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DE572211C - Durch zwei elektrische Hilfsmotoren angetriebenes Schaltwerk zum Steuern von Elektromotoren, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents

Durch zwei elektrische Hilfsmotoren angetriebenes Schaltwerk zum Steuern von Elektromotoren, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge

Info

Publication number
DE572211C
DE572211C DEA62432D DEA0062432D DE572211C DE 572211 C DE572211 C DE 572211C DE A62432 D DEA62432 D DE A62432D DE A0062432 D DEA0062432 D DE A0062432D DE 572211 C DE572211 C DE 572211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary
relay
contacts
motors
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA62432D
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Janisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA62432D priority Critical patent/DE572211C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE572211C publication Critical patent/DE572211C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Durch zwei elektrische Hilfsmotoren angetriebenes Schaltwerk zum Steuern von Elektromotoren, insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge In dem Hauptpatent ist ein durch zwei elektrische Hilfsmotoren angetriebenes Schaltwerk zum Steuern von Elektromotoren beschrieben, bei dem die Hilfsmotoren miteinander und mit der Schaltwerkswelle kraftschlüssig verbunden und gegenein.andergeschaltet sind, so daß bei gleichen Drehmomenten der Hilfsmotoren ein Stillstand, bei verschieden großen Drehmomenten dagegen eine Bewegung des Schaltwerkes zustande kommt.
  • Die im Hauptpatent beschriebene Anordnung ist besonders für die Vielfachsteuerung mehrerer Triebwagen geeignet.
  • Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, vor allen Dingen den Gegenstand des Hauptpatentes für die Einzelfahrzeugsteuerung brauchbar zu machen. Die Erfindung besteht darin, daß zwei miteinander zusammenarbeitende Kontaktgruppen vorgesehen sind, die zweckmäßig als Kontaktfingerleiste und Hilfswalze ausgebildet sein können und von denen die eine von der Fahrkurbel und die andere von dem Schaltwerk bzw. den Hilfsmotoren bewegt wird. Wird die von dem Führer zu bedienende Hilfswalze durch die Fahrkurbel in dem einen oder anderen Drehsinn gegenüber der von den Hilfsmotoren zu bewegenden Hilfswalze verstellt, so wird durch die auf den Fingerleisten angebrachten Kontakte der Hilfsmotorsatz in einer entsprechenden Drehrichtung eingeschaltet, so daß er die Fingerleiste in die angesteuerte Stellung nachdreht. Hat das Schalt-,verk und die mit ihm gekuppelte Fingerleiste die vorgeschriebene Schaltstellung erreicht, so wird der Hilfsmotorsatz abgebremst und durch ein besonderes Relais stromlos gemacht.
  • In der Zeichnung sind Schaltungsbeispiele veranschaulicht. In Abb. i bezeichnet i das Netz, 2 den Stromabnehmer, 3 und q. die Anker und 5 bzw. 6 die Felder der beiden Hilfsmotoren. Die Anker 3 und q. sind miteinander durch eine Schnecke 7 gekuppelt, die mit dem Schneckenrad 8 im Eingriff steht. Das Schneckenrad 8 ist auf der Welle 9 befestigt, die einerseits die Fingerleiste 1o und andererseits die nicht mit abgebildete Hauptwalze trägt. Auf der Fingerleiste io sind Kontakte ii, i2 und 1s angebracht, die über nachgiebige Zuleitungen i4., 1s und 16 mit den Ankern 3 und 4 sowie der Spule 27 eines Relais verbunden sind.
  • Die Wellen 17 und 18 der Führerschalter sind über Kegelradtriebe und über die Welle i9 mit der Welle 2o einer Hilfswalze 2i verbunden, deren Kontakte mit den Kontakten der Fingerleiste io zusammenwirken. Die Hilfswalze 21 hat durchgehende Kontaktschienen 22 und 24, deren Enden 23 und 25 als Flügelkontakte ausgebildet sind; außerdem ist die Hilfswalze mit einem Kontaktbelag 26 versehen, der mit dem Finger 13 der Fingerleiste io zusammenarbeitet und mit den Kontaktschienen 22 und 24 elektrisch verbunden ist. Die Fingerleiste io kann man sich gemäß der Darstellung als Ringausschnitt denken, der den äußeren Umfang der Hilfswalze 2i konzentrisch überragt und rings um die Walze 21 beweglich ist. ' Bei der dargestellten Lage der Fingerleiste io und der Hilfswalze 21 berühren die Flügelkontakte 23 und 25 die Finger i 1 und 12, wodurch beide Anker 3 und 4 _ der Hilfsmotoren über die Verbindungen 14 bzw. 15, die Finger ii bzw. i2, die Flügelkontakte 23 bzw. 25 und die Kontaktschienen 22 bzw. 24 geerdet sind. Das Relais 27 ist nicht angezogen, da um seine in Reihe mit dein Widerstand 29 liegende Spule ein Kurzschluß über die Verbindung 16, den Finger 13 der Fingerleiste io, den Belag 26 der Walze 21 zur Erde gelegt ist.
