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DE578589C - Elektrische Regelvorrichtung fuer Ofenfeuerungen - Google Patents

Elektrische Regelvorrichtung fuer Ofenfeuerungen

Info

Publication number
DE578589C
DE578589C DE1930578589D DE578589DD DE578589C DE 578589 C DE578589 C DE 578589C DE 1930578589 D DE1930578589 D DE 1930578589D DE 578589D D DE578589D D DE 578589DD DE 578589 C DE578589 C DE 578589C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
contact
furnace
opening
electric control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930578589D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Viktor Paschkis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE578589C publication Critical patent/DE578589C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Control Of Temperature (AREA)

Description

  • Elektrische Regelvorrichtung für Ofenfeuerungen Die Erfindung erstreckt sich auf eine elektrische Regelvorrichtung für , Ofenfeuerungen, bei welcher die Verstellmotoren der in den Brennstoff- und Luftleitungen angeordneten Ventile selbsttätig in Abhängigkeit von der Ofentemperatur mittels einer Zeitschalteinrichtung absatzweise verstellt werden.
  • Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen der impulsgebende Zeiger mit einem einzigen Zeitschaltrelais zusammenarbeitet, welches den Steuervorgang zur Erzielung einer absatzweisen Regelung sowohl bei der Schließ- als auch bei der Öffnungsbewegung der Ventile periodisch unterbricht, unterscheidet sich die neue Regelvorrichtung dadurch, daß zwei getrennte Regelstromkreise für die Öffnung und die Schließung der Ventile vorgesehen sind, in welche je eine Zeitschalteinrichtung mit veränderlicher Einschaltdauer eingeschaltet ist, die nach Beendigung des jeweiligen Regelvorganges selbsttätig in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Einschaltdauer nach Belieben verändert und den Trägheitsgesetzen des Ofens angepaßt werden kann, so daß ein Überregeln auch dann vermieden wird, wenn der Anheiz- und der Abkühlvorgang eine verschiedene Charakteristik aufweisen, wie es z. B. bei einem Glühofen der Fall ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. An dem zu regelnden Ofen 0 ist ein als Kontaktgerät ausgebildeter Temperaturregler T angebracht, -dessen Zeiger sich zwischen zwei Kontakten (Minimum und Maximum) hin und her bewegt. Der Zeiger berührt einen der beiden Kontakte so lange, bis die Temperatur im Ofen 0 eine Änderung der Zeigerstellung verursacht; im gleichen Augenblick wird dieser Kontakt freigegeben, ohne daß der andere deswegen betätigt zu werden braucht. Bei Reglern, die nur Kontaktimpulse geben, wie z. B. die bekannten Fallbügelgeräte, ist die Schaltung durch Verriegelungsrelais sinngemäß zu ergänzen.
  • R stellt Relais, Z Zeitschaltwerke und U Umschaltschütze dar. V ist das zu steuernde Ventil, das von einem Motor M verstellt wird; der an das Netz ABC angeschlossen ist. In der Zeichnung sind alle Einrichtungen, die dazu dienen, das Ventil zu öffnen, mit dem Zeiger ü und solche zum Schließen des Ventils mit ,dem Zeiger s bezeichnet. Die Zeitschaltwerke sind als Schaltwalzen dargestellt, auf denen zwei Gruppen von Kontakten liegen. Die eine Gruppe dient zur absatzweisen Einschaltung der Umschaltschütze, die andere zur Rückführung des Zeitschaltwerkes in die Ausgangsstellung.
  • Da die beiden Regelstromkreise für die Ventilöffnung und -schließung einander völlig entsprechen, ist nachfolgend nur der Öffnungsstromkreis, der mit dem Minimalkontakt zusammenarbeitet,- beschrieben.
  • Berührt der Zeiger des Kontaktgerätes den Minimalkontakt, so fließt ein Strom C, min., Rö, 2, B. Dadurch zieht Rö an und setzt den Motor des Zeitschaltwerkes durch Schließen des Stromkreises B, 3, q., Zö, C in Bewegung. Auf der Schaltwalze gibt der erste Kontakt der Reihe a den nachfolgenden Stromweg frei B, 5, 6 (Ra hat angezogen), 7 (4 ist abgefallen, da der Maximalkontakt des Temperaturreglers T nicht stromdurchflossen ist), Uy, a, 8, C. Sobald in a eine Lücke unter dem Kontakt steht, fällt Ui ab. Solange Uö angezogen ist, liegt der Motor M an A B C über g bzw. io ; der Stromkreis für U, ist unterbrochen, da er über die Ruhestromkontakte ii geführt ist.
