DE570924C - Als Presse wirkende Schutzhuelle fuer Tennisschlaeger - Google Patents

Description

Es sind bereits als Presse wirkende Schutzhüllen für Tennisschläger bekanntgeworden, die aus zwei gelenkig verbundenen Teilen bestehen und bei welchen der Preßdruck durch Schrauben oder auch mehrere an einzelnen Punkten des Schlägerrahmens angreifende Federn erzeugt wird. Erstere Anordnung ist praktisch nicht brauchbar, weil sie nur für Schlaget von genau bestimmjo ter Rahmendicke geeignet ist, während letztere den Nachteil hat, daß nur eine punktweise, ungleichmäßige Anpressung stattfindet. Auch ringförmige, dem Schlägerrahmen angepaßte Preßrahmen an sich an Stelle der meist gebrauchten trapezförmigen Preßrahmen sind bereits bekannt.

Die Erfindung betrifft, eine als Presse wirkende Schutzhülle für Tennisschläger, welche zwei zusammengeschaltete, um den Rahmen des Tennisschlägers passende Teile aufweist, zwischen welchen der Rahmen federnd festgeklemmt ist, wenn sie sich um den Tennisschläger schließen und welche die obenerwähnten Nachteile der bekanntgewordenen -ähnlichen Bauarten vermeidet. Dies wird dadurch erreicht, daß mit dem einen Schutzhüllenteile durch Federn ein ungefähr der Form des Tennisschlägerrahmens entsprechender Druckreif nachgiebig verbünden ist, durch den der federnde Anpressungsdruck beim Schließen der Schutzhülle gleichmäßig über die ganze Fläche des Schlägerrahmens verteilt wird. Es ist klar, daß eine solche Schützhüllenpresse auch für Schlägerrahmen verschiedener Dicke ebensogut brauchbar ist, wie die meist üblichen, aus zwei gesonderten Teilen bestehenden und durch Schrauben anziehbaren Preßrahmen, wobei jedoch der Vorteil des gleichzeitigen Schutzes und der ein- ■ fächeren Bedienung besteht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι eine Draufsicht,

Abb. 2 eine Seitenansicht einer Feder in größerem Maßstabe,

Abb. 3 einen Querschnitt eines Teiles der Schutzhülle mit dem- darinliegenden Tennisschläger und

Abb. 4 einen Schnitt durch einen der Schutzhüllenteile ohne Federanordnung.

Die Schutzhülle besteht aus zwei zusammengeschalteten schalenförmigen Teilen 1, 2, welche um den Rahmen des Tennisschlägers passen und welche durch Schrauben 3 oder eine andere geeignete Verschluß einrichtung geschlossen werden können, Um einen dichten Abschluß zu erreichen. Die beiden Teile haben Halsteile, welche um den Stiel des Tennisschlägers passen und mit einer Dichtüngseinlage 4 aus geeignetem Stoff, beispielsweise aus Gummischwamm, versehen sind.

Zwischen den ebenen Seitenflächen können die Schutzhüllenteile, wie in Abb. 3 bei 5 gezeigt, geriffelt sein; im Inneren des einen ⁶S Teiles liegt ein Reif 6, welcher unter dem Einfluß von Federn 7 steht, die ihn gegen den anderen Schutzhüllenteü' pressen.

Wenn der Tennisschläger in die Schutzhülle hineingelegt und diese geschlossen wird, ?^& ist der Reif 6 durch die Federn 7 gegen den Rahmen 8 des Tennisschlägers gepreßt derart, daß der Tennisschläger unter gutem Preßdruck gehalten wird und gleichzeitig durch die dicht schließende
schützt ist.

Hülle überall ge-

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Als Presse wirkende Schutzhülle für Tennisschläger, welche zwei zusammengeschachtelte, um den Rahmen des Tennisschlägers passende Teile aufweist, zwischen welchen der Rahmen des· Tennisschlägers mit Hilfe von Federn festgeklemmt wird, wenn sich die Pressenhälften um den Tennisschläger schließen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Schutzhüllenteü (i) nachgiebig mittels Federn (7) ein ungefähr der Form des Tennisschlägerrahmens entsprechender Preßreif verbunden ist, durch welchen der Pressendruck gleichmäßig über die ganze Fläche des Schlägerrahmens verteilt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen