DE610150C - Hilfskraftkupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hilfskraftkupplung fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Hilfskraftkupplungen für Kraftfahrzeuge mit einem
Steuerventil und einer vom Drehzahlunterschied der treibenden und getriebenen Welle
abhängigen Regelvorrichtung. Diese Regelvorrichtung soll das Einrücken der Kupplung
derart beeinflussen, daß zunächst abgewartet wird, bis die miteinander zu kuppelnden Teile
—-namentlich beim direkten Gang — auf gleiche Geschwindigkeit gekommen sind, bevor das
Einrücken wirklich erfolgt.
Hierfür sind schon verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die aber entweder die
hier zugrunde liegende Aufgabe noch nicht in vollem Umfange lösen, da die Regelvorrichtung
vielfach nur von der Geschwindigkeit des einen Teiles, des treibenden oder des getriebenen,
abhängig gemacht wird, während es unbedingt erforderlich ist, auf die Geschwindigkeiten
beider Teile Rücksicht zu nehmen. Soweit solche Vorrichtungen bekannt sind, die auf
beide Geschwindigkeiten Rücksicht nehmen, sind sie außerordentlich verwickelt und demzufolge
für die Praxis nicht oder nicht vollkommen geeignet.
Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, diese Regelvorrichtung verhältnismäßig einfach
derart auszubilden, daß ein Anschlag in der Bewegungsbahn des Abschlußgliedes eines mit
dem Gasfußhebel federnd nachgiebig verbundenen Steuerventils derart angeordnet ist,
daß beim Voreilen der getriebenen Welle das Öffnen des für das Entkuppeln vorgesehenen
Ventils verhindert wird.
Bei diesen mit Hilfskraft betriebenen Kupplungsvorrichtungen wird bekanntlich das
Betätigen des Kupplungshebels von dem Saugrohr der Maschine her durch das dort bei geschlossener
Drosselklappe gebildete Vakuum über ein Ventil gesteuert, das mit dem Gashebel in Verbindung steht. Bei der Erfindung
wird nun die Verbindung zwischen diesem Ventil und dem Gashebel nicht zwangsläufig
ausgebildet, sondern noch zusätzlich unter die Kontrolle der Regelvorrichtung gestellt, derart,
daß erst dann bei geöffneter Drossel das Ventil auf Lufteinlaß zum Kupplungshilfsmotor umgestellt
wird, wenn der von beiden Geschwindigkeiten, also des treibenden und des getriebenen
Teiles abhängige Regler die Bewegung des Ventils gestattet.
Auf diese Weise wird sowohl die Ausbildung als auch die Wirkungsweise der Reglervorrichtung
äußerst einfach, und es ergibt sich demzufolge ein zuverlässiges Arbeiten. Es kann dabei auch der Regler so eingestellt werden,
daß noch bei geringen Geschwindigkeitsunterschieden, die eine Beschädigung der Kupplung
nicht mehr bewirken können, die Ventilbetätigung zugelassen wird. Der Anschlag selbst
kann ebenfalls einstellbar gemacht werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht S darin, daß die unmittelbar auf den Anschlag
wirkende Regelvorrichtung an zwei Pumpen angeschlossen ist, von denen die eine mit der
treibenden Welle, die andere mit der getriebenen Welle verbunden ist, und weiter sind die beiden
to Pumpen' durch zwei Leitungen mit zwei getrennten Druckräumen verbunden, deren einander
gegenüberliegende Wandungen durch Biegehäute gebildet sind, und der den Anschlag
tragende, schwenkbar angeordnete Hebel liegt mit seinen Enden an den Biegehäuten an, derart,
daß der Hebel durch den Druckunterschied in den beiden Drückräumen gedreht wird. Da
also die Pumpen je nach der Geschwindigkeit des Teils, mit dem sie gekuppelt sind, verschiedene
Drücke erzeugen, wird der Regler sehr leicht und schnell auf die verschiedenen Druckunterschiede ansprechen und demzufolge
eine genaue Reglung der Kupplungseinrückung
bewirken.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele, und zwar
Abb. ι eine schematische Darstellung der einzelnen Teile der Kupplungssteuervorrichtung,
welche Teile zusammen den Gegenstand der Erfindung bilden,
Abb. 2 einen Schnitt durch die kraftangetriebene Synchronisier- oder Reglervorrichtung
zum Steuern des Ventils für die Kupplungsbetäi igungs vorrichtung,
Abb. 3 einen Schnitt durch eine der beiden Druckmittelpumpen für den Betrieb des Reglers,
welche Pumpe durch die Antriebswelle des Fahrzeuges angetrieben wird,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Pumpe nach Abb. 3 nach der Linie 4-4 derselben,
Abb. 5 einen Schnitt durch Einzelheiten des Steuerventils der Betätigungsvorrichtung und
Abb. 6 eine abgeänderte Ausführungsform des Reglers in schematischer Darstellung.
