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DE569316C - Differentiiergeraet - Google Patents

Differentiiergeraet

Info

Publication number
DE569316C
DE569316C DEG80195D DEG0080195D DE569316C DE 569316 C DE569316 C DE 569316C DE G80195 D DEG80195 D DE G80195D DE G0080195 D DEG0080195 D DE G0080195D DE 569316 C DE569316 C DE 569316C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjusting ring
tangent
upper adjusting
curve
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG80195D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERTHOLD GEIPEL
Original Assignee
BERTHOLD GEIPEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERTHOLD GEIPEL filed Critical BERTHOLD GEIPEL
Priority to DEG80195D priority Critical patent/DE569316C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE569316C publication Critical patent/DE569316C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments

Description

  • Differentiiergerät Da das Auswerten von Diagrammen, z. B. eines Zeitwegdiagramms, durch Bildung der ersten und zweiten Ableitung, um das entsprechende Zeitgeschwindigkeits- und Zeitbeschleunigungsdiagramin zu erhalten, mit umständlichen Me13- und Rechenoperationen verbunden ist, sollen mit Hilfe des in den Abb. i bis 5 dargestellten Gerätes die entsprechenden Ableitungskurven mechanisch aufgezeichnet «-erden.
  • Es sind bereits Geräte bekannt, mit welchen man mechanisch differentiieren kann, so z. v. der Integraf von Abdank-Abakanowiecz und der Differentiierintegraf von v. Harbon.
  • Das im folgenden beschriebene Gerät gestattet die Aufzeichnung koordinatenrichtiger Differentialkurven in einem Zuge und auf dein gleichen Kurvenblatt.
  • Beim Differentiieren einer kurve handelt es sich bekanntlich darum, den Taugens des jeweiligen Neigungswinkels zu ermitteln eiltsprechend der Formel Weiterhin ist beim Aufzeichnen der Ableitungskurve die Bedingung zu erfüllen, daß der zu jedem Wert .-c gehörige Wert auch richtig in das Koordinatensystem der Ursprungskurve eingezeichnet wird. Ebenso muß der Maßstab der Ableitungskurve leicht bestimmbar sein.
  • Diese Bedingungen sind von dein vorliegenden Differentiiergerät erfüllt.
  • Auf der Zeichnung ist das Differentiiergerät in Abb. i im Ouerschnitt durch die Mitte dargestellt, während die Abb. 2, 3 und 4 Draufsichten darstellen, wobei in Abb. .2 das Gerät in der Nullstellung , in Abb. 3 in der Stellung für den Winkel -(- 6o'' entsprechend und in Abb. a in der Stellung für den Winkel - 45' entsprechend dargestellt ist. Die Abb. 5 zeigt einen Seitenciß, der die Parallelführung des Gerätes auf dem Reißbrett besonders deutlich machen soll.
  • Die mechanische Einstellung des Tangenswertes erfolgt durch den Tangensschieber a., der in einem Führungsschlitz des Rahmens b. der parallel zur y-Achse und rechts seitlich aus der Mitte liegt, verschieblich gelagert ist.
  • Der Tangensschieber trägt auf einem Zapfen c eine Rolle d, die in einen kadialkulissenschlitz des oberen Stellringes e hineinragt. Der obere Stellring ist in dem Rahinen b drehbar gelagert. Der Rahmen b ist auf einem Reißbrett parallel zur x-Achse verschieblich und rollt wie ein Wagen zwangsläufig geführt auf Schienen f des Reißbrettes. Auf diese Weise ist die einwandfreie Parallelverschiebung des Rahmens zur x-Achse gesichert, und der Mittelpunkt des oberen Stellringes wandert bei richtig untergelegter Ursprungskurve auf deren x-Achse entlang.
  • Da der Führungsschlitz für den hngensschieber in einer bestimmten Entfernung vom Mittelpunkt des Stellringes parallel zur y-Achse verläuft (z. B. r - 5o mm) und der Kulissenschlitz des oberen Stellringes genau radial, so ergibt sich bei einer Verdrehung des oberen Stellringes eine gleichzeitige Verschiebung des Tangensschiebers in Richtung der y-Achse, die dein Tangenswert des mit dem oberen Stellring eingestellten Winkels entspricht, wenn die Entfernung des Rollenmittelpunktes vom Mittelpunkt des oberen Stellringes in der Nullstellung als Einheitsradius betrachtet wird.
  • Um nun diesen Tangenswert graphisch aufzutragen, ist der Tangensschieber mit einem Schreibzeug g versehen, dessen Schreibstift lein der Nullstellung genau in den Mittelpunkt des oberen Stellringes fallen muß. Deshalb ist der Schreibstift an einem Korn befestigt, der vorn Tangensschieber aus zur Mitte des oberen Stellringes zeigt. In der Nullstellung also wird der Schreibstift auf der x-Achse entlang fahren, wenn der Rahmen verschoben wird, während er bei Drehung des oberen Stellringes um q.5° auf den «Tert steigen wird. Umgekehrt erfolgt die Einstellung auf den Wert - i, wenn auf - 45 ° eingestellt wird (wie in Abb. q. dargestellt). Auf diese Weise ist also der Ordinatenmaßstab jederzeit leicht zu bestimmen.
