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DE1009938B - Drehstabfederung fuer Zwillingsachsen von Fahrzeugen - Google Patents

Drehstabfederung fuer Zwillingsachsen von Fahrzeugen

Info

Publication number
DE1009938B
DE1009938B DEB25547A DEB0025547A DE1009938B DE 1009938 B DE1009938 B DE 1009938B DE B25547 A DEB25547 A DE B25547A DE B0025547 A DEB0025547 A DE B0025547A DE 1009938 B DE1009938 B DE 1009938B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
torsion bar
support tubes
connecting rod
support
bar suspension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB25547A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Sautter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergische Achsen Kotz Soehne
Original Assignee
Bergische Achsen Kotz Soehne
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergische Achsen Kotz Soehne filed Critical Bergische Achsen Kotz Soehne
Priority to DEB25547A priority Critical patent/DE1009938B/de
Publication of DE1009938B publication Critical patent/DE1009938B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/04Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/18Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
    • B60G11/183Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only arranged in a plane transverse to the longitudinal axis of the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Drehstabfederung für Zwillingsachsen von Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Drehstabfederungen für Zwillingsachsen von Fahrzeugen, bei welchen zwei zur Lagerung der drehstabgefederten Längslenker für die Räder und zur Aufnahme und Abstützung der Drehstabfedern dienende, drehbar gelagerte Tragrohre durch ein an mit den Tragrohren befestigten Hebeln angreifendes Verbindungsgestänge miteinander gekuppelt sind.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen sind jedoch die Längslenker für die Räder einander entgegengesetzt gerichtet, d. h., das eine Lenkerpaar liegt, in Fahrtrichtung gesehen, nach vorn aus, während das zur anderen Radachse gehörige Lenkerpaar nach hinten ausliegt. Infolge dieser verschiedenartigen Anordnung der Lenker verhalten sich die vorderen und hinteren Räder insbesondere beim Bremsen auf der Straße trotz der gegenseitigen Kupplung untereinander verschiedenartig.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Längslenker aller Radachsen gleichgerichtet sind und, in Fahrtrichtung gesehen, vorzugsweise nach rückwärts zeigen, wobei die Hebel an den Tragrohren derart nach oben und nach unten zeigend angeordnet sind, daß das Verbindungsgestänge von der Oberseite des einen Tragrohres zur Unterseite des anderen Tragrohres verläuft.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung werden das Verbindungsgestänge und die Hebel und Längslenker an den Tragrohren derart angeordnet, daß das Verbindungsgestänge durch die Last des Fahrzeugs auf Zug beansprucht ist und Druckbeanspruchungen im Verbindungsgestänge nur gelegentlich infolge von Massenkräften der Räder auftreten.
  • Ein auf Zug beanspruchtes Verbindungsgestänge kann leichter ausgeführt werden, da es keiner Knickbeanspruchung wie ein auf Druck beanspruchtes Gestänge ausgesetzt ist.
  • Die im Verbindungsgestänge auftretenden Kräfte sind ziemlich groß und entsprechen größenordnungsmäßig den Achslasten des Fahrzeugs. Bei Anordnung nur eines Verbindungsgestänges in der Achsmitte wie bei bekannten Ausführungen kann daher der Nachteil auftreten, daß die Tragrohre sehr starken Biegekräften ausgesetzt sind. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung das Verbindungsgestänge in zwei Einzelgestänge aufgeteilt und beidseitig derart neben den Lagerkonsolen für die Tragrohre an diesen angelenkt, daß in diesen keine nennenswerten Biegemomente mehr entstehen können. Die Tragrohre können dabei leichter ausgeführt werden, und zugleich wird durch die Aufteilung des Verbindungsgestänges und die damit bedingte leichtere Ausführung der Tragrohre ermöglicht, die Tragrohre selbst als zusätzliche Torsionsfedern auszunutzen, die bezüglich des Kraftverlaufs in Serie mit den inneren Torsionsfedern geschaltet sind, da die Mitte der Drehstabfedern mit der Mitte der Tragrohre drehunbeweglich verbunden ist. Hierbei kann trotz einer im Interesse einer ausreichenden Stabilisatorwirkung zwischen den beiden Fahrzeugseiten anzustrebenden Anordnung ziemlich drehsteifer Drehfedern eine ausreichend weiche Kupplung zwischen den einzelnen Längslenkern des vorderen und hinteren Radpaares erzielt werden.
  • Infolge des Wegfalls nennenswerter Biegemomente in den Tragrohren besteht auch nicht wie bei bekannten Anordnungen mit drehbaren Tragrohren die Gefahr, daß sich die Enden der Tragrohre in ihren Lagerkonsolen verklemmen, wodurch die freie Drehbarkeit behindert würde. Es ist zweckmäßig, in an sich bekannter Weise die Länge des Verbindungsgestänges und damit das Widerlager für die Torsionsfederung einstellbar zu machen, um die Zwillingsachsen den verschiedenen Belastungen anpassen zu können.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel und in weiteren Einzelheiten in den Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zwillingsradanordnung, Fig. 2 eine Draufsicht auf diese.
