DE886497C - Elektrische Bestrahlungslampe zur Erzielung von Hautbraeunung ohne Roetung - Google Patents
Elektrische Bestrahlungslampe zur Erzielung von Hautbraeunung ohne RoetungInfo
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- DE886497C DE886497C DEP3159D DEP0003159D DE886497C DE 886497 C DE886497 C DE 886497C DE P3159 D DEP3159 D DE P3159D DE P0003159 D DEP0003159 D DE P0003159D DE 886497 C DE886497 C DE 886497C
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- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
- A61N5/0613—Apparatus adapted for a specific treatment
- A61N5/0614—Tanning
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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- C09K11/08—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
- C09K11/77—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
- C09K11/7715—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing cerium
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Description
- Elektrische Bestrahlungslampe zur Erzielung von Hautbräunung ohne Rötung Es ist bekannt, daß man für kosmetische Zwecke eine Hautbräunung ohne Erythembildung erzielen kann, wenn man leine Strahlungsquelle blenutzt, welche weitgehend frei von Rötung erzeugenden Strahlen unter 320 mµ ist, hingegen im Gebiet von etwa 320 bis 450 mµ stark emittiert. Es ist vorgeschlagen worden, für diesen Zweck eine mit einem Quarzgefäß ausgestattete Quecksilberäberdruckentladungslampe, deren Dampfdruck zweckmäßig 10 Atm. übersteigt, zu benutzen und durch Vorschalten eines geeigneten Filters die von der Lampe ausgehenden Strahlen unterhalb 320 mµ weitgehend fortzunehmen.
- Erfindungsgemäß läßt sich der gleiche Zweck auf einfachere Weise lerreichen, wenn man als Strahlungsquelle eine mit Glühelebtroden oder kalten Blechelektroden und einer Edelgasgrundfüllung versehene Q uecksilberniederdruckentladnngs röhre mit positiver Säule verwendet und dieser Röhre eine auf ihrer Innenwand oder Außenwand oder auch ihnem Hüllgefäß angebrachte, blestimmt beschaffene Leuchtstoffschicht zuordnet. Der Leuchtstoff muß hierbei so ausgebildet werden, daß er das kurzwellige Ultraviolett und damit die besonders starke kurzwellige Ultraviolettstrahlung der Wellenlänge 253,7 mµ der Quecksilberniederdruckentladung in eine sich auf 320 bis etwa 450 mµ erstreckende Strahlung, also vornehmlich in eine langwellige Ultraviolettstrahlung und zum Teil noch in eine blaue Lichtstrahlung umsetzt. Eine derartige Bestrahlungslampe ist, bedingt durch die Verwendung der wesentlich einfacher und leichtler herstellbaren Niederdruckentladungsröhre, bedeutend billiger als eine Lampe, bei der eine üblicherweise aus Quarz hergestellte Quecksilberüberdruckentladungsröhre verwendet ist, wozu noch kommt, daß Niederdruckentladungsröhren weniger empfindlich sind und nach Ausschaltung sofort, also ohne Zeitverlust. wieder in Benutzung genommen werden können.
- Ein Filter zur Abschnieidung der kurzwelligen Strahlen kann hierbei in der Regel vollkommen entfallen. Sollte der verwendete Leuchtstoff zwar in befriedigendem Maße kurzwelliges Ultraviolett in langwelliges Ultraviolett, also in Ultraviolett mit Wellenlängen über 320 mµ, umformen, aber nicht genügend scharf bei 320 mµ abschneiden, so kann gegebenenfalls zur Begrenzung des Ultraviolettspektrums nach kleinen Wellen, längen hin das Gefäß oder auch Müllgefäß der Lampe so ausgebildet werden, daß es die noch verbliebene unerwünschte kurzwellige Ultraviolettstrahlung wegfiltert, beispielsweise durch Zusatz von etwas Nickeloxyd zum Gefäßglas. Leuchtstoffe, die die vorstehend angegebenen Bedingung erfüllen, sind beispielsweise mit Thalliumoxyd oder Cerooxyd (Ce2O3) aktivierte Ortho- oder Metasilicate des Aluminiums, Beryllinms oder Magnesiums für sich oder in Mischung mit Fluoriden der Erdalkalimetalle Calcium, Barium oder Strontium. Besonders bewährt hinsichtlich Strahlungsausbeute und Beständigkeit hat sich ein Leuchtstoff, der aus einer Mischung von aluminium-Metasilicat (Al2O3 # 3 SiO2) mit etwa 50% Bariumfluorid und etwa 5% Cerooxyd besteht. Der Leuchtstoff kann im Gemisch mit einem Bindemittel, etwa Nitrocellulose, auf die Röhrenwand oder die Hüllgefäßwand aufgetragen werden. Es kann. aber auch in bekannter Weise vorerst auf die Röhrenwand oder Hüllgefäßwand eine Bindemittelschicht, etwa eine Schicht aus Wasserglas, Glycerin oder Phosphorsäure, aufgetragen und dann auf diese Bindemittelschicht der Leuchtstoff aufgestäubt werden.
