DE565552C - Anordnung fuer Isolationspruefungen - Google Patents
Anordnung fuer IsolationspruefungenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
- H02M7/02—Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
- H02M7/04—Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/06—Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
- H02M7/10—Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in series, e.g. for multiplication of voltage
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- Power Engineering (AREA)
- Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
- Testing Relating To Insulation (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. DEZEMBER 1932
2. DEZEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 565552 KLASSE 21 e GRUPPE
Siemens & Halske Akt .-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Anordnung für Isolationsprüfungen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1928 ab
Es ist bekannt, zur Erzeugung hoher Gleichspannung eine Schaltung zu verwenden,
die einen wesentlichen Teil der im Bild dargestellten Schaltung bildet und bei der an
die Hochspannungswicklung 2 eines Transformators ι am einen Pol zwei entgegengesetzt
geschaltete Gleichrichter, z. B. Röhren 4 und 5, und am anderen Pol zwei Kondensatoren
7 und 8 angeschlossen sind. Je
ίο ein Gleichrichter und ein Kondensator sind
zu einem Zweig zusammengeschlossen. Die Ströme der einzelnen Halbperioden fließen
abwechselnd durch die beiden Zweige. Der Verbrauchskreis ist an zwei Punkte 6 und 6'
gelegt, die die beiden Kondensatoren'7, 8 einschließen. Die im Bild vorgesehenen weiteren
Ventilröhren 9, 10 interessieren zunächst nicht und sind deshalb durch Abschalten
ihrer Heiztransformatoren ir, 12 mittels eines Schalters 13 von der Wechselstromquelle 14
wirkungslos gemacht.
Diese Schaltung wird auch zur Prüfung von Kabeln benutzt. Die Kabelprüfung geschieht
in zwei Betriebsarten: 1. Prüfung
as des gesunden Kabels und 2. Vergrößerung
des etwa aufgetretenen Fehlers, gegebenenfalls bis zum Ausbrennen, zur Erzielung eines
genügend großen Meßstromes zur Ermittlung des Fehlerorts. Während nun für die
Prüfung des gesunden Kabels die genannte Schaltung vollständig befriedigend arbeitet,
ist ihre Wirkung im Falle eines Fehlers wesentlich verringert, und zwar wird der
von jeder Ventilröhre 4, 5 gelieferte Strom nur höchstens zur Hälfte zum Verkleinern
des Fehlerwiderstandes nutzbar gemacht.
Dies sei an Hand des Bildes erläutert, wo der Widerstand 3 den Isolationswiderstand
der Fehlerquelle darstellen möge. In einer bestimmten Halbperiode möge der Strom in
der Sekundärwicklung 2 des Hochspannungstransformators ι die von dem Pfeil angegebene
Richtung haben. Es fließt dann ein Strom über das Ventilrohr 4, während das Ventilrohr 5 stromlos ist. Der Strom des
Ventilrohres 4 teilt sich am Punkt 6 in zwei Zweige, deren einer über den Kondensator 7
zur Hochspannungswicklung 2 direkt zurückführt, während der andere über den Fehlerwiderstand
3 und den Kondensator 8 zur Se- 5" kundärwicklung zurückfließt. Die Stromrichtungen
sind überall durch Pfeile angegeben. Die Kondensatoren 7 und 8 sind also parallel
geschaltet, wobei in dem einen Parallelzweig der Kondensatorwiderstand noch um den
Fehlerwiderstand 3 vermehrt ist. Ist der Widerstand 3 bereits verschwindend klein, so
fließt durch jeden der beiden Kondensator-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Mehlhorn in Berlin-Charlottenburg.
zweige die Hälfte des Stromes; solange aber der Fehlerwiderstand noch eine beträchtliche
Größe hat, ist der Strom in ihm entsprechend kleiner.
Die Verhältnisse sind bei der anderen Stromhalbwelle dieselben. Als elektromotorische
Kraft kommt in jedem Falle nur die einfache Spannung der Sekundärwicklung 2 in Betracht, während bei der Prüfung des gesunden
Kabels die an den beiden Kondensatoren 7 und 8 zusammen erzeugte Spannung bekanntlich ungefähr gleich dem doppelten
Scheitelwert der Spannung in der Sekundärwicklung ist. Während bei der Prüfung des gesunden Kabels die Prüfung mit
einer nahezu konstanten, hohen Gleichspannung stattfindet, wird ein fehlerhaftes Kabel
bei der Prüfung nur von einem pulsierenden Gleichstrom geringerer Spannung und Strom-
ao stärke durchflossen.