+5 In dem in Abb. 1 schematisch dargestellten
Äusführungsbeispiel ist 10 eine beliebige Verbrennungskraftmaschine
mit einem durch den Fußhebel betätigten Drosselventil 12 und dem Saugrohr 14. Der übliche Kupplungsfußhebel 16
und das Getriebe 18 sind schematisch dargestellt. Diese Einrichtung arbeitet mit der
Maschine 10 zusammen und treibt die Welle 20 an, die ihrerseits das Fahrzeug antreibt.
Zu den wesentlichen Merkmalen der Erfindung gehört die Vorrichtung, die den Freilauf
des Fahrzeuges durch die Steuerung der üblichen Kupplung, d. h. durch Einrücken bzw.
Ausrücken ermöglicht; diese Vorrichtung arbeitet mit einem selbsttätigen Regler zum Steuern
eines Hilfskraftantriebes für die Betätigung der Kupplung.
Der übliche Kupplungsfußhebel 16 ist so eingerichtet,
daß er in bekannter Weise durch einen durch das bei geschlossener Drossel und leerlaufendem
Motor entstehende Vakuum gesteuerten Hilfsmotor 22 betätigt werden kann, um die Kupplung auszurücken. Der Kupplungsantrieb wird durch ein Dreiwegventil 24 gesteuert,
dessen Teile bei geschlossener Drosselklappe die in Abb. 5 angedeuteten Stellungen
einnehmen, wodurch der Hilfsmotor über Leitungen 25 und 26 mit dem Saugrohr verbunden
wird, um das Vakuum auf den Kolben 27 einwirken zu lassen und die Kupplung auszurücken.
Die Ventüfedern 28 und 30 werden, um das Luftventil 32 zu schließen und das Vakuumventil
34 zu öffnen, durch eine Feder 36 (Abb. 1) zusammengedrückt gehalten, durch welche die
Verbindungsstange 38 mit dem ebenfalls über eine Feder angeschlossenen Ventilverbindungsstück
40 nach rechts gezogen und gehalten wird, wie aus Abb. 1 ersichtlich. Die Feder 36
dient auch dazu, die Drosselklappe geschlossen und den Gasfußhebel 42 gegen den zugehörigen
Anschlag 42' zu halten.
Wenn die Teile sich also in der Stellung befinden, die der geschlossenen Drosselklappe
entspricht, so ist die Kupplung ausgerückt, wie in Abb. 1 in voll ausgezogenen Linien angegeben.
Die Kupplung wird also in bekannter Weise selbsttätig ausgerückt, sobald der Führer den
Fuß vom Gasfußhebel 42 abhebt und die Drosselklappe hierdurch geschlossen wird, und
in ähnlicher Weise wird die Kupplung selbsttätig eingerückt, sobald die Drosselklappe geöffnet
wird, und hierdurch die Spannung der Zugfeder 36 erhöht, so daß die Federn 28 und 30
das Ventil 34 schließen und das Ventil 32 öffnen können.
Diese Kupplungssteuerung erfolgt jedoch durch eine Reglervorrichtung, die das Wesen
der Erfindung vbildet und die nachstehend aus- .-führlich
beschrieben werden soll.
Beim Kuppeln ist es natürlich zweckmäßig, die Kupplung möglichst wenig schleifen zu
lassen, um sowohl die Abnutzung als auch die Möglichkeit zu vermeiden, daß die Kupplung
das Bestreben zeigt, plötzlich einzugreifen. Bei der obenerwähnten Vorrichtung ist es besonders
wünschenswert, bei eingeschaltetem direktem n° Gang einen reibungslosen Eingriff zu bewirken,
denn der Freilauf wird gerade zu dieser Zeit mit dem größten Vorteil verwendet.