  • Wird durch Drehung der Fahrkurbel die Hilfswalze 2i gegenüber der Fingerleiste io um einen bestimmten Winkel verstellt, so wird einer der Flügelkontakte von dem zugehörigen Kontaktfinger abgehoben, während der andere Flügelkontakt mit seinem Finger verbunden bleibt. Gleichzeitig wird auch der Belag 26 von dem Finger 13 fortbewegt.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß die Walze 2i so bewegt wird, daß der Flügelkontakt 23 gegen den Finger i i bewegt, der in gleichem Drehsinn mitbewegte Flügelkontakt 25 dagegen von dem Finger 12 abgehoben wird. Der bewegliche Kontaktfinger i i gleitet an der Schrägung des Flügelkontaktes herab und gleitet dann weiter an der Kontaktschiene 22 entlang, bis die Fahrkurbel und mit ihr die Zwischengetriebe und die Hilfswalze 21 angehalten werden. Da nun der Belag 26 der Fingerleiste io mit dem Finger 13 der Hilfswalze 2 i nicht mehr in Berührung steht, ist der Kurzschluß für die Relaisspule aufgehoben, so daß das Relais zum Anziehen kommt und seine Kontakte 28 schließt.
  • Nun fließt der Strom vom Netz i über den Stromabnehmer 2, die Relaiskontakte 28, die Feldwicklungen 5 und 6 der beiden Hilfsmotoren, den Anker 3, die Verbindung 14, den Finger ii der Fingerleiste io und die Kontaktschiene 22 zur Erde. Über den Anker 4 des anderen Hilfsmotors kann indessen kein Strom fließen, weil der Kontaktfinger 12 nicht aufliegt. Der Hilfsmotor 3 bewegt nun das Schaltwerk mit der Hilfswalze io in gleichem Drehsinn, in dem die Hilfswalze 2i vorher durch die Fahrkurbel ausgelegt wurde. Nähern sich nun die Hilfswalze 21 und die Fingerleiste io wieder der dargestellten gegenseitigen Schaltlage, so kommt zunächst der. Flügelkontakt 25 mit dem zugehörigen Finger 12 in Berührung, so daß nunmehr auch durch den Anker 4 ein Strom fließt. Da dieser Motor in einer Richtung umläuft, die dem durch die Feldrichtung und Ankerspannung gegebenen. Drehsinn entgegengerichtet ist, so nimmt er ein Mehrfaches seines Nennstromes auf. Da die Anker 3 und 4 parallel geschaltet sind, wird der durch den Anker 3 fließende Strom geschwächt, und es erfolgt eine sehr rasche Abbremsung des Schaltwerkes bis zum Stillstand. Inzwischen ist auch der Belag 26 auf den Finger 13 aufgelaufen, so daß die Relaisspule 27 kurzgeschlossen und ein Öffnen der Kontakte 28 be-' wirkt wird. Beide Hilfsmotoren werden daher stromlos gemacht. Das Relais 27, a8 kann eine geringe Dämpfung erhalten, damit eine genaue Einstellung der Kontakte auf den Hilfswalzen überflüssig wird und das Abschalten der Hilfsmotoren mit Sicherheit erst nach erreichtem Stillstand erfolgt.
