DE575427C - UEberlagerungsempfaenger mit einem Gegentaktgleichrichter im Eingangskreis - Google Patents
UEberlagerungsempfaenger mit einem Gegentaktgleichrichter im EingangskreisInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/22—Automatic control in amplifiers having discharge tubes
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/30—Circuits for homodyne or synchrodyne receivers
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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- H04B1/30—Circuits for homodyne or synchrodyne receivers
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Description
- Überlagerungsempfänger mit einem Gegentaktgleichrichter im Eingangskreis Die Erfindung bezieht sich auf den Empfang drahtloser, insbesondere durch kurze Wellen übersandter Nachrichten.
- Beim Empfang, besonders von kurzen Wellen, tritt häufig die Schwierigkeit auf, daß die Lautstärke periodisch zu- und abnimmt, was mit Fading bezeichnet wird. Eine der Ursachen für das Fading liegt in einer Phasenverschiebung zwischen den beiden Seitenbändern der übersandten Wellen, die auf dem Wege zwischen Sender und Empfänger entsteht. Hierdurch treten Verzerrungen auf, die durch die erfindungsgemäße Empfangsanordnung soweit wie möglich beseitigt werden.
- Nach der Erfindung wird ein Überla.gerungsempfänger mit einem Gegentaktgleichrichter im Eingangskreis, dem die Empfangsschwingungen gegenphasig und die örtliche Überlagerungsschwingung gleichphasig zugeführt werden, derart ausgebildet, daß zur Beseitigung von Störungen der Signale betriebsmäßig durch Einschaltung einer Siebkettenanordnung auf den Empfang nur eines Seitenbandes der Zwischenfrequenzwelle übergegangen werden kann, dem sodann eine örtlich erzeugte Trägerwelle von der Frequenz der Zwischenfrequenz zwecks Gleichrichtung wieder zugesetzt wird.
- Es ist bereits bekannt, in einem Überlagerungsempfänger einen Gegentaktgleichrichter zu verwenden. Hierbei werden die empfangenen Wellen den Gittern der beiden Röhren gegenphasig und eine örtlich erzeugte Überlagerungsschwingung gleichphasig zugeführt, wodurch eine gewisse Störbefreiung erzielt wird. Weiter ist bekannt, zur Geheimhaltung die Phasen der beiden Seitenbänder gegeneinander zu verschieben und im Empfänger die beiden Seitenbänder durch Bandfilter voneinander zu trennen, um die richtige Phasenbeziehung wiederherzustellen, und die Seitenbänder dann zusammen mit einer örtlich erzeugten Trägerfrequenz zu demodulieren. Schließlich ist bekannt, nur das eine Seitenband von einer Antenne auszusenden und die Trägerfrequenz von einer anderen Antenne auszustrahlen.
- An Hand der Abbildung wird die Erfindung nachstehend näher erklärt. In dem dargestellten Beispiel wird eine modulierte Trägerwelle von einer Rahmenantenne a, die durch den Kondensator 3 -abgestimmt wird, aufgenommen und dem Gegentaktgleichrichter i gegenphasig zugeführt. Über den Transformator 5 wird dem Gleichrichter im Gleichtakt eine im Schwingungserzeuger q. örtlich erzeugte Frequenz aufgedrückt. Diese Frequenz kann natürlich auch auf irgendeine andere Art gewonnen werden. Die entstehende Zwischenfrequenzwelle wird dem Verstärker 6 zugeführt, der hier aus vier Verstärkungsstufen besteht, jedoch auch aus weniger oder mehr Stufen zusammengesetzt sein kann. Der Verstärker enthält die Röhren 7, die durch Transformatoren 8 miteinander gekoppelt sind. Diese sind auf eine feste Zwischenfrequenzwelle abgestimmt. Mit g sind die Gittervorspannungsquellen bezeichnet. Die Kondensatoren =o dienen dazu, die Hochfrequenzströme von den Gleichstromquellen fernzuhalten.