  • Zur Einstellung des jeweiligen Neigungswinkels der Ursprungskurve dient der untere Einstellring z.", der zu diesem Zweck mit durchsichtigen Markenzungen k ausgebildet ist und deren Tangentenmarkenstriche tangential an der Ursprungskurve entlang geführt werden müssen. Da der Schreibstift innerhalb der maximalen Tangenswerte von -(- bis - etwa 7o° frei durchfahren können muß, sind der untere und der obere Stellring entsprechend ausgespart, so daß nur Zungen mit einem Zentriwinkel von etwa q.0° stehenbleiben. Die Markenstrichzungen ragen fast bis zum 14littelpunl:t vor und lassen nur eineLi geringen Schlitz frei, durch den der Schreibstift hindurchfahren kann. (Dies ist" in den Abb. z und 3 besonders deutlich ersichtlich).
  • Da die t-Werte der Ursprungskurve in den Tangenswerten @@ nicht enthalten sind, andererseits aber die Tangentenniarhenlinien dauernd den y-Werten der Ursprungskurve folgen müssen, ist der untere Stellring so konstruiert, daß er nur die Winkeleinstellung auf den oberen Stellring überträgt, aber nicht die jeweilige Verschiebung in der -y-Richtung. Der untere Stellring ist also in der-y-Richtung frei verschieblich und wird zwischen den Führungsleisten L des Rahmens geführt. Trotzdem kann er gedreht werden und besitzt hierzu seitlich herausragende Griffe nach Art eines Steuerrades. Die Verbindung zwischen dein oberen und unteren Stellring erfolgt durch Parallelführungsschieber in. und ia, welche radial in entsprechenden Schlitzen der linken Winkelzungen der Stellringe verschieblich sind. Diese Parallelführungsschieber, von denen der eine mit n bezeichnete in dein Radialschlitz des oberen Stellrings und der mit in bezeichnete in dein Radialschlitz des unteren Stellrings läuft, übergreifen sich und sind ineinander tangential verschieblich; sie bilden also eine Kreuzschlittenführung. Durch diese Verbindung ist zwangsläufig die Paralleleinstellung der Radialschlitze der beiden Stellringe bedingt, welche in der Nullstellung übereinanderliegen müssen und dann finit der ---Achse der Ursprungskurve zusammenfallen (s. Abb. a). Die Drehung und gleichzeitige Verschiebung des unteren Stellringes und damit die fortlaufende Tangentialeinstellung der Tangentenmarkenlinien zur untergelegten Kurve kann somit ausgeführt werden, zumal infolge der inneren Aussparungen des Rahmens und der Stellringe ein genügend großer Teil der Ursprungskurve sichtbar bleibt.
  • Die Bedingungen für das mechanische koordinatenrichtige Aufzeichnen von Differentialkurven in einem Zuge und auf demselben Kurvenblatt sind also erfüllt.
  • Damit die Kurvenblätter leicht gewechselt und bequem ausgespannt werden können, ist das Gerät um eine Scharnierstange o hochklappbar, die an der Reißbrettoberkante entlang läuft und mit dein Reißbrett starr verbunden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Differentiiergerät, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Ein unterer Stellring (i) mit Tangenteninarl:enstrichen an seinen Markenzungen (3a) zum Entlangfahren an der Ursprungskurve überträgt seine Winkelbewegungen auf einen oberen Stellring (e), während die Verschiebungen des unteren Stellringes (i) in der y-Richtung durch entsprechende Parallelführungsschieber (in, u) auf den oberen Stellring (e) nicht mit übertragen werden, so daß die Aufzeichnung der Tangenswerte durch einen finit einem RERIAh. GEDRUCKT IN DER REICH59RUGKEREI
    Schreibstift (h) ausgerüsteten Tangensschieber (a) erfolgt, der in einem senkrechten Schlitz eines in Richtung der _r ,Achse zwangsläufig geführten Rahmens (h) verschiebbar ist.
  2. 2. Differentiiergerät nach Anspruch i. gekennzeichnet dadurch, daß der die Stell- . ringe (i, e) tragende Rahmen (1I) zum Auswechseln der untergelegten Kurvenblätter um ein Scharnier lioclil<lapl>h=ir ist.
DEG80195D 1931-07-17 1931-07-17 Differentiiergeraet Expired DE569316C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG80195D DE569316C (de) 1931-07-17 1931-07-17 Differentiiergeraet

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DEG80195D DE569316C (de) 1931-07-17 1931-07-17 Differentiiergeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE569316C true DE569316C (de) 1933-02-01

Family

ID=7137053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG80195D Expired DE569316C (de) 1931-07-17 1931-07-17 Differentiiergeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE569316C (de)

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