Zu diesem Zweck ist ein Regler vorgesehen, um das Ventil 24 der Antriebsvorrichtung in
der Weise selbsttätig zu steuern, daß dieses Ventil in Tätigkeit treten und die Antriebsvorrichtung
entlüften kann, wenn der direkte Gang eingeschaltet ist und die Drehzahlen des antreibenden und des angetriebenen Kupplungsteiles
untereinander gleich sind. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, besteht der Regler
aus einem zweiteiligen Gehäuse 44, das durch einen Halter 46 mit dem Motorgehäuse fest verbunden
ist. Diese Gehäuseteile sind so ausgebildet, daß siezwischen sich biegsame Membranen
48 und 50 einschließen. Die Gehäusewände und Membranen zusammen begrenzen Druckmittelaufnahmeräume
52 und 54. Zwischen den Membranen ist das abgerundete Ende eines Hebels 56 angeordnet, der bei 58 in einem
zwischen den beiden Gehäuseteilen befestigten Füllüngsteil 60 drehbar gelagert ist. An dem
aus dem Gehäuse ragenden Teil ist der Hebel 56 gabelförmig ausgebildet, um mit beiden Gabelschenkeln
das Verbindungsglied 40 für das
«5 Ventil 24 zu umfassen. An dem Verbindungsglied 40 ist ein Anschlag 62 vorgesehen, der,
wenn die Teile sich in der aus Abb. 1 ersichtlichen Stellung (geschlossene Drosselklappe) befinden,
in einem geringen Abstand von der Gabel liegt.
Dem Raum 52 wird Drucköl von der üblichen Motorschmierpumpe 64 über die Leitung 66
und dem Raum 54 Drucköl über eine Leitung 68 von einer Pumpe 70 (Abb. 4) zugeführt, deren
Antriebsrad 72 zweckmäßig von der angetriebenen Welle 20 bewegt wird und gleichzeitig
dazu dient, die Welle des Geschwindigkeitsmessers 74 (Abb. 4) anzutreiben. Der Zahnradpumpe wird das Öl durch die Leitung 76
aus dem Motorsumpf 78 zugeführt, und das dem Raum 54 unter Druck zugeführte öl wird
durch die Leitung 80 dem JMotorsumpf rückgeführt.
Um die Arbeitsweise des Reglers besser verständlich zu machen, wird es nötig sein, den
ganzen Kreislauf von . Arbeitsprozessen der einzelnen Triebwerke zu beschreiben, die den
Gegenstand der Erfindung bilden. Wenn sowohl das Fahrzeug als auch der Motor stillstehen,
ist der Öldruck im Raum 52 und im Raum 54 gleich, und der Hebel nimmt die aus Abb. 2 ersichtliche Mittelstellung N ein. Beim
Anlassen des Motors wird die Kupplung sofort ausgerückt, weil das durch das Leerlaufen des
Motors im Saugrohr erzeugte Vakuum auf den Kolben 27 einwirkt. Der Reglerhebel nimmt
dann eine zwischen N und E in Abb. 2 liegende Stellung ein, denn beim Leerlauf des Motors
wird der Öldruck im Raum 52 größer als im Raum 54. Zu dieser Zeit befinden sich die Teile
in der in Abb. 1 dargestellten Stellung, die oben ausführlich beschrieben wurde.
Dann wird der Schalthebel 82 betätigt, um den ersten Gang einzuschalten, worauf der
Führer auf den Gasfußhebel 42 tritt, um die Drosselklappe zu öffnen und das Fahrzeug in
Bewegung zu setzen. Der Druck im Raum 52 steigt infolgedessen, so daß die Bewegung des
Hebels 56 nach links in Abb. 2 vergrößert wird.
Da der Hebel 56 infolge seiner Bewegung nach links den Anschlag 62 aber gar nicht berührt,
so bleibt er ganz ohne Wirkung auf das Arbeiten des Ventils 24, das sofort Luft in die Kupplungsbetätigungsvorrichtung
einläßt, um die Kupplung einzurücken, wobei der Kupplungsfußhebel 16 dann die in Abb. 1 gestrichelte Stellung einnimmt.