- Die Zwischenfrequenzwelle wird nach ihrer Verstärkung einer Siebkette =i oder i, zugeführt, j e nachdem, welche von ihnen in den Stromkreis durch Bedienung des Schalters i3 eingeschaltet ist. Die Siebkette ix ist derart bemessen, daß sie ohne nennenswerte Schwächung beide Seitenbänder und die unmodulierte Komponente der Zwischenfrequenzwelle hindurchläßt, während die Siebkette 12 nur ein Seitenband durchläßt, also blas zweite Seitenband und die unmodulierte Komponente der Zwischenfrequenz unterdrückt.
- Die durch die Siebkette ii oder 12 hindurchgelassenen Wellen werden dem zweiten Gleichrichter 1q. über den Transformator 15 zugeführt und in der üblichen Weise durch eine der Röhren oder beide, wie noch beschrieben wird, gleichgerichtet. Der durch die Demodulation entstehende Strom kann beliebig durch einen Niederfrequenzverstärker i6 verstärkt und zum Betriebe einer beliebigen Anzeigevorrichtung, z. B. des Fernhörers 17, ausgenutzt werden.
- Nach der Abbildung werden durch einen Schwingungserzeuger ig örtlich erzeugte Schwingungen durch die Röhre 2o verstärkt und dem im Gitterheizfadenkreis des Gleichrichters 1q. liegenden Widerstand i8 zugeführt. Die Röhre 2o dient dazu, die durch die Röhre ig erzeugten Schwingungen nach Bedarf auf die gewünschte Größe zu verstärken. Sie bezweckt weiterhin, daß Schwankungen der Belastung die Frequenz der erzeugten Schwingungen nicht beeinträchtigen.
- Mit 21 ist die Anodenbatterie und mit 22 die Heizbatterie bezeichnet. Wenn sich der Schalter 13 in einer Lage befindet, in der er die Siebkette m in den Stromkreis einschaltet, sind die Kontakte 23 und 24 offen und damit die Heizstromkreise für eine der Röhren 1q. und die Röhren ig und 2o unterbrochen.
- Zwei vom Rahmen 2 empfangene Hochfrequenzwellen mit einem Frequenzunterschied von der Größe der Zwischenfrequenz werden dem Gegentaktgleichrichter i symmetrisch zugeführt und können deshalb keine gleichgerichtete Schwebung miteinander bilden. Es können also keine von außen zugeführten Wellen einen Interferenzton erzeugen, der durch den Zwischenfrequenzverstärker übermittelt werden könnte.
- Wie ersichtlich, liegt der Transformator 5 in bezug auf den Rahmen 2 derart, daß eine Ausstrahlung der Welle aus dem Schwingungserzeuger q. verhindert ist, denn der Transformator 5 liegt in der Brückendiagonale des Eingangskreises. Hieraus ergibt sich, daß sich eine der Röhren des Gleichrichters i durch einen Kondensator mit derselben Impedanz ersetzen läßt.
- Obgleich die Siebkette 12 so bemessen ist, daß sie nur ein einziges Seitenband hindurchläßt und das zweite Seitenband und die unmodulierte Trägerwellenkomponente unterdrückt, könnte durch diese Siebkette ein kleiner Teil der unmodulierten Komponente hindurchgehen, der mit dem durchgelassenen Seitenband einen im Telephon 17 hörbaren Interferenzton bilden würde. Durch Anwendung eines Gegentaktgleichrichters 1q. jedoch, der ähnlich wie der Gleichrichter i arbeitet, werden die nicht unterdrückte unmodulierte Komponente und das übermittelte Seitenband dem Eingangskreis des Gleichrichters 1q. symmetrisch zugeführt, so daß diese Komponente mit dem Seitenband keinen Schwebungston bilden kann.
- Wenn man beide Seitenbänder der Zwischenfrequenzwelle benutzen will, wird Schalter 13 nach links umgelegt, um die Siebkette ii in den Stromkreis einzuschalten und den Heizstromkreis einer der beiden Röhren 1q., des Schwingungserzeugers ig und Verstärkers 2o zu unterbrechen. Die Demodulierung der Signale geht dann in bekannter Weise in einer einzigen Röhre vor sich. Wenn beide Röhren 1q. geheizt würden, könnten die Signale im Telephon 17 nicht gehört werden.
