DE579128C - Pressgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten fuer den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste - Google Patents
Pressgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten fuer den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen LeisteInfo
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- DE579128C DE579128C DEN32676D DEN0032676D DE579128C DE 579128 C DE579128 C DE 579128C DE N32676 D DEN32676 D DE N32676D DE N0032676 D DEN0032676 D DE N0032676D DE 579128 C DE579128 C DE 579128C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K9/00—Reconditioning railroad accessories, e.g. rails
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Die beim Eisenbahnoberbau zur Befestigung der Schienen, insbesondere in Verbindung
mit Hakenplatten verwendeten Klemmplatten dürfen, um eine sichere Klemmwirkung zu erzielen, · bekanntlich nur mit ihrer
Zunge auf dem Schienenfuß und an dem mit dem Zapfen versehenen anderen Ende nur mit einer vorspringenden Leiste auf der
Unterlagsplatte aufliegen, da nur dann durch die Schwellenschraube der Schienenfuß mittels
der Klemmplatte fest auf die Unterlagsplatte gedrückt werden kann. Erfahrungsgemäß
schlägt sich nun mit der Zeit die Klemmplatte nicht nur an der Auflagefläche der Zunge, sondern auch an der vorspringenden
Leiste so aus, daß die ganze Unterfläche der Klemmplatte auf der Unterlagsplatte zur
Anlage kommt. Es besteht dann keine Gewähr mehr dafür, daß durch die Klemmplatte
auf den Schienenfuß eine Klemmwirkung ausgeübt wird.
Beim Auffrischen ausgeschlagener Klemmplatten im Preßgesenk hat man die warmgemachte
Platte in ein Untergesenk eingelegt, welches die Oberseite der Platte umschließt
und nur eine Aussparung für den nach außen zu drückenden Zapfen hat. Den auf die Unterseite der Klemmplatte drückenden
Preßstempel hat man dabei so ausgestaltet, daß er zugleich mit dem Herausdrücken
des Zapfens auch die Leiste andrücken soll. Der Werkstoff drückt sich dabei, auch wenn
der Stempel beim Pressen schräg zur Platte geführt wird, nicht ordnungsmäßig in die am
Stempel für die Leiste vorgesehene Aussparung hinein.
Nach der Erfindung ist die einwandfreie Wiederherstellung der Leiste dadurch erreicht,
daß da^s Untergesenk des Preßgesenks seitlich der für den Zapfen vorgesehenen
Aussparung mit einer der Leiste an der Unterseite der Klemmplatte entsprechenden Aussparung
versehen ist und das Obergesenk eine vorspringende Preßfläche hat, die die Klemmplatte
an deren Oberseite zwischen dem Loch für die Schwellenschraube und der hinteren Stirnfläche niedriger preßt. Dadurch wird
Werkstoff in die Aussparung des Untergesenks an der Stelle hineingedrückt, an der
sich die vorspringende Leiste auf der Unterseite der Klemmplatte befinden muß. Auf
diese Weise ist eine einwandfreie Wiederherstellung der Leiste ermöglicht, und zwar ohne
daß die zur sicheren Verbindung erforderliche gute Auflage des Bundes der Schwellenschraube
beeinträchtigt ist, da sich die Eindrückung an der Oberseite der Klemmplatte zwischen dem Schwellenschraubenloch
und der hinteren Stirnfläche der Klemmplatte befindet. Das Auffrischen der Klemmplatte
kann auch im offenen Gesenk erfolgen, WO7
durch die Wiederherstellung der Klemmplatten gegenüber denjenigen Auffrischungsverfahren
wesentlich beschleunigt wird, bei welchen die Klemmplatte wahrend des Preßvorganges
allseitig umschlossen sein muß.
Ein scharfes Auspressen der Leiste an ihrer inneren Kante ist dabei dadurch gewährleistet,
daß die Auflagefläche für die Unterseite der Klemmplatte am Untergesenk und
die gegenüberliegende Fläche am Obergesenk so schräg zur Preßrichtung gerichtet sind,
daß die am Obergesenk vorspringende Preßfläche und die Aussparung für die Leiste im
Untergesenk annähernd in der Preßrichtung ίο liegen.
