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DE562981C - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

Info

Publication number
DE562981C
DE562981C DEM114615D DEM0114615D DE562981C DE 562981 C DE562981 C DE 562981C DE M114615 D DEM114615 D DE M114615D DE M0114615 D DEM0114615 D DE M0114615D DE 562981 C DE562981 C DE 562981C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wood
stamp
pinch
upper punch
wedge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM114615D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F W MOLL SOEHNE
Original Assignee
F W MOLL SOEHNE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F W MOLL SOEHNE filed Critical F W MOLL SOEHNE
Priority to DEM114615D priority Critical patent/DE562981C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE562981C publication Critical patent/DE562981C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Grubenstempel Bei den bekannten zweiteiligen eisernen Grubenstempeln, die sich gegen die Wirkung eines Quetschkörpers unter dem Gebirgsdruck kürzen, wird der Quetsch-,viderstand des Holzes in der Weise ausgenutzt, daß das Holz, nach allen Seiten quillend, in seiner Struktur zerstört wird. Daraus ergibt sich eine kurze stark ansteigende Druckkurve, da die Nachgiebigkeit des Holzes schnell erschöpft ist. Der Weg, den die beiden Stempelteile gegeneinander zurücklegen, wird dadurch sehr beschränkt, und die Verwendbarkeit des Stempels erleidet eine empfindliche Einbuße.
  • In dieser Erkenntnis hat man bereits den Kürzungsweg dadurch zu längen gesucht, daß man an die Stelle der Quetschung eine Spanabhebung setzte und hat dabei tatsächlich den gewünschten Erfolg erreicht. 'jedoch ließen sich die beiden verschiedenen Arten, Quetsch-und Spanabhebungswiderstand, nicht rein voneinander halten. Die für die Spanabhehung verwendeten Zahnrippen führten den abgehobenen Span naturgemäß in die zu ihr gehörende Lücke ein, und so ging der Spanabhebungswiderstand durch Ausfüllung der Lücken im Laufe des Weges in einen Quetschwiderstand über. Die Stempel dieser Art sind daher für ein allgemein höher liegendes Widerstandsfeld gut brauchbar. Für ein niedriges normales Widerstandsfeld sind sie dagegen weniger geeignet.
  • Der Erfindung liegt eine ganz andere Erwä&ung zugrunde. Sie geht dahin, daß das Quetschholz in seiner Struktur nicht ledig-' lieh durch mehr oder minder ruhende einseitig gerichtete Kräfte verändert werden soll, sondern daß die Faser eine nach Maßgabe des Kürzungsweges sich ständig ändernde, bald mit, bald gegen die Druckrichtung gerichtete Bewegung in ihrer Längsrichtung erfährt. Durch diesen auf die Druckfläche verteilten, in seiner Auswirkung wandernden Druckwechsel wird die Faser bald gestreckt und bald gestaucht. Sie wird also auch in ihrer Längsrichtung zur Arbeitsleistung mit herangezogen-Der Druckwechsel kann erreicht werden durch Wellungen @ des Stempeloberteiles oder durch fischrückenartige Erhöhungen oder auch dadurch, da.ß fischrückenartig ausgebildete Vertiefungen in den Oberteil eingebracht werden. Diese Vertiefungen können dann besonders vorteilhaft sein, wenn sie den Stempelteil völlig durchdringen und zu Öffnungen werden, durch die man das eingedrungene Holz gegen einen anderen fest mit dem Oberteil verbundenen Holzkörper anliegen läßt, weil alsdann der höhere Reibungskoeffizient Holz gegen Holz nach Maßgabe der Rippenweite der öffnungen zur Geltung kommt.
  • Es ist zwar auch schon bekannt, die beiden eisernen oder hölzernen Stempelteile so gegeneinander zu führen, daß der eine (Oberteil) gegen den anderen (Unterteil) zu einem wellenartigen Weg gezwungen wird, wobei der bewegte Stempelteil selbst nach der Welle vorübergehend ausgebogen wird. Demgegenüber wird der Erfindung gemäß lediglich der.- ruheride@ Quetschkörper selbst in seiner Faserlagerung- beeinflußt.
  • In .der#--Zeichnung-.-ist. 'die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen wiedergegeben.
  • Fig. i und z zeigen einen Stempel mit gewelltem Oberteil; Fig. 3 und 4 zeigen einen -Stempel mit durchbrochenem Oberteil; Fig. 5 und 6 zeigen einen Stempeloberteil, der wechselweise mit Erhöhungen und Vertiefungen ausgerüstet ist.
  • Der Stempel bei allen Ausführungsformen besteht aus dem aus U-Eisen gebildeten, keilförmig zugeschnittenen Oberteil a, dem gleichfalls aus U-Eisen gebildeten Unterteil b und dem an sich bekannten Stempelschloß c. Die Bauart dieses Stempelschlosses ist gleichgültig, so daß auf sie nicht eingegangen zu werden .braucht. Es trägt -das in ihm ruhende Quetschholz d, gegen das der Oberteil mit seinem Rückenflansch des U=Eisens anliegt, während sich die Seitenflansche des U-Eisens gegen die Innenseite des Rückenflansches des Unterteiles abstützen. Der Rückenflansch des Oberteiles a ist gewellt. Kürzt sich der Stempel, so dringen die Wellenberge und Wellentäler einander folgend gegen das Quetschholz d vor, so daß die Längsfaser des Holzes gestreckt bzw. wieder gestaucht wird. Da der Quetschkörper d im Schloß festliegen soll, so kann man seine Lage dadurch befestigen, daß man auch die, dem Stempeloberteil gegenüberliegende Anlagefläche des Keilkörpers e mit Erhöhungen und Vertiefungen versieht.
  • Der Stempel nach den Fig. 3 und q. unterscheidet sich vom vorbehandelten dadurch, daß die Oberseite des Stempeloberteiles nicht gewellt ist, sondern daß in den Stempeloberteil Durchbrechungen f eingebracht sind, deren Höhlung nach dem Fischrücken geformt ist. Die Durchbrechungen durchsetzen die U-Eisenwand vollkommen. In sie tritt ein Teil des Quetschholzes d ein, der aber bei Fortschreiten der Stempelkürzung wieder herausgedrückt wird, um alsdann in die nächste Durchbrechung _ wiederum einzutreten; - also auch -hier liegt eine Längung der Faser in Längsrichtung vor, die mit einer Kürzung wechselt. Es ist zweckmäßig, in den Stempeloberteil ein Holz g einzulegen, das den Kürzungsweg mitmacht. Wenn das Holz des Quetschkörpers d die Durchbrechungen f durchdringt, so kommt es gegen den Holzkörper g unter großem Druck zur Anlage. Hier wirkt alsdann Holz auf Holz, so daß der günstige. Reibungskoeffizient zur Auswirkung gelangt.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Stempeloberteil, bei dem fischrückenartige Rippen k im Wechsel mit fischrückenaitigen Ausnehmungen f' vorgesehen sind. Man kann selbstverständlich diese Erhöhungen und Vertiefungen in beliebigen Anordnungen zueinander in Beziehung stellen. Man kann auch Durchbrechungen mit Erhöhungen kombinieren und dabei die Holzeinlage g vorsehen.