Gemäß der Erfindung wird der Mangel, daß mindestens die Hälfte des Röhrenstromes
für das Ausbrennen der Fehlerstelle verlorengeht, dadurch beseitigt, daß jedem der Kondensatoren
ein Ventil in solcher Richtung parallel geschaltet wird, daß der Strom aus den Kondensatoren teilweise abgelenkt und
ebenfalls über die Fehlerstelle geleitet wird.
Nach dem Ausführungsbeispiel in der Abbildung geschieht dies durch Einlegen des
Schalters 13, mittels dessen die Heizstromkreise der Röhren 9, 10 unter Strom gesetzt
werden.
Der neue Stromverlauf in der vorher betrachteten Halbperiode ist durch zusätzliche,
punktiert gezeichnete Pfeile angegeben. Die Stromrichtung in Wicklung 2 und. Ventil 4
ist die gleiche wie vorher; beim Punkt 6 aber teilt sich der Strom in anderer Weise. Die
zu dem Kondensator 7 parallelliegende Ventilröhre 9 läßt den Strom nicht durch. Es
liegt aber parallel zu dem Kondensator 7 ein Zweig, der durch den Fehlwiderstand 3, die
Ventilröhre 10 und den Kondensator 8, die beiden letzten Teile 10 und 8 in Parallelschaltung,
gebildet wird. Wenn, wie dies in der praktischen Ausführung der Fall ist, die Ventilröhre 10 einen erheblich geringeren
Widerstand hat als der Kondensator 8, so ist der Widerstand dieses Zweiges viel kleiner
als der Widerstand des Kondensators 7, so daß die weitaus größere Hälfte des gesamten
aus der Ventilröhre 4 kommenden Stromes über den Fehlerwiderstand 3 fließt. Es ist
also ziemlich vollständige Ausnutzung des maximalen Röhrenstromes erreicht.
Noch einen weiteren Vorteil bietet diese Schaltung. Wollte man die reine Gleichrichterschaltung,
also diejenige ohne die Ventile 9 und 10, zum Verkleinern von Fehler- 6a
widerständen gebrauchen, so müßte der Röhrenstrom mindestens doppelt so groß sein
als der zum Verkleinern des Widerstandes an der Fehlerstelle verwendete Strom. Da der
Strom sich auf die beiden Kondensatoren 7 und 8 verteilt, so müßten auch diese Kondensatoren
der Stärke des Stromes angepaßt sein, während sie für die Prüfung des gesunden Kabels bedeutend kleiner ausgeführt
werden können. In der Schaltung gemäß der Erfindung spielt dagegen die Größe der Kondensatoren
7 und 8 keine Rolle. Der Strom soll ja möglichst keinen dieser Kondensatoren durchfließen, sondern in der Hauptsache
nur über den Fehlerwiderstand 3 und eine der Ventilröhren 9, 10 fließen. Die Kon-
' densatoren brauchen also nur die Größe zu haben, die die Prüfung des gesunden Kabels
fordert.
Damit die Ventilröhren 9 und 10 bei der Prüfung des gesunden Kabels unwirksam
sind und keinen Kurzschluß zu dem zu prüfenden Isolationswiderstand bilden, schaltet
man sie für diesen Zweck mittels des Schalters 13 ab. ..
Claims (2)
1. Kondensatoren und Ventile in einer,
zur Erzeugung hoher Gleichspannung geeigneten Schaltung enthaltende, an eine Wechselstromquelle angeschlossene Anordnung
für Isolationsprüfungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umstellung der
Schaltung auf Lieferung eines stärkeren Stromes in die Fehlerstelle des Dielektrikums
besondere Ventile vorgesehen sind, die den Kondensatoren in solcher
Richtung parallel geschaltet werden, daß der Strom aus den Kondensatoren teilweise
abgelenkt und ebenfalls über die Fehlerstelle geleitet wird.
2. Anordnung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen
Ventile durch Beeinflussung ihrer Hei zung ein- bzw. ausschaltbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88993D DE565552C (de) | 1928-12-20 | 1928-12-20 | Anordnung fuer Isolationspruefungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88993D DE565552C (de) | 1928-12-20 | 1928-12-20 | Anordnung fuer Isolationspruefungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565552C true DE565552C (de) | 1932-12-02 |
Family
ID=7514800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES88993D Expired DE565552C (de) | 1928-12-20 | 1928-12-20 | Anordnung fuer Isolationspruefungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565552C (de) |
-
1928
- 1928-12-20 DE DES88993D patent/DE565552C/de not_active Expired
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