  • Der Motor M wird nun regelmäßig arbeiten; nach einer gewissen von Zö abhängigen Zeit wird er wieder stillgesetzt, dann selbsttätig wieder anlaufen, wenn an Zö der nächste Kontakt der Reihe a aufläuft, und so fort. Die Temperatur wird im Ofen zu steigen beginnen, wodurch der Zeiger sich vom Minimalkontakt löst. Das Öffnungsrelais Rö fällt ab und setzt den Motor M still, da die Kontakte 6 sich öffnen. Ohne Hilfe der Kontaktreihe b würde das Zeitschaltwerk Zö auch sofort stehenbleiben, und bei der nächsten Berührung des Minimalkontaktes würde a von irgendeiner zufälligen Lage aus anlaufen. Da nun aber Dauer und Häufigkeit der Schaltungen, wie bereits einleitend ausgeführt wurde, nicht stets gleich sein sollen, ist es notwendig, das Zeitschaltwerk Zö mit einer besonderen Rückführung zu versehen, durch die es in seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Der Strom hierfür fließt von B über 13, b, 12, Z6, 8 nach C; da b so eingerichtet ist, daß auf dem ganzen Umfang der Kontaktscheibe Kontakt erfolgen kann -nur in der Ruhestellung erfolgt eine Unterbrechung -, kann die Inbetriebsetzung lediglieh--über Rö erfolgen, die Stillsetzung dagegen nur durch Ablauf von Zö. Ist ein leichtes Überregeln bereits eingetreten, so wird, trotzdem eine weitere Öffnung des Ventils V nicht mehr erfolgt, die Temperatur steigen, bis am Temperaturregler T die Stellung max. erreicht wird. Nun beginnt das entsprechende Spiel in dem mit dem Zeiger s bezeichneten Regelstromkreis, bis schließlich ein Stillstand in der Ventilbewegung eingetreten ist. Die Abstufung der Kontaktreihe a richtet sich nach dem jeweiligen Ofen und den in ihm vorzunehmenden Erwärmungsaufgaben. Es empfiehlt sich z. B. in vielen Fällen, die Einschaltdauer des Ventilmotors gegen Ende des Öffnungsvorganges zu verkürzen, die Pausen zwischen zwei Einschaltungen dagegen zu verlängern. Dann wird, wenn auch die Temperatur an der Regelstelle noch nicht gestiegen ist, die Wärmezufuhr schon verringert; eine volle Öffnung des Ventils tritt nur ein, wenn der Temperaturanstieg sehr langsam erfolgt und eine große Wärmezufuhr, die durch volle Öffnung des Ventils gegeben wird, tatsächlich erforderlich ist. Umgekehrt kann es bei unmittelbar gefeuerten Öfen mit geringem Speichervermögen aber auch gerade wünschenswert sein, zunächst die Wärmezufuhr nur langsam zu steigern, um keine zu großen Ausschläge in der Regelkurve bei vorübergehendem Sinken des Gasdruckes o. dgl. zu erhalten. Schließlich kann es auch bei direkt gefeuerten Öfen bei langen Ventilöffnungszeiten empfehlenswert sein, zuerst langsame Zunahme, dann schnellere und am Schluß des Öffnungsweges wieder eine kleinere Zunahme der Wärmezufuhr zu erhalten. Die jeweils gewünschte Kurve des Regelvorganges kann man durch entsprechende Kontaktreihen a erhalten. Dabei können die beiden für die Offnungs- und Schließbewegung vorgesehenen Kontaktreihen verschieden bemessen und der jeweiligen Charakteristik des Abkühl- und des Anheizvorganges angepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Elektrische Regelvorrichtung für Ofenfeuerungen, bei welcher die Verstellmotoren der in den Brennstoff- und Luftleitungen angeordneten Ventile selbsttätig in Abhängigkeit von der Ofentemperatur mittels einer Zeitschalteinrichtung absatzweise verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Regelstromkreise für die Öffnung und Schließung der Ventile (V) vorgesehen sind, in welche je eine Zeitschalteinrichtung mit veränderlicher Einschaltdauer (Zö bzw. Z,) eingeschaltet ist, die nach Beendigung des- jeweiligen Regelvorganges selbsttätig in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird.
DE1930578589D 1930-08-08 1930-08-08 Elektrische Regelvorrichtung fuer Ofenfeuerungen Expired DE578589C (de)

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DE578589T 1930-08-08

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DE1930578589D Expired DE578589C (de) 1930-08-08 1930-08-08 Elektrische Regelvorrichtung fuer Ofenfeuerungen

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