DE516427C - Stossauffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Stossauffangvorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE516427C DE516427C DEB137064D DEB0137064D DE516427C DE 516427 C DE516427 C DE 516427C DE B137064 D DEB137064 D DE B137064D DE B0137064 D DEB0137064 D DE B0137064D DE 516427 C DE516427 C DE 516427C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
- B60R19/28—Metallic springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine einseitige Stoßauffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge, deren
Puffereinrichtung mit einem Lenkerpaar versehen ist, das die Stoßstange mit dem Fahrzeugrahmen
verbindet, und auf dessen gemeinsamen Gelenkpunkt eine die Stöße aufnehmende Feder
wirkt. Aus der Vorrichtung kann durch geeignete Verdoppelung auch eine zusammenhängende
doppelseitige Stoßauffangvorrichtung
ίο gebildet werden.
Erfindungsgemäß sind die äußeren Gelenke
des Lenkerpaares durch weitere Lenker mit einer Büchse verbunden, in der die auf den gemeinsamen
Gelenkpunkt des Lenkerpaares wirkende Feder angeordnet ist. Der gemeinsame Gelenkpunkt
des Lenkerpaares greift an einer ebenfalls in der Büchse untergebrachten Scheibe an, gegen
die die unter Druckspannung stehende Feder sich stützt. Während der Stoßauffangarbeit bewegen
sich die beiden die äußeren Gelenke des Lenkerpaares mit der Federbüchse verbindenden
Lenker von der ursprünglichen Spreizlage über eine parallele Lage in eine konvergierende Lage.
Hierbei erzeugen sie zunächst eine Bewegung der Federbüchse im gleichen Sinne wie die die
Feder zusammendrückende Scheibe, so daß die Zusammendrückung der Feder nur dem Unterschied
der Bewegungen der Scheibe und der Büchse entspricht, während zum Schluß die Scheibe und die Büchse sich gegeneinander bewegen,
so daß die Zusammendrückung der Feder der Summe ihrer Bewegungen entspricht. Hieraus ergibt sich eine anfängliche verhältnismäßig
weiche Auffangwirkung mit anschließender kräftiger Auf fang wirkung.
Zwei einseitige Stoßauffangvorrichtungen der vorliegenden Art können, wie bereits bemerkt,
zu einer Einheit verbunden werden. Man kann zu diesem Zweck eine Stoßstange, die durch die
beiden einseitigen Stoßauffangvorrichtungen getragen wird, oder eine Verbindungsstange vorsehen,
die die Außengelenke der federbeeinflußten Lenkerpaare miteinander verbindet, so
daß hierdurch eine Abhängigkeit zwischen den beiden einseitigen Stoßauffangvorrichtungen bewirkt
wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι stellt in der Vorderansicht eine vorzugsweise
an der Rückseite des Fahrzeuges anzubringende einseitige Stoßauffangvorrichtung dar.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht.
Abb. 3 zeigt die Stoßauffangvorrichtung in der Draufsicht im Ruhezustande.
Abb. 4 ist gleichfalls eine Draufsicht der Stoßauffangvorrichtung,
aber im Zustande der Beanspruchung.
DieStoßauf fangvorrichtung besitzt einen durch zwei Winkeleisen α1 gebildeten Stoßfänger sowie
einen durch zwei Winkeleisen b1 gebildeten hierzu beweglichen Teil, der sich um eine Achse c1
drehen kann. An den Enden der Winkeleisen a1 sind die senkrechten Schenkel entfernt,
während die waagerechten Schenkel bis zu der Achse c1 durchlaufen. Im Gelenk c1 ist zwischen
den Schenkeln der Winkeleisen ά1 eine Abstandshülse
d1 angeordnet. Ferner liegen zwischen
den Schenkeln von ax und den waagerechten
Schenkeln der Winkeleisen b1 Abstandshülsen d\ Dadurch werden die Winkeleisen
al sowie b1 unter sich und gegeneinander
im richtigen Abstand gehalten. Ferner sind die Winkeleisen b1 durch einen Bolzen e1 mit Abstandshülsen
f1 verbunden; schließlich tragen to die Winkeleisen δ1 an ihren waagerechten Schenkeln
Warzen g1, g1, die in Löcher h1, h2· in den
waagerechten Schenkeln der Winkeleisen ax
fassen. Dadurch wird der bewegliche Teil der Stoßstange in der Strecklage festgehalten, doch
kann er, wenn von hinten ein Stoß auf sein vorstehendes Ende wirkt, nachgeben und sich derart
im Winkel einstellen, daß ein Hängenbleiben vermieden wird.
Die Stoßauffangvorrichtung weist zwei Lenao ker i1, j1 auf, die durch eine Achse k1 an dem
einen Ende gelenkig miteinander verbunden sind. Das andere Ende des Lenkers j1 hängt an
einem Bolzen I1, der mit den Winkeleisen a1
durch eine Stange«? fest verbunden ist; das
andere Ende des Lenkers i1 ist an einen starr am Wagengestell angeordneten Bolzen«1 angehängt.
Der Bolzen k1 ist verbunden mit einer
Scheibe p, gegen die sich eine Druckfeder q stützt. Die Feder q ist in einer Büchse r1 untergebracht,
auf deren Boden sie sich mit dem rückwärtigen Ende stützt. An zwei an der
Büchse r1 angeordneten Gelenkbolzen s1, s2 sind
Lenker u1, Φ angehängt, die mit den anderen
Enden an den Bolzen n1 bzw. I1 angreifen.
Ferner sind zwei Lenker v1, v2 vorgesehen»
die ein gemeinsames Gelenk υ haben und mit ihren anderen Enden an den Bolzen n1 und c1
angreifen. Die Stange m ist in einer Führungw2
verschiebbar, die sich mit einem Zapfen ms in
einer Büchse w drehen kann.
Eine vom Bolzen n1 zu einem Punkt y der
Stoßstange a1 führende Zugfeder t dient dazu,
die bedingte Bewegung durch die Erschütterungen des fahrenden Fahrzeuges zu verhindern;
dadurch, daß sie eine Gegenspannung auf die Feder q ausübt und somit die ganze Vorrichtung
dauernd unter Spannung hält, wodurch deren Klappern vermieden wird.
Die Wirkungsweise der Stoßauff angvorrichtung ist die folgende: Erhält die in der Ruhelage
(Abb. 3) befindliche Stoßauffangvorrichtung einen Stoß im Sinne des Pfeiles F in
Abb. 4, so gelangt sie in die Stellung der Abb. 4. