DE1019985B - Grubenausbaurahmen aus drucknachgiebig gegeneinander verspannten Segmenten - Google Patents

Description

• Grubenausbaurahmen aus drucknachgiebig gegeneinander verspannten Segmenten Gegenstand der Hauptpatentanmeldung L 22545 VI / 5 c ist ein Grubenausbaurahmen aus drucknachgiebig gegeneinander verspannten Segmenten mit einer zusätzlichen, eine mit dem Ineinan.dergehen der Segmente unter der Wirkung des Gebirgsdruckes zunehmende Abbremsung des Einschiebevorganges der Segmente ineinander bzw. der Klemmlast bewirkenden Vorrichtung in Gestalt eines an der in der Einsinkrichtung rückwärts liegenden der beiden paarweise verwendeten Verspan.nvorrichtungen der Segmente miteinander befestigten, sich in das vorwärts liegende Segment und längs desselben erstreckenden langgestreckten Elements von in seiner Längsrichtung zunehmendem Ouerschnitt, auf das ein sich gegen die Stirnseite des einsinkenden Segments abstützender Bremskörper mit dem Einsinken fortlaufend aufgeschoben wird, wobei die zunehmende Abbremswirkunb auf Verformung des langgestreckten Elements beruht.
• Dieses langgestreekte Element besteht gemäß der Hauptpatentamneldung aus einem sich allmählich verstärkenden Flacheisen, dem entsprechend das Loch des darauf verschobenen, an einer am Ernie des absinkendenProfils angebrachtenAbstützplatte anliegenden Bremskörpers profiliert ist, Gemäß einem anderen Vorschlag ist das langgestreckte Element unmittelbar an dem Ende des einen der Profile befestigt, und der Bremskörper legt sich gegen das Ende des .anderen Profils an, so daß das langgestreckte Element den gesamten Widerstand gegen die Druckeinwirkung liefert und die Verspannungsvorrichtungen, welche gemäß der Hauptpatentanmeldung vorgesehen sind, von dieser Aufgabe entlastet werden.
• Durch die Erfindung wird die auf Verformung des langgestreckten Elements unter der zunehmenden Druckeinwirkung beruhende drucknachgiebige Verbindung der Segmente von Grubenausbaurahmen nach der Hauptpatentanmeldung weiter verbessert und vereinfacht, indem unter Verzicht auf den gemäß den älteren Ausführungsformen vorgesehenen, auf das langgestreckte Element aufgeschobenen Bremskörper die Ahbremsung mittels des langgestreckten Elements an dem imRahmen außenliegenden derProfilsegmente selbst erfolgt. Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindlung das langgestreckteElement, dessen schwächeres Ende vorzugsweise unmittelbar an den gegenüber der Einsinkrichtung rückwärts liegenden Ende des im Rahmen außenliegenden Profils befestigt und das in den Zwischenraum der beiden ineinandergeführten Profile eingelegt fst, so ausgebildet, nämlich profiliert, daß es beim Ineinanderschieben der Profile, d. h. dem Aufschieben des im Rahmen außenliegenden Profils auf das im Rahmen innenliegende Profil, durch das außenliegende Profil unter zunehmender auf Verformung beruhender Abbremsung desselben mit seinen Sei.tenkan.ten an die Innenwandungen des im Rahmen innenliegenden Profils angepreßt bzw. infolge seiner zunehmenden Verbreiterung in den Zwischenraum zwischen den Profilen mehr und mehr eingepreßt wird, Zu diesemZwecke wird das langgestreckteElement, insbesondere hinsichtlich seiner Breitenabmessungen, so ausgebildet, daß es beim Setzen des Ausbaus ohne weiteres in den Zwischenraum zwischen den beiden Profilen eingelegt werden kann und sein jenseits des anfänglichen überlappungsbereiches liegender Bereich, der sich zunächst durch seine etwas federnden Eigenschaften leicht nach oben gebogen hat, sich unter einem zweckmäßig zu wählenden Winkel allmählich verbreitert, so daß beim Ineinanderschieben der Profile die oben gekennzeichnete Wirkung eintritt, die sich durch Wahl eines Werkstoffes von zweckmäßigem Widerstand gegen Verformung und Reibungskoeffizienten noch weiter planmäßig einstellen läßt.
