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DE578821C - Druckpasten zum Drucken von Kuepenfarbstoffen - Google Patents

Druckpasten zum Drucken von Kuepenfarbstoffen

Info

Publication number
DE578821C
DE578821C DEI40924D DEI0040924D DE578821C DE 578821 C DE578821 C DE 578821C DE I40924 D DEI40924 D DE I40924D DE I0040924 D DEI0040924 D DE I0040924D DE 578821 C DE578821 C DE 578821C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
printing
pastes
mixture
paste
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI40924D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Boehner
Dr Ludwig Eifflaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI40924D priority Critical patent/DE578821C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE578821C publication Critical patent/DE578821C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/64General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing low-molecular-weight organic compounds without sulfate or sulfonate groups
    • D06P1/651Compounds without nitrogen
    • D06P1/65106Oxygen-containing compounds
    • D06P1/65118Compounds containing hydroxyl groups
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/22General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Druckpasten zum Drucken von Küpenfarbstoffen Es ist bekannt, daß Farbstoffpräparate und Druckpasten, die Glycerin enthalten, wertvolle drucktechnische Eigenschaften besitzen. Das Glycerin bedingt insbesondere eine Beschleunigung der- Fixierung der Farbstoffe und Erhöhung der Druckstärke. In vielen Fällen genügt aber der Gehalt der Farbstoffpräparate oder der Druckpasten an Glycerin nicht, um eine praktisch vollständige Ausnutzung des Farbstoffes zu erreichen. Andererseits läßt-sich die Glycerinmenge in den Druckpasten nicht beliebig erhöhen, da Pasten mit hohem Glyceringehält vielfach Drucke mit verschwommenen Rändern liefern.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei Druckpasten eine vorzügliche Druckstärke und sehr rasche Fixierung der Farbstoffe erreichen kann, ohne daß der erwähnte Nachteil stark glycerinhaltiger Pasten auftritt, wenn man den Druckpasten einen Gehalt an Polyglycerinen --verleiht. Unter Polyglycerinen sind außer den Polymerisationsprodukten des Glycerins selbst auch die aus Derivaten des Glycerins, z. B. dem Glycid; durch Polymerisation erhältlichen hochviscosen Produkte zu verstehen.
  • Man kann die neuen Druckpasten auf den verschiedensten Wegen herstellen. Z. B. kann man dem wäßrigen Teig des Farbstoffes die nötige Menge Polyglycerin zusetzen und den so erhaltenen hochviscosen Teig mit der Verdickung und den erforderlichen Hilfsstoffen mischen. Man kann- auch ein Gemisch des Farbstoffes mit Polyglycerin und einem geeigneten Dispergierungsmittel, z. B. durch längeres Verwalzen und nachfolgendes Trocknen und Zerkleinern, in ein pulverförmiges Präparat überführen und dieses für die Herstellung der Druckpaste verwenden. Es ist ferner möglich, das Polyglycerin nachträglich der fertigen Druckpaste zuzusetzen oder schließlich auch die Mischung von Polyglycerin und Druckpaste auf der Faser vorzunehmen. Neben den Polyglycerinen können die Druckpasten auch noch Glycerin enthalten. Unter Umständen kann man die Wirkung des Polyglycerinzusatzes noch erhöhen, indem man den Druckpasten noch andere Produkte zusetzt, wie Oxyanthrachinone oder deren Reaktionsprodukte, die noch Sauerstoff in ms-Stellung enthalten, oder Anthrachinonsulfon- oder -carbonsäuren oder Umsetzungsprodukte von aromatischen Sulfonsäurechloriden mit ß Aminoanthrachinonen oder Salze von Umsetzungsprodukten-der Halogenfettsauren mit aromatischen Oxyverbindungen. Beispiel i Man vermischt 5o Teile einer 2oprozentigen wäßrigen Paste von Indanthrenblau RS (Schultz, Farbstofftabellen, 