DE561611C - Elektrische Leuchtroehre mit Magnesiumdampffuellung - Google Patents
Elektrische Leuchtroehre mit MagnesiumdampffuellungInfo
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Description
- Elektrische Leuchtröhre mit Magnesiumdampffüllung Elektrische Leuchtröhren mit Magnesiumdampffüllung konnten bisher nicht hergestellt werden, weil der Magnesiumdampf sowohl Röhrengefäße aus gewöhnlichen bleihaltigen und bleifreien Gläsern als auch selbst Röhrengefäße aus für ultraviolette Strahlen. durchlässigen Gläsern, also aus Quarz- oder Uviolglas, sehr schnell zersetzt und damit undurchlässig für sichtbare und unsichtbare Strahlen macht.
- Die Erfindung beruht in der Feststellung, daß bei elektrischen Leuchtröhren mit Magnesiumdampffüllung eine Zersetzung des Röhrengefäßes weitgehend verhindert werden kann, wenn zur Herstellung desselben alkalifestes Borosilikatglas verwendet wird, das neben einem beträchtlichen Anteil an Borsäure und üblichen Glasbildnern, etwa Alkalien, Erdalkalien und Aluminiumoxyd, nicht mehr als 5o o(o Kieselsäure enthält. Die Verwendung dieses bei elektrischen Leuchtröhren mit Alkalimetalldampffüllung bereits vorgeschlagenen Röhrenglases bei Leuchtröhren mit Magnesiumdampffüllung wurde bisher nicht für möglich gehalten, weil mittels Magnesiums sogar Alkalimetalle aus ihren Oxyden in Freiheit gesetzt werden können. Man glaubte daher stets ohne weiteres unterstellen zu dürfen, daß auch ein derartiges Borosilikatglas wegen seines notwendigen Alkaliengehaltes durch den Magnesiumdampf unter Schwärzung der Gefäßwand zersetzt wird. Diese Annahme, die der Verwendung von alkalifestem Borosilikatglas bei Leuchtröhren mit Magnesiumdampffüllung bisher hinderlich entgegenstand, hat sich jedoch überraschenderweise nicht bestätigt, denn tatsächlich können Leuchtröhren mit Magnesiumdampffüllung, sofern sie mit einem Röhrengefäß aus dem erwähnten alkalifesten Borosilikatglas ausgestattet werden, ohne Schwärzungsgefahr mehrere rooo Stunden hindurch in Betrieb genommen werden. Es kann also nunmehr auch bei Leuchtröhren mit Magnesiumdampffüllung eine Lebensdauer erreicht werden, die vollauf der Lebensdauer anderer Leuchtröhren entspricht. Dies gibt nunmehr die Möglichkeit, die intensive grüne Lichtausstrahlung des Magnesiumdampfes, die dieser im sichtbaren Gebiet besitzt, zur Lichterzeugung in wirtschaftlicher Weise zu verwenden. Das gleiche gilt für die sehr intensive Ultraviolettstrahlung des Magnesiumdampfes, deren Wirtschaftlichkcit diejenige anderer, längst bekannter Ultraviolettstrahlungsquellen erreicht und sogar übersteigt.
- Zwecks Herstellung einer Ultraviolettstrahlungsquelle ist es allerdings notwendig, das alkalifeste Borosilikatglas nur in einer sehr dünnen Schicht von zweckmäßig weniger als 0,3 mm Dicke zu verwenden, weil es i;n, dickeren Schichten und insbesondere in den bei Röhrenglas üblichen Schichtdicken für Ultraviolettstrahlung undurchlässig wird. Da aber ein Röhrengefäß von einem derartig dünnen Glase nur sehr schwierig herstellbar ist und außerdem keine genügende Haltbarkeit besitzt, so wird erfindungsgemäß .das Borosilikatglas als dünner Überzug im Innern . eines für ultraviolette Strahlen durchlässigen Röhrengefäßes angebracht, das in üblicher Weise etwa aus Quarz- oder Uviolglas bestehen kann. ,.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung von, alkalfestern Borosilikatglas, das neben -eirein beträchtlichen Anteil an Borsäure und üblichen Glasbildnern, etwa Alkalien, Erdalhallen und Aluminiumoxyd, nicht mehr als 5o Kieselsäure enthält, als Gefäß für elektrische Leuchtröhren mit Magnesiumdampffüllung.
- 2. Gefäß aus alkalifestem Borosilikatglas nach Anspruch i für elektrische Leuchtröhren zur Erzeugung ultravioletter Lichtausstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß das ,aIkalifeste Borosilikatglas in dünner Schicht :auf der Innenwandung eines für ultraviolette Strahlen durchlässigen Röhrengefäßes, etwa eines aus Quarz- oder Uviolglas bestehenden Röhrengefäßes, aufgebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62121D DE561611C (de) | 1931-01-17 | 1931-01-18 | Elektrische Leuchtroehre mit Magnesiumdampffuellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE368209X | 1931-01-17 | ||
DEP62121D DE561611C (de) | 1931-01-17 | 1931-01-18 | Elektrische Leuchtroehre mit Magnesiumdampffuellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561611C true DE561611C (de) | 1932-10-15 |
Family
ID=25851296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP62121D Expired DE561611C (de) | 1931-01-17 | 1931-01-18 | Elektrische Leuchtroehre mit Magnesiumdampffuellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561611C (de) |
-
1931
- 1931-01-18 DE DEP62121D patent/DE561611C/de not_active Expired
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