  • Ist die Schaltwerkswalze so eingerichtet, daß sie von der Nullstellung aus in dem einen oder anderen Drehsinn um je 18o° und zurück beweglich sein soll, so müssen die Hilfskontakte für die Steuerung der Hilfsmotoren so ausgebildet sein, daß sie bei einer Drehung des Führerschalters um mehr als i8o° (in beiden Drehrichtungen) nicht mehr in Berührung kommen, wenn sie einmal außer Eingriff gekommen sind. Es ist hierbei nicht notwendig, daß die Hilfskontakte als Flügelkontakte bekannter Bauart ausgebildet sind, wie dies an Hand des Schaltungsbeispieles beschrieben wurde; sie können auch als abhebbare Kontaktfinger, Schleppkontakte usw. gebaut sein.
  • Die beschriebene Steuerung kann sowohl als sogenannte handbediente Steuerung arbeiten, bei der das Schaltwerk der jeweils-um einen oder mehrere Schritte weiter bewegten Fahrkurbel um einen oder mehrere Schritte nachgedreht wird, oder als selbsttätige Steuerung, die unter der Überwachung eines Fortschaltrelais arbeitet, wie dies nachstehend an Hand der Abb. 2 beschrieben wird. Die Führerschalter können Rastenscheiben erhalten, bei denen die Winkelstellung der Rasten den Winkelstellungen der Schaltlagen auf dem Schaltwerk entspricht. Die Anordnung ist aber auch für andere Anwendungsgebiete brauchbar, bei denen es sich um unendlich viele Schaltlagen. handelt, das zu bewegende Schaltwerk also dem um einen ganz beliebigen Winkel verstellten Steuerschalter um einen gleichen Winkel nachgestellt wird.
  • Bei der Schaltung gemäß der Abb. 2 sind die bereits an Hand der Abb. i beschriebenen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es kommen noch die auf der vom Schaltwerk bewegten Fingerleiste io angeordneten Kontakte 30 und 32 bis 35 sowie auf der von Hand bewegten Hilfswalze 2i vorgesehenen Kontakte der Reihen 31, 36 und 37 hinzu. Diese sind für die schrittweise Weiterschaltung in Abhängigkeit von dem Fortschaltrelais bestimmt. Die Hebespule des Fortschaltrelais ist mit 38, die Starkstromspule mit 39, die von diesen Spulen gesteuerten Hilfskontakte sind mit 4o bezeichnet.
  • Wird die von Hand zu bewegende Hilfswalze 2i so verstellt, daß die Kontakte ii und 23 im Eingriff bleiben, die Kontakte i2 und 25 dagegen getrennt werden, so wird der Hilfsmotorantrieb in der bereits geschilderten Weise in Bewegung gesetzt. Es sei angenommen, daß die Führerkurbel so weit verstellt worden ist, daß sich die Hilfswalze 2i mit ihrer rechten Stellung 4 unter der Fingerleiste io befindet. In dieser Stellung sind die Finger 12 und 32 über den Finger 35 und den Belag 36 verbunden, der Hilfsmotor 4 steht aber trotzdem nicht unter Spannung, da die Kontakte 4o des Fortschaltrelais seine Rückleitung zur Erde offen halten. . Der Hilfsmotor 3 dreht daher die Fingerleiste io in der Richtung, in der die Hilfswalze 2 i verstellt wurde. Zwischen den Stellungen. 4 und 3 werden die Finger 3o durch einen Belag der Reihe 31 überbrückt, so daß die Hebespule 38 des Fortschaltrelais erregt wird und das Relais zum Anziehen kommt, wobei die Kontakte 40 geschlossen werden. Die Schließung dieser Kontakte 4o hat aber zunächst weiter keine Wirkung, da inzwischen der Kontaktfinger 32 außer Eingriff mit dem Belag 36 gekommen ist. Der Anker des Fortschaltrelais wird nach Ablauf des Belages 31 von den Fingern 3o durch die Starkstromspule 39 angezogen gehalten, die von,dem Strom der inzwischen eingeschalteten Hauptmotoren durchflossen wird. Hat sich die Fingerleiste io nun so weit bewegt, daß sie sich in der vollen Schaltstellung 3 der Hilfswalze 2i befindet, so werden die Finger 32, 34 und 35 miteinander durch den folgenden Belag der Reihe 36 verbunden. Dadurch erhält der Anker ¢ des zweiten Hilfsmotors Strom, weil seine Rückleitung über die verbundenen Finger 1a und 35 der Fingerleiste io, den im Eingriff stehenden Belag der Reihe 36, den Finger 32 und die Kontakte 4o des Fortschaltrelais geschlossen ist. Das Schaltwerk