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DE56240C - Kastenrost für flüssige Brennstotfe - Google Patents

Kastenrost für flüssige Brennstotfe

Info

Publication number
DE56240C
DE56240C DENDAT56240D DE56240DA DE56240C DE 56240 C DE56240 C DE 56240C DE NDAT56240 D DENDAT56240 D DE NDAT56240D DE 56240D A DE56240D A DE 56240DA DE 56240 C DE56240 C DE 56240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
cover plate
flame tube
grate
perforated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56240D
Other languages
English (en)
Original Assignee
T. G. B. DE FERRARI DI G. B. in Turin
Publication of DE56240C publication Critical patent/DE56240C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • F23D3/40Burners using capillary action the capillary action taking place in one or more rigid porous bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Während man bisher zur Verbrennung flüssiger Brennstoffe, besonders des Petroleums, zu Dampfkesselfeuerungen in der Regel Düsenapparate in Anwendung gebracht hat, betrifft die vorliegende neue Einrichtung eine Art kastenförmiger Roste, welche als Träger eines porösen Materials (wie Asbest oder Sand) das Petroleum etc. schwamm- oder dochtartig aufsaugen und bei geeigneter Aufstellung und Luftzuführung zur vollständigen Verbrennung kommen lassen. Bezweckt wird hierbei auch, die Einrichtung den gebräuchlichen Kesselfeuerungen behufs leichter Umänderung bezw. Auswechselung gegen die gewöhnlichen Roste anpassungsfähig zu machen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein verticaler Längsschnitt einer Feuerung, in welche statt der gebräuchlichen Roststäbe der Kastenrost zur Petroleumverbrennung eingesetzt ist,
Fig. 2 eine perspectivische Oberansicht des Kastenrostes ohne die Asbestfüllung, mit Andeutung der Durchlöcherung in dem das Asbest aufnehmenden Boden, unter welchem das Petroleum steht,
Fig. 2 a ein Längsschnitt durch den Kastenrost mit Asbestfüllung,
Fig. 3 ein verticaler Längsschnitt durch einen Schiffskessel üblicher Construction mit der vollständigen Einrichtung einer Petroleumfeuerung.
Fig. 3 a und 3 b zeigen in Vorder- und Oberansicht den Regulirhahn, durch welchen das Petroleum in die Kesselfeuerung eintritt.
Fig. 4 ist ein Verticalschnitt nach der Linie X-X
(Fig. 3)·
Die neuen Rostkasten, deren Form eine beliebige sein kann, werden zweckmäfsig in einer Anordnung hergestellt, welche sie als Ersatz für gewöhnliche Roste anzuwenden befähigt.
In Fig. 2 und 2 a ist ein derartiger Kastenrost dargestellt. Der aus Eisenblech oder dergleichen bestehende Kasten mit Doppelboden b wird von einer Anzahl verticaler Züge α durchsetzt, welche die Luftzuführung zur Dochtfläche, mit der ihre Oberkanten bündig liegen, bewirken. Der Dochtboden, auf welchen das poröse Material, zweckmäfsig Asbest, bis zum Rande aufgefüllt wird, ist, wie in der Zeichnung angedeutet, durchlöchert oder aus einem Siebblech etc. hergestellt. Durch diesen Dochtboden gelangt das den Zwischenraum zwischen den Böden ganz erfüllende Petroleum vermöge seines Auftriebes und der Capillarität des Asbestes zur Durchtränkung des letzteren, um in feiner Vertheilung zur oberen Dochtfläche aufzusteigen. Auflagerköpfe d d, die nach Art der Köpfe gewöhnlicher Roststäbe angeordnet und ausgebildet sind, gestatten ein Auflegen des Kastens auf vorhandene Rostschwellen oder auf Traversen, die zu diesem Zwecke nach Beseitigung der Roststäbe in Längsrichtung vorgesehen werden. Ein zwischen Auflager und Kastenwandung gelassener Raum dient als Weg für die von unten zugeführte Luft, welche von aufsen an die Flamme herantritt.
In Fig. ι ist A die Verbrennungskammer mit dem auf Traversen £ gelagerten Kastenrost, B der Raum für den Kessel und C der Abzug für Rauch und Verbrennungsgase. D ist die Feuerthüröffnung und F die Aschenfallöffhung, welche nach der Umänderung für Petroleumfeuerung nur dazu dient, Luft für die Verbrennung, eventuell mit künstlichem Zuge, zutreten zu lassen. Das Speiserohr G des Kastenrostes schliefst sich an den Fülltrichter/, an dem'die Ueberlaufrohre HHm verschiedenen Höhen angebracht sind. Das überschüssige Petroleum sammelt sich in einem
Reservoir, um durch eine Pumpe P in einen Hauptbehälter oder in das Speisereservoir R zurückgefördert zu werden, von dem das mit Regulirhahn versehene Rohr r zum Trichter / führt.
In den durch Fig. 3 und 4 dargestellten Schnitten einer Schiffsmaschinenfeuerung sind geneigt angeordnete Doppelrostkasten A' A'" angewendet. Dieselben erstrecken sich längs der Flammrohrwandung in den durch schräge Siebwände P'" P'" abgetrennten beiderseitigen Räumen C' C" unterhalb der normalen Rostfiäche b. Diese Rostfläche ist, bis auf einen, auch von Roststäben freizulassenden Zwischenraum an jeder Seite, durch eine massive, ebene Platte P' abgedeckt, wobei letztere zwischen U-Eisen U liegt, die von den gewöhnlichen Rostschwellen B gestützt werden. Auf die U-Eisen ist eine gekrümmte, am Scheitel eingebogene Platte P" gesetzt, welche oberhalb der Platte P' einen in die Kammer D' mündenden Zug bildet und nur durch eine vordere Oeffnung im Scheitel bei 0", die genügenden Querschnitt hat, mit dem äufseren, im Flammrohr verbleibenden und hinten abgeschlossenen Raum F' communicirt. Durch die beiderseitigen Zwischenräume stehen mit diesem auch die Räume C C" in Verbindung.
Die Petroleumzüiührung erfolgt durch das Rohr T mit Regulirhahn jR, der dreiwegig ausgebildet ist, um bei T' an die links gelegenen Doppelrostkasten A', bei T"' an die rechts gelegenen .4"' anzuschliefsen. Da sich diese Rohre T' T'" in je zwei t' t" verzweigen, wie aus Fig. 3a und 3b ersichtlich, so erhält jeder einzelne Rostkasten ein durchgehendes, durchlöchertes Rohr, das in dem als Docht dienenden Material gebettet ist, und durch dieses die nöthige Petroleummenge. Uebrigens können die Rostkasten auch nach Art der in Fig. 2 und 2 a dargestellten construirt sein.
Der Petroleumzuflufs soll aus entsprechend hochgestellten Behältern mit Ueberlaufrohren derart eingerichtet werden, dafs das Petroleum in den Dochtkasten nur bis zu einer bestimmbaren Höhe heraufreicht. Durch die Saugwirkung des die Kasten erfüllenden Asbestes gelangt der flüssige Brennstoff in fein vertheiltem Zustande an die obere Dochtfiäche und wird hier entzündet. Auf der ganzen Länge der Feuerung steigen die Flammen seitlich empor und strömen in Pfeilrichtung in den oberen Raum F'; in diesem wenden sie sich zurück nach vorn, um bei O" in den zur Kammer D' führenden Zug' einzutreten. Von der Kammer D' werden die Heizgase, wie gewöhnlich, durch die Heizrohre zur Rauchkammer D" fortgeleitet,
Die zur Verbrennung nöthige Luft wird zum Theil bei den Thüren 0'" 0"' direct in die Verbrennungsräume C C" eingeführt; ein zweiter Luftstrom wird auf die Brenner A' A'", besonders an ihrem hinteren Ende, dadurch gerichtet, dafs die durch die Oeffnung O' in den Raum C2 eingetretene Luft die durchlöcherten schrägen Platten P'" P'" durchzieht. Die Verbrennung vollzieht sich um so Vollkommener, je mehr die im Raum C" forhandene Luft eine Vorwärmung an der oberen Platte P' erfährt. Die Oeffnungen O' O'"O'" sind an einer Platte anzubringen, die man leicht an die Stelle der gewöhnlichen Aschenfallthür setzt. Die für Kohlenfeuerung erforderliche Feuerthür bei OIV mufs natürlich, wenn sie vorhanden, bei der Petroleumfeuerung geschlossen gehalten werden, um die Abkühlung der Heizgase durch direct zutretende kalte Luft auszuschliefsen. \
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Claims (2)