• Die Einzelmerkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels eines Grubenausbaurahmens an Hand der Zeichnungen hervor, die die Anwendung des Erfindungsgedankens auf einen Ausbau mit ineinandergeführten Binnenprofilen veranschaulichen.
• Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht der Überlappungsstel e zweier Ausbauelemente; Abb. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. 1; Abb. 3 veranschaulicht in Aufsicht eine beispielsweise Ausführungsform des langgestreckten Elements. Unter Benutzung der gleichen Bezugszeichen wie in der Hauptpatentanmeldung sind in den Abbildungen mit a das im Rahmen innenliegende Profil und mit b das in diesem geführte, im Rahmen außenliegende Profil des Ausbaurahmens bezeichnet. Die beiden Profile sind durch die Bügel c und d miteinander verbunden.
• Das langgestreckte Element besteht aus dem Flacheisenkörper e, der, wie ersichtlich, durch eine an seinem rückwärtigen Ende angesetzte Verstärkungsplatte L an .der rückwärtigen Kante des Außenprofils b diesem gegenüber unverschieblich gehalten wird.
• Dieser Flacheisenkörper erstreckt sich durch den Zwischenraum zwischen den nur im Bereich ihrer Flanschen aneinander anliegenden Ausbauprofilen a. und b und besitzt das aus Abb. 3 ersichtliche, -;ich gegenüber der von ihm im Bereich der anfänglichen Überlappung eingenommenen Breite in der Richtung des Pfeils C verbreiternde Profil.
• Beim Einschieben der Profile ineinander in der Pfeilrichtung gemäß Abb. 1 wird, wie ersichtlich, der zunächst frei liegende Teil des Körpers c unter zunehmender Abbremswirkung auf das außenliegende Rinnenprofil b an das innenliegende Profil a angepreßt, wobei sich diese Wirkung bzw. die Zunahme des Einschiebwiderstandes den im Einzelfall erwünschten Verhältnissen entsprechend in der oben bereits angedeuteten Weise durch zweckentsprechende Profilierung des Körpers e sowie den Verformungswiderstand und insbesondere auch Reibungskoeffizienten des Materials, aus dem der Körper c besteht, einstellen läßt. Obwohl im Ausführungsbeispiel die Erfindung in Anwendung auf Ausbaurahmen aus trogförmigen Profilen beschrieben ist, ist sie hierauf keineswegs beschränkt, sondern sie kann sinngemäß, wie auch in der Häuptpatentanm,eldung beschrieben, unter zweckentsprechender Abwandlung auch auf Ausbaurahmen aus anderen ineinandergeführten Profilen angewendet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Grubenausbaurahmen aus drucknachgiebig gegeneinander verspannten Segmenten mit einer Abbremsvorrichtung in Gestalt eines an dein in der Einsinkrichtung rückwärts liegenden Ende des Innenprofils befestigten langgestreckten Elements nach Patentanmeldung L 22545 V1 /5 c, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Element -ohne Verwendung eines auf dasselbe aufgeschobenen Bremskörpers - den Innenkonturen des im Rahmen innenliegenden Profils entsprechend sich derart in der Einschiebrichtung verbreiternd ausgebildet ist, daß es beim Ineinanderschieben der Profile durch das im Rahmen außenliegende Profil mit infolge seiner Verformung zunehmendem Druckwiderstand gegenüber diesem an das innenliegende Profil angepreßt wird.
2. 2. Ausbaurahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Element aus einem Werkstoff besteht, der hinsichtlich seines Verformungswiderstandes und Reibungskoeffizienten der erwünschten Druckaufnahmekurve angepaßt ist.