ein Einlaufwznkel a für die Litzen in die Seilbuchse gegeben ist, bei welchem keine Spannkräfte mehr in den verseilten Litzen vorhanden sind, die die Litzen vom Seil abzuheben anstreben; wie bekannt, treten in den Querschnitten der Drähte des fertigen Seiles Zug-, Biegungs-, Torsinns- und Schubspannungen auf. Durch die entsprechende Wahl des Einlaufwinkels kann nun, wie sich aus der Erfindungsausführung ergeben hat, eine solche zusätzliche Spannung in den Drahtquerschnitten hervorgerufen werden, daß innerhalb der Verseilbuchse eine Spannung, welche im wesentlichen gleich Null ist, also ein drallarmes Seil, entsteht.
- Hinsichtlich der Mittel sei vermerkt, daß statt einer Scheibe jedes andere Maschinenelement oder Führungsglied Verwendung finden kann, welches die erforderliche Winkelstellung der einlaufenden Litze zu verwirklichen gestattet. Bei der Einstellung der Führungsscheibe e in die Stellung E ergibt sich ein kleiner tinlaufwinkel; derselbe wird um so größer, je mehr diaselbe sich der Verseilbuchse d nähert.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung drallarmer Drahtseile aus einer beliebigen Anzahl von Litzen, in denen eine beliebige Anzahl von Drähten enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß den geraden, unvorgeformten Litzen (a) ein solcher Einlaufwinkel (a) beim Einlaufen. in die umlaufende Verseilbuchse (d) aufgezwungen wird, daß die Litzen (a) lediglich im Kaliber (d) selbst eine das Austreten oder Aufspringen des Seiles verhindernde bleibende Förmänderungerfahren. z. Verseilmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Einlaufwinkels (a) der Litzen (a) zwischen der Drahtspulenschelbe (e) und der Verseilbuchse (d) ein an sich bekanntes einstellbares Führungsglied, -etwa eine Scheibe (e) mit Lenkrollen (e1), angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA53708D DE580071C (de) | 1928-03-27 | 1928-03-27 | Verfahren und Maschine zur Herstellung drallarmer Drahtseile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA53708D DE580071C (de) | 1928-03-27 | 1928-03-27 | Verfahren und Maschine zur Herstellung drallarmer Drahtseile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580071C true DE580071C (de) | 1933-07-05 |
Family
ID=6939127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA53708D Expired DE580071C (de) | 1928-03-27 | 1928-03-27 | Verfahren und Maschine zur Herstellung drallarmer Drahtseile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580071C (de) |
-
1928
- 1928-03-27 DE DEA53708D patent/DE580071C/de not_active Expired
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