Patent-Ansprüche: i
1. Zur Feuerung mit flüssigen Brennstoffen dienende Kastenroste, in welchen mittelst einer bis zur Brenneroberfläche heraufreichenden porösen Füllung, wie von Asbest oder Sand, das unter einem durchbrochenen Boden stehende oder in durchlöcherten Röhren zufliefsende Petroleum dochtartig aufgesogen wird. ,
2. Eine mit Benutzung der unter 1. gekennzeichneten Kastenroste eingerichtete Flammrohrfeuerung, bei welcher der Raum des Flammrohres, in dessen unterem Theile die Kastenroste unter schrägen durchbrochenen Platten P'" P"' beiderseits angeordnet sind, derart ausgenutzt wird, dafs mittelst einer im Rostniveau gelegenen Abdeckplatte P' mit jenen Platten P'" P'" eine Luftkammer C" gebildet und oberhalb der Abdeckplatte P' durch eine gewölbte Platte P" ein nach vorn gehender Zug F" von dem oberen Flammrohrraum F' abgetrennt wird, wobei die Heizgase, dem Zuge der aus der Kammer C" tretenden vorgewärmten Luft folgend, neben der Deckplatte zuerst bei F' an die Flammrohrwandung treten und, danach umkehrend, durch den Kanal F" an der Deckplatte P' entlangströmen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56240D Kastenrost für flüssige Brennstotfe Expired - Lifetime DE56240C (de)

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