DE559308C - Vorrichtung zum Halten des Wagenrahmens in zur Radachse annaehernd paralleler Lage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum Halten des Wagenrahmens in zur Radachse annaehernd paralleler Lage, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE559308C DE559308C DE1930559308D DE559308DD DE559308C DE 559308 C DE559308 C DE 559308C DE 1930559308 D DE1930559308 D DE 1930559308D DE 559308D D DE559308D D DE 559308DD DE 559308 C DE559308 C DE 559308C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der insbesondere für Kraftfahrzeuge
geeigneten Vorrichtung zum Halten des Wagenrahmens in zur Radachse annähernd paralleler Lage nach Patent 557 936, bei
welcher zwei an den Innenenden miteinander verkuppelte und quer zum Wagen an einer
Radachse angelenkte Blattfederdoppelhebel in Zusammenwirkung mit den diese Hebel außen
schrägabstützenden Lenkern einekippsichernde und stoßdämpfende zusätzliche Querfederung
bilden. Die Innenenden der Blattfederdoppelhebel werden in einer Kupplung geführt,
derart, daß sie sich in ihrer Längsrichtung verschieben und mit der Kupplung auf und
ab bewegen können, soweit es erforderlich. Ist.
Die weitere Ausbildung der Vorrichtung
nach der Erfindung besteht darin, daß die die Innenenden der beiden Blattfederhebel miteinander
verbindende Kupplung als eine aus zwei gegeneinander verstellbaren U-förmigen
Teilen bestehende Spannhülse ausgebildet ist, die beim Ausschlag der Federhebelenden nach
oben als bloßer Mitnehmer wirkt, beim Ausschlag von der Waagerechten aus nach unten
aber ein Verklemmen der Federhebelenden verursacht.
Der obere Teil der Spannhülse kann zweckmäßig an der Innenseite nahe den Enden
buckelartige Erhöhungen tragen, die den nach oben schwingenden Innenenden der Federhebel
als Rast und Widerlager dienen. Der untere Spannhülsenteil hat in ganzer Länge
eine buckelartige Erhöhung, die zwischen die seitlichen Buckel des oberen Spannhülsenteils
tritt und' mit diesen in nächster Nähe liegende Stütz- und Klemmpunkte für die einliegenden
Federenden bei deren Waagerechtstellung bildet.
Die beiden Spannhülsenteile können zweckmäßig an der Innenseite eine Ausfütterung
aus nachgiebigem Baustoff besitzen, aus dem auch die Buckel gebildet sein können. Wenn
diese Innenausfütterung aus Kautschuk o. dgl. besteht, kann sie auch mit einer dünnen
Haut aus Metall, vorzugsweise aus Stahlblech, überzogen sein.
In der Zeichnung wird beispielsweise der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι zeigt in Ansicht die Gesamtanordnung
einer an der Radachse eines Kraftwagens sitzenden Federungseinrichtung; von dem Wagenrahmen sind nur die beiden Längsträger
im Querschnitt angegeben.
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt eine bevorzugte Ausführungsform der mittleren Spannhülse
in größerem Maßstab.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2.
In Fig. ι ist ß2 die vordere Wagenachse.
c2 sind die üblichen, den Wagenrahmen in der Längsrichtung abstützenden Wagenfedern;
d2 sind die Längsträger des Wagenrahmens und e~ die beiden als Blattfedern oder Blattfederbündel
ausgebildeten Doppelhebel, die mittels Traglager /2 mit der Radachse a2
schwingbar verbunden und an ihren Außenenden iiz mittels der mit Spannschloßeinrichtung
k2 versehenen Lenker h2 schräg nach
ίο außen gegen, den Wagenrahmen bei i2 gelenkig
abgestützt sind. Die Innenenden der Federhebel e2 sind in einer Hülse g2 gleitbar gelagert,
die beim Ausschlag der Hebel nach oben und beim Rückschwingen als gleitschuhartiger
Mitnehmer wirkt, beim Ausschlag der Federhebelenden von der Waagerechten aus nach unten aber eine Verklemmung der einliegenden
Federhebelenden und dadurch eine starre Verbindung der beiden Federhebel zu einem einheitlichen, die Wagenstöße in sich
aufnehmenden Ouerfedersystem bewirkt.
Bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die mittlere Kupplung
oder Hülse g2 aus zwei starren, ineinandergreifenden Unförmigen Teilen / und m,
die gegeneinander durch einen mittleren Bolzen ο verspannt sind. Der obere Gehäuseteil
/ trägt an der Innenseite z. B. eine nachgiebige Schicht/), etwa aus Kautschuk, die
mit einer Metallhaut q überzogen ist. Die nachgiebige Schicht ρ weist an den Austrittsenden
der SchlitzöfEnung buckelartige Erhöhungen r auf. Der untere Gehäuseteil m hat
in seiner ganzen Länge eine buckelartige Erhöhung s, z. B. aus Kautschuk, die gleichfalls
von einer dünnen Haut t aus Metall, vorzugsweise aus Stahlblech, überzogen ist.
Wie aus Fig. 2 besonders zu ersehen ist, dient die buckelartige Erhöhung r an der Austrittsöffnung
der Schlitzführung für das nach oben schwingende Innenende des Federhebels (in der Zeichnung gestrichelt angegeben) als
Widerlager und Rast, während bei nahezu waagerechter Stellung des inneren Hebelendes
die buckelartige Erhöhung r und der gegenüberstehende buckelartige Backen s auf das
eingelagerte Hebelende abstützend wirken und dadurch seine Verklemmung in der Hülse·
hervorrufen. Durch festeres und loseres Anziehen der mittleren Spann- und Gleithülse
wird ein kleineres oder größeres Spiel der Federenden in dieser Hülle erreicht und die
Möglichkeit geschaffen, die Bremsung der Stöße in dem Augenblick eintreten zu lassen,
in welchem man es wünscht.
Außer einer Kippsicherung wird eine solche Abfederung des Wagens erreicht, daß die
Hauptfeder im Verhältnis wie bisher weicher gehalten werden kann, so daß die Gesamtfederung des Wagens trotz der Steifigkeit in
der Kurve ein sehr weiches und angenehmes Fahren gewährleistet.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Halten des Wagenrahmens in zur Radachse annähernd paralleler Lage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent 557 936, dadurch gekennzeichnet, daß die die Innen >nden der beiden Blattfederhebel (e~) miteinander verbindende Kupplung (g2) ab eine aus zwei gegeneinander verstellbaren U-förmigen Teilen (/, m) bestehende Spannhülse ausgebildet ist, die beim Ausschlag der Federhebelenden nach oben als bloßer Mitnehmer wirkt, beim Ausschlag von der Waagerechten aus nach unten aber ein Verklemmen der Federhebelenden verursacht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (I) der Spannhülse an der Innenseite nahe den Enden buckelartige Erhöhungen (r) und der untere Teil (m) der Spannhülse zwischen diesen Erhöhungen (r) gleichfalls eine buckelartige Erhöhung (s) trägt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülsenteile (I1 wi) an der Innenseite eine Ausfütterung aus nachgiebigem Baustoff besitzen, aus dem auch die Buckel (r, s) gebildet sein können.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Ausfütterung (p, r, s) der Spannhülsenteile mit einer Metallhaut (q, i), z. B. mit Stahlblech, überzogen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE358017T | 1929-11-19 |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR692726A (de) |
GB (1) | GB358017A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023344B (de) * | 1954-10-07 | 1958-01-23 | Ludwig Bacher | Abfederung von Halbachsen fuer nicht angetriebene Fahrzeugachsen |
DE29914803U1 (de) | 1999-08-24 | 2000-03-09 | Recker, Heinz Dieter, 33428 Harsewinkel | Schwerlastfahrzeug |
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1930
- 1930-03-01 DE DE1930559308D patent/DE559308C/de not_active Expired
- 1930-03-24 GB GB9386/30A patent/GB358017A/en not_active Expired
- 1930-03-25 FR FR692726D patent/FR692726A/fr not_active Expired
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US10618365B2 (en) | 2017-02-24 | 2020-04-14 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Vehicle axle arrangement |
Also Published As
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FR692726A (fr) | 1930-11-10 |
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