Erhält die dem Klemmplattenloch zugekehrte Kante der am Obergesenk vorspringenden
Preßfläche die Form eines Bogens, der sich außerhalb der Auflagefläche für den
•5 Bund der Schwellenschraube über die ganze Breite der Klemmplatte erstreckt, so wird
noch mehr Werkstoff fortgedrängt, als wenn der Vorsprung geradlinig und parallel zur
Außenkante begrenzt wäre.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Preßgesenks nach der Erfindung
dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch eine Schienenbefestigung mittels einer mit der
Klemmplatte versehenen Hakenplatte. Fig. 2 ist der Grundriß zu Fig. i.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Preßgesenk mit eingelegter Klemmplatte vor dem
Pressen.
Fig. 4 zeigt die Unteransicht des Obergesenks und
Fig. 5 die Oberansicht des Untergesenks. Fig. 6 ist ein Querschnitt durch das Preßgesenk
nach erfolgtem Pressen. Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die aufgefrischte Klemmplatte.
Bei der Befestigung der Schiene 1 mittels der bekannten Hakenplatte 2 auf der
Schwelle 3, wie Fig. 1 und 2 zeigen, wird bekanntlich eine Klemmplatte 4 benutzt, die
sich mit einer Zunge 5 auf den Schienenfuß 6 legt, mit einem Zapfen 7 in eine Aussparung
der Hakenplatte 2 eingreift und an ihrer Unterseite seitlich vom Zapfen 7 mit einer
♦5 Leiste 8 versehen ist, mit der sie sich auf die Platte 2 auflegt. Die Klemmplatte 4 ist ferner
mit einem Loch 9 für die Schwellenschraube 10 versehen, die sich bekanntlich
mit einem Bund 11 auf die Klemmplatte legt. Beim Anziehen der Schwellenschraube 10 wird
die Zunge 5 auf den Schienenfuß 6 und damit dieser auf die Unterlagplatte 2. gedrückt.
Diese Spannungsverbindung ist möglich, weil sich zwischen der Unterseite der Klemmplatte
4 und der Hakenplatte 2 das Spiel 12 befindet.
Beim Betriebe schlägt sich allmählich nicht
nur die Zunge 5 aus, es verschwindet auch die vorspringende Leiste 8, so daß bei weiterem
Anziehen der Schwellenschraube 10 die Klemmplatte 4 mit ihrer Unterfläche auf der
Platte 2 selbst zu liegen kommt. Die Klemmwirkung der Klemmplatte ist dadurch aufgehoben.
Zur Wiederherstellung der Leiste 8 erfolgt erfindungsgemäß die Wiederauffrischung der
Klemmplatte 4 mit Hilfe des in Fig. 3 bis 6 dargestellten Preßgesenks, das aus dem
Untergesenk 13 und dem Obergesenk 14 besteht. Die Profile des Unter-und Obergesenks
sind in bekannter Weise so ausgebildet, daß die Zunge 5 ihre ordnungsmäßige Gestalt
wiedererhält. Anschließend an die Auflagerfläche 15 für die LTnterseite der Klemmplatte 4
ist das Untergesenk 13 mit einer Aussparung 16 versehen, welche sich sowohl seitlich von
der Aussparung 17 für den Zapfen 7 über die ganze Breite der Klemmplatte erstreckt, als
auch vom Zapfen 7 aus etwas nach der Zunge S zu einspringt. Das Obergesenk 14
ist mit einem bogenförmigen Vorsprung 18 versehen, der über die Fläche 19 vorspringt,
die sich beim Pressen auf die Oberseite der Klemmplatte 4 legt. Der Vorsprung 18 ist
so angeordnet, daß er außerhalb der Auflagefläche für den Bund 11 der Schwellenschraube
10 liegt, aber noch zwischen dieser Auflagefläche und der hinteren Stirnfläche 20 auf die
Klemmplatte einwirkt.
Die Auflagefläche 15 für die Unterseite der Klemmplatte 4 am Untergesenk 13 und die
Preßfiäche 19 am Obergesenk 14 sind beim
dargestellten Ausführungsbeispiel so schräg zur Preßrichtung, daß der Vorsprung 18 in
der Preßrichtung annähernd über der Kante der Aussparung 16 liegt, mit der sich diese
an die Schrägfläche 15 anschließt.
