DE571723C - Elektrisch betriebener Druckregler fuer Gas, Dampf oder Wasser - Google Patents
Elektrisch betriebener Druckregler fuer Gas, Dampf oder WasserInfo
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- DE571723C DE571723C DEM117534D DEM0117534D DE571723C DE 571723 C DE571723 C DE 571723C DE M117534 D DEM117534 D DE M117534D DE M0117534 D DEM0117534 D DE M0117534D DE 571723 C DE571723 C DE 571723C
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/20—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
- G05D16/2093—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with combination of electric and non-electric auxiliary power
- G05D16/2097—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with combination of electric and non-electric auxiliary power using pistons within the main valve
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Description
Bibliotheek.
ur. Ind. Eigendom
JTJL. 1°:3
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. JUNI 1933
28. JUNI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 c GRUPPE 28 oi
Jos. Menge in Köln-Müngersdorf
Elektrisch betriebener Druckregler für Gas, Dampf oder Wasser
Elektrisch betriebener Druckregler für Gas, Dampf oder Wasser
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1931 ab
Die Erfindung betrifft einen elektrisch betriebenen Druckregler zur Regelung des
Druckes von Gas, Dampf oder Wasser in den Rohrleitungen, bei dem der Druck des
zu regelnden Mediums auf ein Hüfssteuerörgan (Membran) wirkt, das die Stromschaltung
zum Antrieb des elektrisch gesteuerten Drosselorgan^ regelt, mit einer
Dämpfungseinrichtung für die durch den elektrischen Strom bewegten Teile. Die bisherigen
elektrischen Regler haben sich nicht gut bewährt, weil sie gegen das Pendeln um die Sollstellung nicht hinreichend gesichert
sind. Beim Erfindungsgegenstand ist dieser Mangel dadurch behoben, daß die vom elektrischen
Strom durchflossenen Steuerspulen oder Elektromagnet« die Führungsstangen
des Steuerkolbens unmittelbar steuern und daß der als Bremszylinder dienende Führungszylinder
nach außen abgeschlossen ist und zu beiden Seiten des Führungskolbens
eine Flüssigkeits- oder Gasfüllung enthält, die bei der Bewegung des- Kolbens von einer
Seite desselben durch eine einstellbare Dros-
S5 selöffmmg und einen die beiden Enden des
Führungszylinders verbindenden Kanal auf die Gegenseite gedruckt wird. Die Dämpfungsvorrichtung
besteht also aus einer Flüssigkeits- oder Luftbremse mit einem durch zwei Kolbenstangen geführten Kolben. Den aus
weichem Eisen bestehenden Enden dieser Stangen sind Steuerspulen oder Elektromagnete
zugeordnet, die unter der Einwirkung des Arbeitsstromes auf die Eisenteile je nach dem
Druck in der Rohrleitung hinter dem Drosselorgan den Kolben bald nach der einen Richtung und bald nach der entgegengesetzten
Richtung hin ziehen und dadurch gleichzeitig das Drosselventil bewegen oder die Drosselklappe
mittels einer äußeren Kurbel drehen. Nach Ausschaltung des Stromes wird der
Kolben aus der Überdruck- oder Unterdrucklage, mittels Federdruck- oder Gewichtsbelkstung
in die Sollstellung zurückgeführt. Der dabei vom Bremsmittel geleistete, regelbare
Widerstand macht jedes Pendeln des Kolbens und damit des Drosselventils bzw. der Drosselklappe um die Sollstellung unmöglich.
Die Stromschaltung wird in der Weise bewirkt, daß man das Gas, den Dampf 5»
oder das Wasser vom Raum hinter demDrosselorgan unter ein Hilfssteuerorgan, z. B. eine
Membran, leitet und dessen durch den Druck des Mediums hervorgerufene Bewegung auf
einen Hebel überträgt, der dann bei Druckänderungen die Stromschaltung bewirkt.