  • Die Tragrohre 1 und 2 der Zwillingsradanordnung sind drehbar in Konsolen 5, 5', 6, 6' mittels Lagerbuchsen 3, 3', 4, 4' am Fahrgestell eines Fahrzeugs gelagert. In diesen Tragrohren sind Drehstabfedern 7 und 8 angeordnet, die an ihren Enden mit drehfest befestigten Längslenkern 9, 9', 10, 10' verbunden und in den Enden der Tragrohre 1 und 2 drehbar gelagert sind. Zur Sicherung der Längslenker auf den Enden der Drehstabfedern können Schrauben 17 angebracht sein.
  • Die durchgehenden Drehstabfedern sind in der Mitte mit der Mitte der Tragrohre drehfest verbunden. Zur Abstützung des über die Längslenker 9, 9', 10, 10' und die Drehstabfederhälften federnd auf die Tragrohre 1 und 2 ausgeübten Drehmoments müssen die Tragrohre auf Verdrehung miteinander gekuppelt sein. Da die Längslenker gleichgerichtet sind, müssen die gleichgerichteten Drehmomente auf die beiden Tragrohre 1 und 2 durch ein Verbindungsgestänge miteinander gekuppelt sein, durch das sich diese Drehmomente gegenseitig aufheben. Hierzu muß das Verbindungsgestänge 11, 12 von der Oberseite des einen Tragrohres 2 zur Unterseite des anderen Tragrohres 1 verlaufen und dabei an Hebeln 14, 14', 13, 13' angreifen, die mit den Tragrohren 1 und 2 drehfest verbunden sind. Um hierbei nennenswerte Biegemomente durch das Verbindungsgestänge auf die Tragrohre l und 2 zu vermeiden, ist es zweckmäßig, das Verbindungsgestänge in zwei Einzelgestänge 11 und 12 aufzuteilen und beidseitig dicht neben den Lagerkonsolen 5, 6, 5', 6' für die Tragrohre 1, 2 an diesen anzulenken.
  • E s ist möglich, das Verbindungsgestänge 11 und 12 und die Hebel 13, 13', 14, 14' derartig an den Tragrohren 1 und 2 anzulenken, daß das Verbindungsgestänge 11, 12 entweder auf Druck oder auf Zug beansprucht ist. Letzteres ist vorzuziehen, da es eine leichtere Ausführung des Verbindungsgestänges erlaubt, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn das Verbindungsgestänge in an sich bekannter Weise durch Gewindemuffen 24 und 25 in der Länge einstellbar gemacht wird. Vorzuziehen ist eine Anordnung, bei der alle Längslenker, in Fahrtrichtung gesehen, nach hinten zeigen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehstabfederung für Zwillingsachsen von Fahrzeugen, bei welchen zwei zur Lagerung der drehstabgefederten Längslenker für die Räder und zur Aufnahme und Abstützung der Drehstabfedern dienende, drehbar gelagerte Tragrohre durch ein an mit den Tragrohren befestigten Hebeln angreifendes Verbindungsgestänge miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslenker (9, 9', 10, 10') aller Radachsen (1, 7, 2, 8) gleichgerichtet sind und, in Fahrtrichtung gesehen, vorzugsweise nach rückwärts zeigen, wobei die Hebel (14, 14' bzw. 13, 13') an den Tragrohren (1, 2) derart nach oben und nach unten zeigend angeordnet sind, daß das Verbindungsgestänge (11, 12) von der Oberseite des einen Tragrohres (2) zur Unterseite des anderen Tragrohres (1) verläuft.
  2. 2. Drehstabfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgestänge und die Hebel und Längslenker an den Tragrohren derart angeordnet sind, daß das Verbindungsgestänge durch die Last des Fahrzeugs auf Zug beansprucht ist.
  3. 3. Drehstabfederung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgestänge in zwei Einzelgestänge aufgeteilt und beidseitig derart neben den Lagerkonsolen (5, 6, 5', 6') für die Tragrohre (1, 2) an diesen angelenkt ist, daß in diesen keine nennenswerten Biegemomente entstehen.
  4. 4. Drehstabfederung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgestänge in an sich bekannter Weise in der Länge einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 368790, 730961; österreichische Patentschrift Nr. 154 715.
DEB25547A 1953-05-08 1953-05-08 Drehstabfederung fuer Zwillingsachsen von Fahrzeugen Pending DE1009938B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3071391A (en) * 1959-01-23 1963-01-01 Clyde V Dye Trailer axle spring suspension
DE1143722B (de) * 1959-10-15 1963-02-14 Bergische Achsen Kotz Soehne Drehstabgefedertes Doppelachsaggregat fuer Fahrzeuge
FR2327890A1 (fr) * 1975-10-17 1977-05-13 Schmidt Fritz Vehicule routier a surface de chargement inclinable
DE2903934A1 (de) * 1979-02-02 1980-08-07 Hans Hermann Sieben Tandemachsanordnung fuer fahrzeuganhaenger

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE368790C (de) * 1919-04-08
AT154715B (de) * 1937-01-14 1938-10-25 Ringhoffer Tatra Werke Ag Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE730961C (de) * 1936-02-19 1943-01-29 Rheinmetall Borsig Ag Schwingachsenabfederung fuer Fahrzeuge

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