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DE566770C - Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Cellulose - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Cellulose

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Publication number
DE566770C
DE566770C DEW69527D DEW0069527D DE566770C DE 566770 C DE566770 C DE 566770C DE W69527 D DEW69527 D DE W69527D DE W0069527 D DEW0069527 D DE W0069527D DE 566770 C DE566770 C DE 566770C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cellulose
production
hollow bodies
viscose
cellulose solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW69527D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Produktions und Vertriebs GmbH and Co oHG
Original Assignee
Wolff and Co AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wolff and Co AG filed Critical Wolff and Co AG
Priority to DEW69527D priority Critical patent/DE566770C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE566770C publication Critical patent/DE566770C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0096Producing closure members for containers, e.g. closure caps or stoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/56Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures
    • B29L2031/565Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures for containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Cellulose Bekanntlich werden die Hohlkörper aus Cellulose, z. B. Flaschenverschlußkapseln, durch Eintauchen von Formen in eine Viscoselösung oder eine ähnliche Celluloselösung und darauffolgende Koagulation der Viscose und Regenerierung der Cellulose in geeigneten Bädern hergestellt. Damit beim Gebrauch der Hohlkörper die Unterlage, z. B. der Flaschenhals, nicht durchschimmert, setzt man der Viscose fein vermahlene Erdfarben zu, wodurch die Überzüge undurchsichtig werden. Um die gewünschte Deckkraft zu erzielen, ist ein verhältnismäßig beträchtlicher Zusatz von Erdfarben nötig. Eine gut deckende Flaschenverschlußkapsel enthält 30 bis 5o °/o an Farb-bzw. Füllstoff. Der beträchtliche Zusatz an Erdfarbstoffen bringt es aber mit sich, daß die Überzüge ein mattes Aussehen haben. Ist der Farbstoff nicht fein genug gemahlen, erhalten die Überzüge sogar ein rauhes, kreidiges Aussehen.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diesem Mangel abzuhelfen und in einfachem Verfahren Cellulosehohlkörper von einwandfreiem, schönem Aussehen mit beliebig wählbarer Farben- und Glanzwirkung zu erzielen. Diese Aufgabe wird bei der Herstellung von Cellulosehohlkörpern mittels Tauchform und Koagulierbad erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man zwecks Erzeugung von Hochglanzglasur die Form zuerst in eine einen Farb- bzw. Füllstoff enthaltende Celluloselösung, z. B. Viscose, und unmittelbar anschließend in eine dünne, farblose Celluloselösung taucht, worauf beide Schichten gemeinsam koaguliert werden. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß diese übereinanderliegenden Celluloseschichten beim Koagulieren sich ohne gegenseitige Beeinflussung innig miteinander verbinden und außerdem trotz dieser innigen Verbindung die Heterogenität des Gesamtüberzuges in optischer Hinsicht erhalten bleibt.
  • Es ist bereits in dem Patent 368 ii9 für die Herstellung von Hohlkörpern aus Acetylcellulose vorgeschlagen worden, zur Erzielung einer dickeren Schicht mehrere dünnere Einzelschichten übereinanderzusetzen, wobei jede einzelne Schicht vor dem Auftrag der Folgeschicht durch völlige Trocknung verfestigt wird. Demgegenüber beruht die Erfindung auf der Feststellung, daß durch Aufbringen einer durchsichtigen Celluloselösungsschicht auf einer mit einem Farb- bzw. Füllstoff versetzten Celluloselösungsschicht und durch gemeinsames Verfestigen der Schichten sich vorteilhafte Farb-und Glanzwirkungen in einfachem Verfahren erreichen lassen.
  • Durch entsprechende Wahl der Farbstoffe, Schichtenstärken, Celluloselösungen und sonstigen für die einzelnen Tauchschichten maßgebenden Faktoren kann man gemäß dein Verfahren der Erfindung die mannigfaltigsten optischen Gesamtwirkungen beim Cellulosehohlkörper erzielen. Auch irrisierende Wirkungen können auf diese Weise erzeugt werden. Zur Steigerung der Wirkung kann man ferner den fertigen Hohlkörper noch einer Nachfärbung in üblicher Weise unterziehen.
  • Im einzelnen kann man, um eine Hochglanzglasur auf einem Cellulosehohlkörper, z. B. einer Viscosekapsel, zu erzeugen, erfindungsgemäß beispielsweise so verfahren, daß man eine mit 30 ofo Füllstoff, z. B. Bariurnsulfat-Blanc fixe, versetzte Viscose mit der Viscosität 5oo, bezogen auf Glycerin gleich ioo, einem Zellstoffgehalt von 7,o, einem Alkaligehalt von 7,0 und einer Ammonchloridzahl S für die erste Tauchung verwendet und dann eine zweite Tauchung in einer dünnen, durchsichtigen Viscose mit der Viscosität ioo, einem Zellstoffgehalt von 6, einem Alkaligehalt von 6,5 und einer Ammonchloridzahl io vornimmt, worauf dann die beiden Schichten auf der Form mit Hilfe eines sauren Ammonsulfatbades gemeinsam koaguliert werden. Die untere, dicke und undurchsichtig gemachte Schicht wirkt als reflektietende Unterlage, während die obere, dünne transparente Schicht die gleiche Wirkung wie eine keramische Glasur ausübt. Die weißen oder bunten, undurchsichtigen Kapseln, die sonst infolge des hohen Füllstoffgehaltes eine matte Oberfläche besitzen, erhalten auf diese einfache Weise einen schönen, dauerhaften Hochglanz. An Stelle von Bariumsulfat kann man als Farb- oder Füllstoff z. B. auch Titanweiß, Lithopone, Graphit, Glimmer, Glaspulver für die untere Schicht verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Cellulose, bei dem eine Tauchform zuerst in die Celluloselösung und sodann in ein Fällbad getaucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Erzeugung von Hochglanzglasur die Form zuerst in eine einen Farbstoff enthaltende Celluloselösung, z. B. Viscose, und unmittelbar anschließend in eine dünne, farblose Celluloselösung taucht, worauf beide Schichten gemeinsam koaguliert werden.
DEW69527D 1925-05-31 1925-05-31 Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Cellulose Expired DE566770C (de)

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DE566770C true DE566770C (de) 1933-10-17

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