- Das Röhrengefäß kann, wenn der Leuchtstoff auf dessen Innenwand, aufgetragen wird, in bekannter Weise aus einem gewöhnlichen Thüringer Glas bestehen, da dieses bekanntlich für langwelliges Ultraviolett durchlässig ist. In diesem Fall entsteht dann bei der Benutzung der Lampe eine Mischstrahlung aus von der Leuchtstoffschicht ausgehendem langwelligem Ultraviolett und blauem Fluoreszenzlicht mit der durch die Leuchtstoffschicht hindurchtretenden sichtbaren, grünlichen Quecksilberdampfstrahlung. gegebenenfalls können zur weiteren Auffüllung des Spektrums, bzw. um die von der Lampe hervortretende Gesamtstrahlung weitgehend der Sonnenstrahlung anzugleichen, dem ultraviolettstrahlenden Leuchtstoff noch andere, insbesondere gelblichrot und bläulichgrün emittierende Leuchtstoffe, wie z. B. Zink-Berylliumsilicat oder Kadmiumborat und Magnesiumwolframat, beigemischt werden. Im allgemeinen ist das sichtbare Licht nicht störend; ist es aber erwünscht, es zu unterdrücken, so kann alsdann zusätzlich ein entsprechlendes Filter verwendet werden, wozu les genügt, das Röhrengefäß entsprechend zu färben.
- Wird ein Hüllgefäß benutzt und ist der Leuchtstoff entweder auf der Außenwand der Röhre oder der Innenwand des Hüllgefäßes angebracht, so muß natürlich das Röhrengefäß aus ultraviolettdurchlässigem Glas bestehen. Bei Verwendung eines Hüllgefäßes kann im Raum zwischen diesem und der Quecksilberniederdruckröhre auch in an sich bekannter Weise ein als Vorschaltwiderstand geschalteter Glühdraht untergebracht werden, so daß alsdann noch neben der die Hautbräunnng hervorrufenden Strahlung eine Wärmestrahlung, entsteht.
- Durch Verwendung eines ultraviolette Strahlen gut zurückwerfenden Reflektors, etwa aus Aluminium oder Chrom, kann in bekannter Weise die Strahlung der Lampe wirkungsvoll zusammengefaßt werden.
Claims (2)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Elektrische Bestrahlungslampe zur Erzeugung von Hautbräunung ohne Rötung, gekennzeichnet durch die Verwendung ener mit Glühelektroden oder kalten Blechelektroden -und einer Edelgasgrundfüllung versehenen Quecksilberniederdruckröhre mit positiver Lichtsäule, der eine auf ihrer Innenwand oder Außenwand oder auch ihrem Hüllgefäß angebrachte Leuchtstoffschicht zugeordnet ist, die das kurzwellige Ultraviolett in eine sich von 320 bis 450 mµ erstreckende Strahlung umsetzt.
- 2. Restrahlungslampe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Leuchtstoff aus einer Mischung von Aluminium-Metasilicat mit etwa 50% Bariumfluorid und etwa 5% Cerooxyd (Ce2O3) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3159D DE886497C (de) | 1941-02-22 | 1941-02-22 | Elektrische Bestrahlungslampe zur Erzielung von Hautbraeunung ohne Roetung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3159D DE886497C (de) | 1941-02-22 | 1941-02-22 | Elektrische Bestrahlungslampe zur Erzielung von Hautbraeunung ohne Roetung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE886497C true DE886497C (de) | 1953-08-13 |
Family
ID=7358507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3159D Expired DE886497C (de) | 1941-02-22 | 1941-02-22 | Elektrische Bestrahlungslampe zur Erzielung von Hautbraeunung ohne Roetung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE886497C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1941
- 1941-02-22 DE DEP3159D patent/DE886497C/de not_active Expired
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DE4432770C2 (de) * | 1994-09-14 | 1998-11-19 | Brueck Alexandra | UV-Röhre und ihre Verwendung |
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