DE578984C - Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe von KraftfahrzeugenInfo
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- DE578984C DE578984C DE1930578984D DE578984DD DE578984C DE 578984 C DE578984 C DE 578984C DE 1930578984 D DE1930578984 D DE 1930578984D DE 578984D D DE578984D D DE 578984DD DE 578984 C DE578984 C DE 578984C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/02—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
- F16H61/0262—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
- F16H61/0265—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic for gearshift control, e.g. control functions for performing shifting or generation of shift signals
- F16H61/0267—Layout of hydraulic control circuits, e.g. arrangement of valves
- F16H61/0269—Layout of hydraulic control circuits, e.g. arrangement of valves characterised by low integration or small number of valves
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K2702/00—Control devices wherein the control is combined with or essentially influenced by the engine or coupling, e.g. in an internal combustion engine, the control device is coupled with a carburettor control device or influenced by carburettor depression
- B60K2702/08—Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing
- B60K2702/10—Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing without a preselection system
- B60K2702/14—Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing without a preselection system the control being hydraulic or pneumatic
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- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
Es sind Wecbselgetriehe bekannt, besonders
für Kraftfahrzeuge, bei denen zwei dauernd in Eingriff befindliche Räderpaare
vorgesehen sind, zwischen, denen Wechselklauenkupplungen
angeordnet sind, deren Zahnprofile im wesentlichen parallele Mitnahmeflattken
und abgeschrägte Stirnflächen haben, wobei, die Richtung der Abschrägungen der Zahnstirnflächen derart verläuft, daß
vo die Kupplungsglieder in jeder der beiden . Anlagestellungen jeweils zunächst voneinander
abgewiesen werden, bis das anfangs schneller umlaufende Kupplungsglied beginnt, das langsamere
zu werden, und umgekehrt. Für solche Wechselgetriebe sind durch Unterdruck verstellbare
Schaltvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen der Zylinderraum auf der
einen Seite des Verstellkolbens mit dem Ansaugrohr des Motors und der Zylinderraum
auf der anderen Kolbenseite mit einem Unterdrucksammelbehälter derart verbunden werden
können, daß das Schalten aus dem lang-■
sanieren in den schnelleren Gang mittels des Unterdrucks im Sammelbehälter und das
Schalten aus dem schnelleren in den langsameren Gang mittels des Unterdrucks im
Ansaugrohr des Motors erfolgt.
Dabei können durch den Unterdrucksammelbehälter Störungen verursacht werden, da
die Möglichkeit besteht, daß sich der Unterdruck allmählich verliert oder verringert,
wenn während einer größeren Zeitspanne kein Absaugen stattgefunden hat." Um trotzdem
zu gewährleisten, daß die Schaltung des Getriebes
ordnungsgemäß vor sich geht, ohne daß es für den Fahrer notwendig wird, beim Schalten aus dem langsameren in den schnelleren
Gang zweimal Gas wegzunehmen und wiederzugeben, ist nach der Erfindung der
Unterdrucksammelbehälter -weggelassen und dafür mit den die Voreinstellung der Schaltung
bewirkenden Schaltgliedern eine Hilfsvorrichtung verbunden, welche beim Schalten
vom langsameren in den schnelleren Gang den Vergaser oder die Drosselklappe vorübergehend
öffnet und sofort wieder schließt.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, diese Einrichtung so auszubauen, daß die Schaltglieder
auf ein Unterdrucksteuerglied wirken, durch dessen Verstellung beim Schalten vom
langsameren in den schnelleren Gang Unterdruck in einen Zylinder gegeben wird, so daß ·
der darin arbeitende Kolben das Schließen und Wieder öffnen des Vergasers oder der
Drosselklappe bewirkt.
Damit eine so ausgebaute Hilfsvorrichtung das · richtige Arbeiten beim Schalten in der
gewünschten Richtung gewährleistet, ist es erfmdraigsgemäß notwendig, daß die Verbindung
des Ansaugrohrs mit dem Verstellzylinder der Hilfsvorrichtung zum Öffnen, des Vergasers erst gegen Ende des Hubs des
Unterdruckhauptverstellkolbens des Getrie^ bes, in der Schaltrichtung vom langsameren
in den schnelleren Gang, freigegeben und wieder geschlossen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch die Einrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit
einem Schnellganggetriebe.
Abb. 2 zeigt eine andere Stellung der Vorrichtungsteile.