- Durch Anwendung einer derartigen Einrichtung beim Empfang einer Trägerwelle mit Seitenbändern ist es möglich, nach Wunsch entweder eines oder beide Seitenbänder der Zwischenfrequenzwelle auszuwählen. Wenn die gute Beschaffenheit des empfangenen Signals entweder infolge des Einflusses der zwei miteinander eine Schwebung bildenden Seitenbänder oder infolge einer Verschiebung in den gegenseitigen Phasen der Komponenten der zwei Seitenbänder beeinträchtigt wird, läßt sich der Empfang dadurch verbessern, daß die Siebkette 12 in den Stromkreis eingeschaltet und nur ein einziges Seitenband der Zwischenfrequenzwelle ausgewählt wird. Die Benutzung bisher bekannter Einrichtungen mit zweimaliger Gleichrichtung hat sich in Gegenden mit einer großen Zahl von Sendern deshalb als unzureichend erwiesen, weil die Signale von zwei Sendern zusammen einen Schwebungston bilden. Die Schwebung kann dabei von Wellen herrühren, die von zwei unerwünschten Sendern stammen oder von einerWelle einer unerwünschten und der gewünschten Station. In derartigen Gegenden wird eine Interferenz durch Anwendung einer Empfangsanlage vermieden, welche einen Gegentaktgleichrichter benutzt.
- Wenn die Erfindung auch in einer besonderen Ausführungsform beschrieben ist, so kann dieses Beispiel doch sinngemäß abgeändert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Überlagerungsempfänger mit einem Gegentaktgleichrichter im Eingangskreis, dem die Empfangsschwingungen gegenphasig und die örtliche Überlagerungsschwingüng gleichphasig zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung von Störungen der Signale betriebsmäßig durch Einschaltung einer Siebkettenanordnung auf den Empfang nur eines Seitenbandes der Zwischenfrequenzwelle übergegangen werden kann, dem sodann eine örtlich erzeugte Trägerwelle von der Frequenz der Zwischenfrequenz zwecks Gleichrichtung wieder zugesetzt wird. z. Überlagerungsempfänger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise bei Empfang nur eines Seitenbandes der Zwischenfrequenz dieses einem Gegentaktgleichrichter gegenphasig zugeführt wird, dem gleichphasig die örtlich erzeugte Trägerwelle von der Frequenz der Zwischenfrequenz zugeführt wird, oder bei Empfang beider Seitenbänder und der Zwischenfrequenz selbst die eine Röhre des Gegentaktgleichrichters sowie die zugesetzte Zwischenfrequenz abgeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI26978D DE575427C (de) | 1925-12-05 | 1925-12-12 | UEberlagerungsempfaenger mit einem Gegentaktgleichrichter im Eingangskreis |
Applications Claiming Priority (2)
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GB30731/25A GB258131A (en) | 1925-12-05 | 1925-12-05 | Improvements in receiving systems for the detection of signals from high frequency waves |
DEI26978D DE575427C (de) | 1925-12-05 | 1925-12-12 | UEberlagerungsempfaenger mit einem Gegentaktgleichrichter im Eingangskreis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE575427C true DE575427C (de) | 1933-04-27 |
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ID=10312259
Family Applications (1)
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DEI26978D Expired DE575427C (de) | 1925-12-05 | 1925-12-12 | UEberlagerungsempfaenger mit einem Gegentaktgleichrichter im Eingangskreis |
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GB (1) | GB258131A (de) |
NL (1) | NL18794C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925180C (de) * | 1952-10-14 | 1955-03-14 | Rohde & Schwarz | Verfahren zum Betrieb eines Empfaengers fuer amplitudenmodulierte Zweiseitenbandsendungen |
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- 1925-12-12 DE DEI26978D patent/DE575427C/de not_active Expired
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1926
- 1926-01-13 FR FR609393D patent/FR609393A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925180C (de) * | 1952-10-14 | 1955-03-14 | Rohde & Schwarz | Verfahren zum Betrieb eines Empfaengers fuer amplitudenmodulierte Zweiseitenbandsendungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB258131A (en) | 1926-09-16 |
US1663880A (en) | 1928-03-27 |
FR609393A (fr) | 1926-08-13 |
NL18794C (de) |
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