wird demnach sofort abgebremst und so lange im Stillstand festgehalten, bis der Anker des Fortschaltrelais infolge des abflauenden Hauptstromes in der Spule 39 losgelassen wird und die Kontakte 40 öffnet. Sollte das Sinken des Hauptstromes längere Zeit in Anspruch nehmen, so werden inzwischen die Hilfsmotoren durch Abfallen des mit Dämpfung versehenen Relais 28 abgeschaltet, da um dessen Spüle 27 ein Kurzschluß über den Finger 34, den jeweils im Eingriff stehenden Belag 36, den Finger 32 und die Kontakte 40 des Fortschaltrelais gelegt ist. Nach den Abfallen des Fortschaltrelais wird auch dieser Kurzschluß für die Relaisspule 27 aufgehoben. Gleichzeitig wird auch der Motoranker 4 wieder stromlos gemacht, so daß der Anker 3 das Schaltwerk in der angesteuerten Richtung um einen Schritt weiter bewegt, der sich in der gleichen, bereits beschriebenen Weise vollzieht. Es folgen nunmehr die weiteren Schaltschritte, bis die zur Darstellung gebrachte gegenseitige Lage der Teile in und 2i wieder erreicht ist. Das endgültige Stillsetzen des Schaltwerkes erfolgt dann mit Hilfe der Kontakte 12, a5, 13 und 26 in der an Hand der Abb. i beschriebenen Weise.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet ein-«randfrei, wenn die Handkurbel rasch genug geschaltet wird, so daß die Hilfswalze 21 sich schneller bewegt, als der Hilfsmotorantrieb die Fingerleiste nachschiebt. Bei zu langsamer Bewegung der Hilfswalze 2i könnte eine Unsicherheit im Wechselspiel des Anlaufens und Abbremsens des Hilfsmotorantriebes auftreten, «ras z. B. dann nicht zu vermeiden wäre, wenn der Handantrieb mittels einer hohen Ubersetzung auf die Hilfswalze einwirkt.
  • Um das Schalten auch in solchen Fällen betriebssicher zu machen, ist am Handantrieb erfindungsgemäß eine Hilfskontaktvorrichtung vorgesehen, die die Kontakte geschlossen hält, solange die Kurbel in dem einen oder dem anderen Drehsinn bewegt wird, und sie öffnet, wenn die Kurbel im Stillstand verharrt. Diese Kontaktvorrichtung ist in die obere Hälfte der Abb. 2 eingetragen.
  • Der von der Kurbel bewegte Kontakt ist mit 44 bezeichnet und dient zur überbrükkung von Kontaktfingern 42 und 43, wenn die Kurbel bewegt wird. Die Hilfskontakte sind zu den Kontakten 13 und 26 der Hilfswalze 21 parallel geschaltet, halten also die Kurzschließung der Relaisspule 27 aufrecht, wenn. die Kontakte 13 und 26 bereits getrennt wurden. Erst wenn der Führer die Kurbel in die anzusteuernde Stellung und zum Halten gebracht hat, "wird das Relais 27, 28 zum Ansprechen gebracht, und der Antrieb beginnt in der bereits beschriebenen Weise zu arbeiten.
  • Dabei besteht aber die Möglichkeit, die Kurbel noch während der Bewegung des Schaltwerkes wieder zu verstellen und das Relais 27, 28 zum Abfallen zu bringen, wodurch die Hilfsmotoren ohne Abbremsung abgeschaltet würden. Um auch diesen Mangel zu beseitigen, wird das Relais 27, 28 mit zusätzlichen Hilfskontakten 41 versehen, die mit den Kontakten 42 und 43 in Reihe geschaltet und bei abgefallenem Relais geschlossen sind. Dadurch wird erreicht, daß nach einmaligem Ansprechen des Relais 27, 28, also nach begonnenem Anlauf der Hilfsmotoren, die eingeleitete Bewegung bis zu Ende durchgeführt wird, auch wenn die Kurbel inzwischen vorzeitig verstellt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch zwei elektrische Hilfsmotoren angetriebenes Schaltwerk zum Steuern von Elektromotoren nach Patent 555 950, insbesondere für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwerkswalze mit einem mitbewegten Kontaktsatz (Kontaktleiste fo) ausgerüstet ist. der mit den Kontakten (22 bis 25) eines von den Führerständen aus angetriebenen Hilfsschalters (2i) derart zusammenarbeitet, daß der Hilfsmotorsatz (3, 4) in einer vom Führerstand vorgeschriebenen Schaltrichtung des Schaltwerkes angesteuert und nach Überschaltung des ebenfalls vom Führerstand vorgeschriebenen Drehwinkels abgebremst wird.