5. Auflage, 1914, Nr. 838) mit 5o Teilen Polyglycerin (dargestellt durch Behandeln von Glycid mit wenig alkoholischem Kali bei etwa ioo C). Gibt man ioo Teile dieser Mischung zu 9oo Teilen eines Gemisches, das in iooo Teilen 75o Teile Stärke-Traganth-Britishgummi-Verdickung, ioo Teile Formaldehydnatriumsulfoxylat und i5o Teile Pottasche enthält, so liefert diese Druckpaste, in der üblichen Weise zum Zeugdruck verwendet, bei kürzerer Dämpfdauer wesentlich stärkere Drucke als eine Druckpaste, die an Stelle des Polyglycids die gleiche Menge Glycerin enthält.
  • Beispiel 2 Eine Mischung aus ioo Teilen einer 2oprozentigdn wäßrigen Paste des in Beispiel i genannten Farbstoffs mit 58 Teilen Dextrin und 22 Teilen Polyglycerin (dargestellt nach Comptes rendus de 1'Academie des Sciences, Bd. 187, S. 345) wird auf einem Walzenstuhl oder einer Strangpresse oder anderen ähnlich wirkenden Vorrichtungen, wie einer Knetmaschine (System Werner-Pfleiderer), verarbeitet. Der erhaltene Film wird an der Luft getrocknet und dann gemahlen. Gibt man ioo Teile dieses Küpenfarbstoffpräparates zu goo Teilen eines Gemisches, das in rooo Teilen 75o Teile Stärke-Traganth-Britishgummi-Verdickung, ioo Teile Formaldehydnatriumsulfoxylat und i So Teile Pottasche enthält, so liefert diese Druckpaste, in der üblichen Weise zum Zeugdruck verwendet, bei kürzerer Dämpfdauer wesentlich stärkere Drucke als eine Druckpaste, die an Stelle des Polyglycerins die gleiche Menge Glycerin enthält. Bei-spiel 3 5o Teile einer 2oprozentigen wäßrigen Paste von chloriertem N-Dihydro-i # 2 - 2'- i'-anthrachinonazin werden mit 5o Teilen Polyglycerin vermischt. Gibt man ioo Teile dieser Mischung zu goo Teilen eines Gemisches, das in iooo Teilen 75o Teile Stärke-Traganth-Britishgummi-Verdickung, ioo Teile Formaldehydnatriumsulfoxylat und i5o Teile Pottasche enthält, so liefert diese Druckpaste, in der üblichen Weise zum Zeugdruck verwendet, bei kürzerer Dämpfdauer wesentlich stärkere Drucke als eine Druckpaste, die an Stelle des Polyglycerins die gleiche Menge Glycerin enthält. Beispiel 4 In 92o Teile eines. - Gemisches, das in iooo Teilen 7oo Teile Stärke-Traganth-Britishgummi-Verdickung, ioo Teile Formaldehydnatriumsulfoxylat, 15o Teile Pottasche und 5o Teile einer 2oprozentigen wäßrigen Paste von Indanthrenblau RS (Schultz, Farbstofftabellen, 5. Auflage, 1914, Nr. ä38) enthält, rührt man 8o Teile Polyglycerin ein. Die erhaltene Druckpaste liefert auf Baumwolle schöne, klare und kräftige Drucke.
  • Beispiels 2o Teile eines pulverförmigen Gemisches aus gleichen Teilen des nach der Patentschrift 475 687 erhältlichen Küpenfarbstoffes und des Kondensationsproduktes aus Ölsäurechlorid und Isäthionsäure werden zusammen mit 8o Teilen Wasser eingerührt in goo Teile eines Stammansatzes, der in iooo Teilen 65o Teile Stärke-Traganth-Britishgummi-Verdickung, ioo Teile Formaldehydna.triumsulfoxylat, 15o Teile Pottasche, 98 Teile Polyglycerin und 2 Teile Anthraflavinsäure enthält.

Claims (1)

  1. PATENTANSFRUCII: Druckpasten zum Drucken von Küpenfarbstoffen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Polyglycerinen.
DEI40924D 1931-03-11 1931-03-11 Druckpasten zum Drucken von Kuepenfarbstoffen Expired DE578821C (de)

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DEI40924D DE578821C (de) 1931-03-11 1931-03-11 Druckpasten zum Drucken von Kuepenfarbstoffen

Publications (1)

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DE578821C true DE578821C (de) 1933-06-17

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ID=7190422

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DEI40924D Expired DE578821C (de) 1931-03-11 1931-03-11 Druckpasten zum Drucken von Kuepenfarbstoffen

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