Nach Einrücken der Kupplung, was notwendigerweise mit einem gewissen Gleiten verbunden
ist, steigt der Druck im Raum 54, wodurch der Hebel wieder langsam nach rechts, d.h. nach der MittelstellungN (Abb.2), bewegt
wird. Die Öldrücke in den Räumen 52 und 54 werden stets durch die Drehzahlen der treibenden
und getriebenen Welle bestimmt, und wenn die Kupplung eingerückt und der erste Gang eingeschaltet
ist, wie soeben erwähnt, ist das Verhältnis dieser beiden Drehzahlen ungefähr 2 : 1,
wobei der Hebel etwas links von der Mittelstellung N liegt, weil der Druck im Raum 52
höher ist.
Sobald das Fahrzeug im ersten Gang die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat, wird der
Fuß wie üblich vom Gasfußhebel weggenommen, so daß die Drosselklappe sich schließt und die
treibende und getriebene Welle selbsttätig entkuppelt werden. Der Druck im Raum 52 sinkt
dann bis auf den dem Motorleerlauf entsprechenden Druck, während der Druck im Raum 54 von der Geschwindigkeit des jetzt frei
laufenden Fahrzeuges abhängt. Der Hebel 56 bewegt sich dann infolge des Druckunterschiedes
in den beiden Räumen nach rechts und nähert sich der Stellung D in Abb. 2.
Dann wird nun, wie üblich, der zweite Gang eingeschaltet und die Drosselklappe wieder geöffnet,
wodurch der Druck im Raum 52 steigt und der Hebel 56 sich im Uhrzeigersinn bewegt
und der Stellung N nähert. Der Hebel 56 hat jedoch auch jetzt noch nicht den Anschlag 62
berührt, und das Ventil 24 wird in dem Maße, wie die Drosselklappe sich öffnet, durch die
Federn 28 und 30 geöffnet und in die Lufteinlaßstellung gebracht. Infolgedessen wird die Kupplung
wieder eingerückt und das Fahrzeug beschleunigt.
Nachdem das Fahrzeug im zweiten oder Zwischengang die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht hat, wird die Drosselklappe wieder geschlossen und nun der direkte Gang eingeschaltet,
wobei die Kupplung auch wieder selbsttätig ausgerückt wird. Die Drehzahl der angetriebenen
Welle ist jetzt eine ziemlich hohe, so daß der Druck im Raum 54 ebenfalls ein
ziemlich hoher ist und der Hebel 56 in seine 1x5 äußerste Stellung*!) (Abb. 2) gebracht wird.
In diesem Äugenblick erfolgt das Einschalten des direkten Ganges und das Wiederöffnen der
Drosselklappe. Der Hebel 56 berührt dann den Anschlag 62. Die Teile sind nun so ausgebildet i2u
und angeordnet, · daß das Ventil 24 sich erst öffnen kann, um die Kupplung einzurücken,
wenn der Hebel 56 die Mittelstellung N in Abb. 2 erreicht hat. Die Drücke in den beiden
Räumen sind dann einander gleich, und die einzelnen Teile sowie die Getriebeverhältnisse
der Pumpen 64 und 70 sind so gewählt, daß die antreibende und die angetriebene Kupplungsscheibe
sich zu dieser Zeit mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Es ist nun ersichtlich,
daß das Steuerventil 24 nicht nur so betätigt werden kann, daß es den Hilfsmotor mit der
Außenluft in Verbindung bringt, wenn sich die treibende Kupplungsscheibe mit einer Geschwindigkeit
dreht, die im wesentlichen gleich oder größer ist als die der angetriebenen Kupplungsscheibe,
sondern auch dann, wenn die angetriebene Kupplungsscheibe stillsteht und der Regler unwirksam in bezug auf die Steuerung
der Kupplung ist. Das ergibt sich daraus, daß bei stillstehender angetriebener Kupplungsscheibe
und laufender antreibender Kupplungsscheibe das Element 56 außer Berührung mit
dem Ansatz 62 ist und das Ventil 24 frei betätigt werden kann. Die Stellung des Hebels 56
zwecks Einstellung entsprechend der Lüftungsstellung des Ventils kann ebenfalls durch Einstellung
eines federbelästeten Kugelabsperrventils 84 (Abb. 2) verändert werden, wobei die
Arbeitsdrücke im Raum 54 durch diese Belastung bestimmt werden.