  2. 2. Schaltwerksteuerung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Hilfsmotoren (3, 4) ein Hilfskontakt (1i, 12) zugeordnet ist und je nach der Drehrichtung der vom Führerstand aus bewegten Hilfswalze (2i) einer dieser Hilfskontakte (i i oder 12) mit dem zugehörigen Flügelkontakt (23 oder 25) außer Eingriff kommt und dadurch den Stromkreis des zugehörigen Hilfsmotorankers (3 oder q.) unterbricht.
  3. 3. Schaltwerksteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskontaktfinger (11, i2) als Flügelkontakte, abhebbare Kontaktfinger, Schleppkontakte oder ähnlich wirkende Schaltvorrichtungen ausgebildet sind, so daß bei einer um i8o° in dem einen oder dem anderen Drehsinn verdrehbaren Schaltwerkswalze (fo) die einmal außer Eingriff gekommenen Hilfskontaktfinger (i i oder i2) auch nach einer Verdrehung der vom Führerstand bewegten Hilfswalze (2i) um mehr als iSo° nicht mehr in Eingriff kommen.
  4. 4. Schaltwerksteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (27, 28) vorgesehen ist, das bei Einleitung eines Schaltvorganges die Hilfsmotoren (3, 4) an die Stromquelle -anschließt und sie nach Beendigung des vorgeschriebenen Schaltvorganges wieder abschaltet.
  5. 5. Schaltwerksteuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktleiste (fo) und die vom Führerstand aus bewegte Hilfswalze (2i) mit Kontakten (i3 und 26) versehen sind, welche bei übereinstimmender Stellung der beiden Walzen in Berührung stehen und dadurch die Spule (27) des Relais kurzschließen.
  6. 6. Schaltwerksteuerung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das die Hilfswalze (2i) antreibende Bedienungselement Hilfskontakte (42, 43, 44) mitbedient werden, die während der Bewegung des Bedienungselementes geschlossen und während des Stillstandes des letzteren geöffnet sind und welche im geschlossenen Zustande die Spule (27) des Relais (27, 28) kurzgeschlossen halten.
  7. 7. Schaltwerksteuerung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (27, 28) zusätzliche, 3n seiner Ausschaltlage geschlossene Hilfskontakte (4i) hat, die in Reihe mit den vom Bedienungselement mitbedienten Hilfskontakten (42, 43) liegen und mit diesen gemeinsam die Kurzschließung der Relaisspule (27) nur dann aufrechterhalten, wenn das Relais nicht angesprochen hat. B. Schaltwerksteuerung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vom Schaltwerk bewegten Hilfswalze (2i) zwischen den einzelnen Schaltstellungen Beläge (3 i) zur Ansteuerung der Hebespule (38) eines Fort schaltrelais und auf den vollen Schaltstellungen Beläge (36 bzw. 37) zur Ansteuerung des jeweils leer entgegen seinem eigentlichen Drehsinn mitgenommenen Hilfsmotors (3 oder 4) vorgesehen sind. g. Schaltwerksteuerung nach . Anspruch i bis 6,. dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des jeweils leer entgegen seinem Drehsinn mitgenommnen Hilfsmotors (3. oder 4) über Hilfskontakte (40) des Fortschaltrelais geführt ist, die bei angezogenem Fortschaltrelais geschlossen sind. fo. Schaltwerksteuerung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit den auf den vollen Schaltstellungen angeordneten Belägen (36 bzw.37) zusammenarbeitende Finger (32, 3q.) vOrgesehen sind, die die Spule (27) des die Hilfsmotoren (3, q.) überwachenden Relais (27, 28) kurzschließen und da3urch auf den Schaltstellungen ein Abschalten der Hilfsmotoren bewirken, solange das Fortschaltrelais angezogen ist.
DEA62432D 1931-06-24 1931-06-24 Durch zwei elektrische Hilfsmotoren angetriebenes Schaltwerk zum Steuern von Elektromotoren, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge Expired DE572211C (de)

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