Abb. 3 zeigt, wie die Erfindung bei einer
anderen Ausführungsform der Verstelleinrichtang des Kupplungsschalthebels zur Anwendung
kommen kann.
In dem Schnellganggetriebe ist ι die treibende und 2 die getriebene Welle. Das
Rad 3 sitzt lose auf Welle i, während das Rad 4 auf Welle 2 fest aufgekeilt ist Auf der
Vorgelegewelle 5 sind die Räder 6 und 7 befestigt, von denen Rad 6 mit Rad 3 und
Rad 7 mit Rad 4 in dauerndem Eingriff sich befindet. Die Doppelklauenmuffe 8 kann durch
den Hebel 9 hin und her bewegt werden, der unter dem Einfluß der Federn 10 und des
. Hebels 11 steht. Dieser Hebel 11 wird durch
die Kolbenstange 12 des Kolbens 13 verstellt, der sich im Zylinder 14 hin und her bewegen
kann, je nachdem, ob die Leitung 15 oder die
Leitung 16 über den Hahn 17 und die Leitungen 18 und 19 mit dem Ansaugrohr 20 in
Verbindung gebracht wird. Die Bedienung des Hahnes 17 geschieht durch den Hebel 21
und die Stange 22, die von einer beliebigen Stelle aus, z. B. einem nicht gezeigten Hebel
am Steuerrad des Fahrzeuges, eingestellt werden können.
Ein am Ende der Stange 12 angebrachter Anschlag 23 drückt bei der Bewegung nach
links auf einen Kolbenschieber 25 gegen den Druck einer Feder 24. Wenn sich die Ausdrehung
26 dieses Schiebers über die Mündungen der Rohrleitungen 27 und 28 im Zylinder
29 hinüberbewegt, werden diese so miteinander verbunden, daß Unterdruck in den Hilfszylinder 30 gelangt und in diesem gegen
den Druck der Feder 31 den Kolben 32 nach rechts bewegt. Der Anschlag 33 der zugehörigen
Kolbenstange 34 nimmt dann den Vergaserhebel 3 5 mit und bewirkt dadurch mit
Hilfe der Stange 36 ein Öffnen des Vergasers oder der Drosselklappe 37. Die Mitnahme des
Hebels 35 erfolgt .ohne Bewegung des Fußhebeis
38, der aber seinerseits durch den Ansatz 39 den Hebel 35 im Öffnungssinne bewegen
kann.
Der Kolbenschieber 25 besitzt vorteilhaft
noch eine zweite Ausdrehung 46, die dazu dient, zu gewissen Zeiten, besonders. in den
Endstellungen des Getriebeschalthebels, den
rechts vom. Kolben 32 befmdlichen Zylinder- ·
raum mit der Atmosphäre zu verbinden. Dieserhalb' besteht eine besondere Leitung 47
zwischen dem Zylinder 30 und dem Zylinder
29. Der Luftzutritt zum Zylinder 30 erfolgt, sobald die Ausdrehung 46 an der Stelle des
Zylinders 29 steht, wo in diesen die Leitung 47 einmündet und die Luftöffhung 48 ausmündet.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende:
Angenommen, es bestünde die in Abb. 1
gezeigte Einstellung des Getriebes und der Schaltvorrichtung, und es sei beabsichtigt,
aus dem so vorhandenen direkten Gang in den schnelleren überzugehen. Zu diesem
Zweck wird vermittels der Stange 22 der Hebel 21 in die strichpunktierte Lage gebracht,
so daß jetzt die Leitung 16 mit dem Rohr 40 und damit mit der Atmosphäre in
Verbindung gelangt, während das Rohr 15
über das Rohr 18 mit dem Unterdruck des Ansaugrohrs verbunden wird. Jetzt geschieht
zunächst noch nichts, da der Unterdruck im Ansaugrohr bei offenem Vergaser nicht genügt,
um den Kolben 13 nach links zu. bewegen.
