DE578397C - Gesenk zum Pressen von Blech oder anderen tafelfoermigen Werkstoffen - Google Patents
Gesenk zum Pressen von Blech oder anderen tafelfoermigen WerkstoffenInfo
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- DE578397C DE578397C DEA66217D DEA0066217D DE578397C DE 578397 C DE578397 C DE 578397C DE A66217 D DEA66217 D DE A66217D DE A0066217 D DEA0066217 D DE A0066217D DE 578397 C DE578397 C DE 578397C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D37/00—Tools as parts of machines covered by this subclass
- B21D37/10—Die sets; Pillar guides
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere zum Formen von Blech dienendes
Gesenk.
Die Vorteile, die sich im Gegensatz zu S anderen Verfahren in vielen Fällen bei der
Herstellung von Gegenständen durch Pressen aus Blech ergeben, sind bekannt. In vielen
Fällen standen aber der Anwendung dieses Verfahrens die äußerst hohen Kosten, die für
die Preßgesenke aufzuwenden waren, entgegen. Es ist nun schon verschiedentlich vorgeschlagen
worden, zur Herabminderung der Gesenkkosten die Stahlgesenke durch Gesenke aus anderem Material zu ersetzen. Teilweise
eigneten sich die vorgeschlagenen Verfahren nur für die Herstellung kleiner, verhältnismäßig
wenig beanspruchter Gesenke; teilweise sind die Herstellungskosten der aus anderen
Materialien bestehenden Gesenke für viele
ao Fälle immer noch zu groß.
Durch die Erfindung wird ein Gesenk geschaffen, das ausreichend dauerhaft ist,
saubere, genau die gewünschte Gestalt aufweisende Preßteile liefert, und das sich trotzdem
weit billiger als alle bekannten Gesenke herstellen läßt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Gesenkteile aus armiertem Beton gegossen werden,
wobei die Betonoberfläche größtenteils unmittelbar die Arbeitsflächen bildet, daß jedoch
an den stark beanspruchten oder besonders unregelmäßig gestalteten Stellen metallische,
entsprechend gestaltete und im Beton verankerte Einlagen eingefügt sind, die an den
betreffenden Stellen die Betonoberfläche unterbrechen und ihrerseits die Arbeitsflächen
bilden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Das dargestellte Gesenk besteht aus einem Unterteil A, einem Oberteil B und einem
Blechhalter C.
Der Gesenkunterteil A besteht hauptsächlich aus Betonmasse und ist durch in den Beton
eingebettete Eiseneinlagen το, ii verstärkt. Zur weiteren Verstärkung der die eigentlichen
Arbeitsflächen bildenden Abschnitte ist in gewissem Abstande von den Arbeitsflächen
noch ein Drahtgitter 12 (Streckmetall) eingelegt. Zur Befestigung des Gesenkteiles A 5a
an der Presse dienen in die Betonmasse eingebettete Bolzen 13, die durch eine aus Holz
oder Eisen bestehende Grundplatte 14 hindurchtreten.
Die am stärksten beanspruchten Ecken des Gesenkunterteiles, über die das Blech während
des Preßvorganges sich herumbewegen muß, werden nicht durch Beton, sondern durch in den Beton eingebettete Stahleinlagen
15 gebildet. Zum Festhalten der Stahleinlagen dienen in die Betonmasse hineinragende
und mit den Stahleinlagen fest verbundene Anker 16.
Die am Gesenkunterteil A ausgebildeten Führungsflächen für den Blechhalter C werden
gleichfalls durch in die Betonmasse des
Unterteiles eingebettete Stahleinlagen 17 gebildet, die durch geeignet gestaltete Ansätze
18 in der Betonmasse verankert sind.
Sind in dem Preßteil Sicken ο. dgl. auszubilden, so werden auch die betreffenden Stellen
des Gesenkes durch in der Betonmasse verankerte Stahleinlagen 19 gebildet. Ebenso
werden die im Gesenk zum Halten des überstehenden Blechrandes dienenden Vertiefungen
oder Wulste durch in die Betonmasse eingebettete Stahlstreifen 20 gebildet.