Wird die abgenutzte Klemmplatte 4 in warmem Zustande in das Untergesenk 13
eingelegt, so erzeugt beim Pressen der Vorsprung 18 an der Oberseite der Klemmplatte
eine bogenförmige Vertiefung 21, und der dabei verdrängte Werkstoff wird in die Aussparung 16 hineingedrückt. Die Aussparung
16 wird daher voll ausgefüllt, so daß an der Unterseite der Klemmplatte eine neue scharf
vorspringende Leiste 8 erzeugt wird. Die Klemmplatte hat dann wieder die aus Fig. 1
und 2 ersichtliche ordnungsmäßige Gestalt, bei der zwischen Klemmplatte und Hakenplatte
2 das Sjpiel 12 vorhanden ist. Die Vertiefung 21 umgibt, wie Fig. 7 zeigt, die Auflagefläche
für den Bund 11 der Schwellenschraube 10, so daß die Klemmwirkung der
Schraube durch die Auffrischung in keiner Weise beeinträchtigt ist.
Es kann auch der Vorsprung 18 am Untergesenk 13 und die Aussparung 16 am Obergesenk
14 vorgesehen sein. Es wird dann die Klemmplatte umgekehrt in das" Untergesenk
gelegt.
Die durch den Vorsprung 18 des Ober-
gesenks 14 erzeugte Vertiefung 21 kann auch
nach dem Loch 9 für die Schwellenschraube zu eine geradlinige Begrenzung haben. Ferner
kann auch auf der Oberseite der Klemmplatte 4 in der Verlängerung des Zapfens 7
ein mittlerer Teil stehenbleiben, so daß zwei seitlich von diesem Teil liegende Vertiefungen
gebildet werden, die durch den stehengebliebenen Teil voneinander getrennt sind.
10
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Preßgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten für den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste, mit der die Klemmplatte auf der Hakenplatte aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergesenk (13) seitlich der für den Zapfen (7) vorgesehenen Aussparung (17) mit einer der Leiste (8) beiderseits des Zapfens entsprechenden Aussparung (16) versehen ist und das Obergesenk eine vorspringende Preßfläche (18) besitzt, die die Klemmplatte an ihrer Oberseite zwischen dem Loch (9) für die Schwellenschraube (10) und der hinteren Stirnfläche niedriger preßt.
- 2. Preßgesenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (15) für die Unterseite der Klemm- 3" platte (4) am Untergesenk (13) und die gegenüberliegende, an der Oberseite der Klemmplatte zur Anlage kommende Fläche (19) am Obergesenk (14) so schräg zur Preßrichtung gerichtet sind, daß die am Obergesenk vorspringende Preßfiäche (18) und die Aussparung (16) für die Leiste (8) annähernd in der Preßrichtung liegen.
- 3. Preßgesenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die dem Klemmplattenloch (9) zugekehrte Kante der am Obergesenk (14) vorspringenden Preßfläche (18) die Form eines sich außerhalb der Auflagefläche für den Bund (11) der Schwellenschraube (10) über die ganze Breite der Klemmplatte (4) erstreckenden Bogens besitzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN32676D DE579128C (de) | 1931-09-19 | 1931-09-19 | Pressgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten fuer den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN32676D DE579128C (de) | 1931-09-19 | 1931-09-19 | Pressgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten fuer den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579128C true DE579128C (de) | 1933-06-21 |
Family
ID=7346364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN32676D Expired DE579128C (de) | 1931-09-19 | 1931-09-19 | Pressgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten fuer den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579128C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4594876A (en) * | 1981-10-26 | 1986-06-17 | Union Special Corporation | Apparatus for forming the stitch forming area of a sewing machine throat plate |
-
1931
- 1931-09-19 DE DEN32676D patent/DE579128C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4594876A (en) * | 1981-10-26 | 1986-06-17 | Union Special Corporation | Apparatus for forming the stitch forming area of a sewing machine throat plate |
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