Der Regler bewirkt also das Einrücken der Kupplung, wenn die Kupplungsscheiben sich
bei eingeschaltetem direktem Gang mit gleicher Geschwindigkeit drehen.
Diese Anordnung sichert eine Beschleunigung 5 des Motors vor dem Kuppeln beim eingeschalteten
direkten Gang zu, so daß das Kuppeln nunmehr selbsttätig erfolgt und eine falsche Bedienung
nicht möglich ist. Die Steuerung durch den Regler ist daher bei der selbsttätigen Entkuppel-
bzw. Freilaufvorrichtung besonders vorteilhaft, und zwar um so mehr, als der Freilauf auf Landstraßen
mit eingeschaltetem direktem Gang öfters verwendet wird.
Abb. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Reglervorrichtung, bei welcher die
Pumpe 70 durch den angetriebenen Kupplungsteil unmittelbar angetrieben wird, indem sie unmittelbar
hinter diesem Kupplungsteil und vor dem Wechselgetriebe angeordnet ist. Bei diesör
Anordnung stehen die Drücke in den Räumen 52 und 54 in unmittelbarer Abhängigkeit von der
Drehzahl des antreibenden und des angetriebenen Kupplungsteils, und der Regler sowie
die zugehörigen Teile sind so ausgeführt und angeordnet, daß das Ventil sowohl bei eingeschalteten^
zweitem Gang als auch bei direktem Gang zwecks Einrückung der Kupplung mit Luft versorgt wird. Bei einer solchen Anordnung
muß die Drosselklappe hinreichend weit geöffnet sein, um dem Motor eine genügende Geschwindigkeit
zu verleihen, um die Drehzahl des antreibenden Kupplungsteils auf die Drehzahl des angetriebenen Kupplungsteils zu bringen, _
worauf das Betätigungsventil in Tätigkeit treten kann, um die Bedienungsvorrichtung mit
Luft zu versorgen und die Kupplung einzurücken.
Durch diese Anordnung wird also eine sehr wirksame Kupplungssteuerung geschaffen, die
besondere Vorteile mit sich bringt, indem u. a. eine Bedienung der Kupplung durch den Führer
bei der Beschleunigung des Fahrzeuges durch einen Gangwechsel vermieden und andererseits
der Freilauf des Fahrzeuges ermöglicht wird.
Claims (3)
1. Hilf skr aftkupplung für Kraftfahrzeuge mit einem Steuerventil und einer vom Drehzahlunterschied
der treibenden und getriebenen Welle abhängigen, durch Anschlag das Einrücken der Kupplung beeinflussenden
Regelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebenenfalls einstellbare Anschlag
(56, 62) in der Bewegungsbahn des Abschlußgliedes (32) eines mit dem Gasfußhebel (42)
federnd nachgiebig verbundenen Steuerventils derart angeordnet ist, daß beim Voreilen
der getriebenen Welle das Öffnen des für das Einkuppeln vorgesehenen Ventils (32)
verhindert wird.
2. Hilfskraftkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar
auf den Anschlag (56, 62) wirkende Regelvorrichtung an zwei Pumpen (64 und 70) angeschlossen
ist, deren eine (64) mit der treibenden Welle, deren andere (70) mit der
getriebenen Welle verbunden ist.
3. Hilfskraftkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Pumpen (64,70) durch zwei Leitungen (66, 68) mit zwei getrennten Druckräumen
(52, 54) verbunden sind, deren einander gegenüberliegende Wandungen durch Biegehäute
(48, 50) gebildet sind, und daß der den Anschlag tragende, schwenkbar angeordnete
Hebel (56) mit seinem Ende an den Biegehäuten (48, 50) anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US610150XA | 1931-07-23 | 1931-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610150C true DE610150C (de) | 1935-03-04 |
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ID=22033103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB156498D Expired DE610150C (de) | 1931-07-23 | 1932-07-10 | Hilfskraftkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610150C (de) |
-
1932
- 1932-07-10 DE DEB156498D patent/DE610150C/de not_active Expired
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