Der Blechhalter C besteht in ähnlicher Weise Wie der Gesenkunterteil aus einer
Grundplatte 21, einer durch Eiseneinlagen 22 verstärkten Betonmasse und in der Betonmasse
verankerten, aus Stahl bestehenden Führungseinlagen 24 und 25. Die äußeren Führungseinlagen 24 wirken mit den Führungseinlagen
17 des Gesenkunterteiles A zuao sammen. Die Einlagen 25 dienen zur Führung
des Gesenkoberteiles B. Mit den im Gesenkunterteil eingebetteten Haltestreifen 20
arbeiten entsprechend ausgebildete, in die Betonmasse des Randhalters eingebettete
»5 Stahlstreifen 26 zusammen.
Der Gesenkoberteil B kann entsprechend
dem Gesenkunterteil A und dem Randhalter C hergestellt sein. In manchen Fällen empfiehlt
es sich jedoch, den' Oberteil in üblicher Weise aus Stahlguß herzustellen.
Die Herstellung der Gesenkteile erfolgt in der Weise, daß eine Negativform bzw. ein
Modell des herzustellenden Preßteiles nach Auflegung der Stahleinlagen (z. B. 15,17,19,
20) mit Beton umgössen wird. Nachdem die Betonschicht eine gewisse Stärke erreicht hat
und getrocknet ist, kann die Negativform, die vorher zweckmäßig mit Talg oder Schmierseife bedeckt wurde, entfernt werden,
worauf dann der Gesenkblock durch Angießen weiteren Betons und unter Einfügung der
Armierungseisen -vervollständigt wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Gesenk zum Pressen von Blech oder anderen tafelförmigen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus armiertem' Beton besteht, wobei die Betonoberfläche größtenteils unmittelbar die Arbeitsfläche bildet, daß jedoch an stark beanspruchten oder unregelmäßig gestalteten Stellen metallische (Stahl), die Arbeitsfläche an den betreffenden Stellen bildende, im Beton verankerte Einlagen (z. B. 15, 19) «angeordnet sind.
- 2. Gesenk naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, zur gegenseitigen Führung der Gesenke aneinander dienenden Flächen von in der Betonmasse verankerten metallischen (Stahl) Einlagen (17, 24; 25) gebildet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66217D DE578397C (de) | 1932-06-11 | 1932-06-11 | Gesenk zum Pressen von Blech oder anderen tafelfoermigen Werkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66217D DE578397C (de) | 1932-06-11 | 1932-06-11 | Gesenk zum Pressen von Blech oder anderen tafelfoermigen Werkstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578397C true DE578397C (de) | 1933-06-13 |
Family
ID=6944065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA66217D Expired DE578397C (de) | 1932-06-11 | 1932-06-11 | Gesenk zum Pressen von Blech oder anderen tafelfoermigen Werkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578397C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2887971A (en) * | 1954-06-24 | 1959-05-26 | Gen Motors Corp | Composite die |
DE1279620B (de) * | 1955-04-29 | 1968-10-10 | Budd Co | Formwerkzeug, insbesondere Gesenk zur Herstellung von Blechpressteilen, und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO1982001674A1 (en) * | 1980-11-19 | 1982-05-27 | Andersen Arne | Tool for shaping articles |
WO1987001627A1 (en) * | 1985-09-11 | 1987-03-26 | Denki Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Mold assembly |
-
1932
- 1932-06-11 DE DEA66217D patent/DE578397C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2887971A (en) * | 1954-06-24 | 1959-05-26 | Gen Motors Corp | Composite die |
DE1279620B (de) * | 1955-04-29 | 1968-10-10 | Budd Co | Formwerkzeug, insbesondere Gesenk zur Herstellung von Blechpressteilen, und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO1982001674A1 (en) * | 1980-11-19 | 1982-05-27 | Andersen Arne | Tool for shaping articles |
WO1987001627A1 (en) * | 1985-09-11 | 1987-03-26 | Denki Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Mold assembly |
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