Die Zeichnung gibt als Beispiel einen Druckregler wieder, bei dem eine Drosselklappe
Verwendung findet. Vom Bremskörper ist ein Achsenschnitt dargestellt, vom Membrangehäuse
ein Schnitt durch die senkrecht vorgesehene Mittelachse, α ist die Rohrleitung,
in der das Gas in der Pfeilrichtung strömt. In ihr wird durch die Drosselklappe b mittels
der außen 'angeordneten Kurbele der Gasdurchgang geregelt. Die Kurbele ist durch ,
die Pleuelstange^ und das nicht aus Eisen bestehende Stücke mit .der Unken Kolben-;
stange des mit zwei Kolbenstangen versehenen Kolbens £ verbunden, der in einem mit·
tcls Schellen an der Rohrleitung befestigten
und mit einer Flüssigkeit oder Luft gefüllten Zylinder// verschieblich ist. Die linke Kolbenstange/
besitzt bei / und die rechte KoI-benstange bei k einen Flansch. Vor Flanscht
lagert eine Feder/, die durch die auf dem rechten Ansatzstutzen m des Zylinders Λ beweglich
angeordnete Überwurfmutter/; nach dem Kolben zu unter Druck gesetzt werden
kann. Vor dem Flansch «,ist ebenfalls eine
Feder ο und auf dem linken Stutzen ρ eine Überwurfmutter q vorgesehen. Rechts von
der Überwurfmutter« sowie links von der Überwurfmutter q befindet sich, je eine festt5
liegende Spule/· bziy. s. Der Raum der Rohrleitung
hinter der ^Drosselklappe steht durch das Rohr/ mit dem Membrangehäuse a in
Verbindung, und zwar mit dem unter der Membran liegenden Raumteil. Die durch Druckänderungen in der Rohrleitung und somit
auch im Membrangehäuse hervorgerufene Membranbewegung überträgt sich-mittels des
.Stäbchens ν auf den Hebel w, yon dem das
Ende des längeren Armes in der Sollstellung gleich weit entfernt von zwei verstellbar angeordneten,
federnden Polklemmen χ und y einstellbar ist. Beide Klemmen stehen nach
der Zeichnung z. B. mit dem negativen Pol in Verbindung, während der positive Pol mit
' 30 dem Stäbchen ν verbunden ist. Von der
Klemme χ geht ein Leitungsdraht zur Spule s und von der Klemmey zur Spule/·. Ebenso
geht vom Stäbchen ν je eine Leitung zum jeweiligen anderen Ende der Spulen. Die
Kolbenstangen/, die wenigstens an den Enden aus weichem Eisen bestehen, reichen in
der Mittelstellung bis in den Anfangsteil der Spulen/· und s. In der unteren Wand des
Zylinders A ist ein Kanal vorgesehen, der durch- Öffnungen ζ mit dem Innenraum des
Zylinders so verbunden ist, daß die eine • Öffnung,, die mittels einer Stellschraube einstellbar
ist, vor dem Kolben g am linken Zylinderende und die andere hinter dem KoI-ben
liegt.