Erst wenn der Fahrer Gas wegnimmt, bewirkt der gesteigerte Unterdruck die Bewegung des Kolbens von rechts nach links. Da-
bei drückt die Mitnehmernase 23 gegen den Kolbenschieber 25 und bewirkt gegen Ende
seines Weges nach links, d. h. in der Stellung Abb. 2, daß für einen kurzen Augenblick
durch die Ausdrehung 26 die Leitungen
27 'und 28 miteinander in Verbindung gelangen» Dadurch wird der im Vergaserrohr 20
herrschende Unterdruck über die Leitungen
28 und 27· mit dem Zylinder 30 in Verbindung gebracht tuid zieht in diesem gegen
den Druck der Feder 31 den Kolben 32 nach rechts. Durch die Kolbenstange 34 und den
Anschlag 33 wird der Hebel 35 und die Stange 36 mit nach-rechts -bewegt und durch sie die
Drosselklappe jj wieder geöffnet, so daß der
Motor für einen Augenblick wieder Gas erhält. ■ . - ■
Beim Gaswegnehmen trat ein plötzlicher Wechsel in den Antriebsverhältnissen der
rechten Klauenkupplung 41 ein, denn vorher trieb die Kupplungsmuffe 8 das Rad 2, während
nach der Wegnahme des Gases der weiterrollende Wagen die Kupplungsmuffe ;8 -mitgenommen hat. Durch das abermalige
Gasgeben und gleich darauf wieder erfolgende Gaswegnehmen, beides durch die Hilfsvorrichtung,
verändern sich die Antriebsverhältnisse in der rechten Klauenkupplung 41 noch
einmal, und da inzwischen der Hebel 11 durch
den Unterdruck so weit nach links bewegt wurde, daß die Feder 10 auf den Hebel 9
einen Zug nach links ausübt, bewirkt die Feder 10 in dem Augenblick, in dem die
Kupplung 41 unbelastet ist, eine Lösung derselben
und die Verschiebung der Klauenmuffe 8 nach links. Der Kolben 13 ist inzwischen
durch den weiterwirkenden Unter-
Claims (3)
1. Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe
von Kraftfahrzeugen mit mindestens einem Paar wechselweise geschalteter'
Klauenkupplungen, deren Zähne derart abgeschrägt sind, daß bei der die Schaltung
einleitenden Annäherung der Kupplungshälften die Abschrägungen die Kupplungshälften so lange voneinander abweisen, bis
die ursprünglich schnellere Kupplungshälfte beginnt, die langsamere zu werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mit den die Voreinstellung bewirkenden Schaltgliedern eine Hilfsvorrichtung verbunden ist,
welche beim Schalten vom langsameren in den schnelleren Gang den Vergaser oder
die Drosselklappe vorübergehend öffnet und sofort wieder schließt.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1
mit Verstellung durch Unterdruck vom " Ansaugrohr des Motors her, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltglieder auf ein Unterdrucksteuerglied wirken, durch
dessen Verstellung beim Schalten vom · langsameren in den schnelleren Gang
Unterdruck in einen Zylinder gegeben wird, so daß der darin arbeitende Kolben das Schließen und Wiederöffnen des Vergasers
oder der Drosselklappe bewirkt.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
des Ansaugrohrs mit dem Verstellzylinder der Hilfsvorrichtung zum Öffnen des Vergasers erst gegen Ende des Hubs
des . Unterdruckhauptverstellkolbens des Getriebes in der Schaltrichtung vom langsanieren
in den schnelleren Gang freigegeben und wieder geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE578984T | 1930-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578984C true DE578984C (de) | 1933-06-19 |
Family
ID=6570543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930578984D Expired DE578984C (de) | 1930-10-17 | 1930-10-17 | Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578984C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011295B (de) * | 1953-09-03 | 1957-06-27 | Magneti Marelli Spa | Druckmittelsteuervorrichtung zur Betaetigung eines beweglichen Steuerorgans, insbesondere fuer die Steuerung des Schonganges der Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen |
DE1201692B (de) * | 1958-12-23 | 1965-09-23 | Volvo Ab | Servomotor, insbesondere zur Betaetigung von UEbersetzungswechselgetrieben fuer Kraftwagen |
-
1930
- 1930-10-17 DE DE1930578984D patent/DE578984C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011295B (de) * | 1953-09-03 | 1957-06-27 | Magneti Marelli Spa | Druckmittelsteuervorrichtung zur Betaetigung eines beweglichen Steuerorgans, insbesondere fuer die Steuerung des Schonganges der Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen |
DE1201692B (de) * | 1958-12-23 | 1965-09-23 | Volvo Ab | Servomotor, insbesondere zur Betaetigung von UEbersetzungswechselgetrieben fuer Kraftwagen |
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