Claims (1)

  1. PATEN TA.NSPRÜc.I-IE i. Grubenstempel mit keilförmig gegen ein Quetschholz arbeitendem Stempeloberteil, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen das Quetschholz anliegende Fläche des Stempeloberteiles mit übergleitbaren Unebenheiten versehen ist, durch welche _ die Faser -"es -Quetschholzes in Uängsrichtüng vorilbergehend aus ihrer Lage gedrängt 'wird,. in die sie nach Übergle1-tung der Unebenheit wieder zurückkehrt. _: 2. -GrubenLsternpel- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unebenheiten aus Wellungen der . Stempelteiloberfläche bestehen. _3.. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die-Unebenheiten aus fischrückenartigen Erhöhungen oder Vertiefungen bestehen. 4.. Grubeustempet nach Anspruch i. und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen den keilförmigen Teil des Stempeloberteiles völlig durchdringende Öffnungen bilden. 5. Grubenstempel nach Anspruch i, 3 und -4, dadurch gekennzeichnet, daß der aus U-Eisen bestehende, Stempeloberteil eine -Holzausfütterung (g.) besitzt, gegen die das durch die, Öffnungen (f@ durchtretende Quetschholz zur Anlegung und Reibung -gelangt.
DEM114615D 1931-03-22 1931-03-22 Grubenstempel Expired DE562981C (de)

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DEM114615D DE562981C (de) 1931-03-22 1931-03-22 Grubenstempel

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DEM114615D DE562981C (de) 1931-03-22 1931-03-22 Grubenstempel

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DE562981C true DE562981C (de) 1932-10-31

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ID=7328081

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DEM114615D Expired DE562981C (de) 1931-03-22 1931-03-22 Grubenstempel

Country Status (1)

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DE (1) DE562981C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905722C (de) * 1949-06-29 1954-09-13 Arnold Haarmann Dr Ing Grubenstempel
DE937764C (de) * 1951-06-01 1956-01-12 Karl Gerlach Mehrteiliger Grubenstempel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905722C (de) * 1949-06-29 1954-09-13 Arnold Haarmann Dr Ing Grubenstempel
DE937764C (de) * 1951-06-01 1956-01-12 Karl Gerlach Mehrteiliger Grubenstempel

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