Die Arbeitsweise des Reglers gestaltet sich . folgendermaßen: Zunächst wird mittels der
Mutter« und Feder/ der Kolben und die Drosselvorrichtung in die Sollstellung ge-So
bracht, worauf die Polklemmen* und y so eingestellt werden, daß sie gleich weit von
dem. Ende des Hebels w entfernt, aber doch so nahe sind, daß geringfügige Bewegungen
der Membran sie mit diesem Hebel in Berührung bringen. Die Zeichnung zeigt beispielsweise
eine .solche Sollstellung. Erhöht sich der Druck unter der Membran, so hebt
diese das Stäbchen ν hoch, und der Hebel ic kommt mit der Klemmey in Berührung, fetzt
durchläuft der Strom die Spule/·, wirkt anziehend
auf die rechte Kolbenstange und bewegt diese nach rechts, so daß die Drosselklappe
eine Schließbewegung macht. Der Kolben drückt das Füllmittel der Bremse nach rechts und in den Drosselkanal und
von da durch die mittels Stellschraube einstellbare Öffnung ζ auf die andere Seite des
Kolbens. Hierdurch wird eine vollkommene Dämpfung erreicht und das Pendeln mit Sicherheit vermieden. Bei Unterdruck geht
die Bewegung nach links unter dem Einfluß der Spule s, durch die jetzt der Arbeitsstrom
geht, da der Hebeln' jetzt mit der Klemme*
in Berührung kommt. Die Drosselklappe dreht sich nun entgegengesetzt im Uhrzeigersinne,
und es strömt mehr Gas usw. nach dem Raum hinter der Klappe. · ■
Kommen nur geringe Verschiebungen des Kolbens in Frage, so ersetzt man die Spule
vorteilhaft durch einen Elektromagneten.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Elektrisch betriebener Druckregler für Gas, Dampf oder Wasser, bei dein der Druck des zu regelnden Mediums auf ein Hilfssteuerorgan (Membran) wirkt, das die Stromschaltung zum Antrieb des elektrisch gesteuerten Drosselorganes regelt, mit einer Dämpfungseinrichtung für die durch den elektrischen Strom bewegten Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die vom elektrischen Strom durchfiossenen Steuerspulen oder Elektromagnete die Führungsstangen des Steuerkolbens unmittelbar steuern und daß der als Bremszylinder dienende Führungszylinder nach außen abgeschlossen ist und zu beiden Seiten des Führungskolbens eine Flüssigkeits- oder Gasfüllung enthält, die bei der Bewegung des Kolbens von einer Seite desselben durch eine einstellbare Drosselöffnung und einen die beiden Enden des Führungszylinders verbindenden Kanal auf die Gegenseite gedrückt wird.ϊ. Druckregler nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Bremszylinders (A) an den Kolbenstangen Stützringe für Federn und an dem Bremsgehäuse (A) mittels Gewinde bewegliche und gegen die Federn (l,o) verschiebliche Zylinder {n,q) vorgesehen sind, die zur Einstellung des Bremskolbens (g) und der Drosselvorrichtung aus der Anfangslage in die Sollstellung wie auch zur Zurückführung aus einer abweichen- 115 ' den Lage in die Sollstellung dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM117534D DE571723C (de) | 1931-11-10 | 1931-11-10 | Elektrisch betriebener Druckregler fuer Gas, Dampf oder Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM117534D DE571723C (de) | 1931-11-10 | 1931-11-10 | Elektrisch betriebener Druckregler fuer Gas, Dampf oder Wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE571723C true DE571723C (de) | 1933-06-28 |
Family
ID=7328813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM117534D Expired DE571723C (de) | 1931-11-10 | 1931-11-10 | Elektrisch betriebener Druckregler fuer Gas, Dampf oder Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE571723C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2550123A (en) * | 1949-10-01 | 1951-04-24 | Westinghouse Electric Corp | Electromagnet |
DE1102513B (de) * | 1952-10-08 | 1961-03-16 | Siam | Magnetsteuerventil |
DE1136175B (de) * | 1960-10-13 | 1962-09-06 | Georg Weisheit | Ventil mit elektromotorischem Antrieb und Daempfungseinrichtung |
DE1182919B (de) * | 1961-06-09 | 1964-12-03 | Georg Weisheit | Regelventil mit Magnetantrieb und Daempfungseinrichtung |
DE1182920B (de) * | 1961-07-01 | 1964-12-03 | Georg Weisheit | Regelventil mit Antrieb durch einen Zugmagneten |
DE1211312B (de) * | 1962-04-28 | 1966-02-24 | Georg Weisheit | Unstetig arbeitender, elektrischer Regler |
DE1239156B (de) * | 1962-02-16 | 1967-04-20 | Merlin Gerin | Elektromagnetisch zu oeffnendes Ventil |
-
1931
- 1931-11-10 DE DEM117534D patent/DE571723C/de not_active Expired
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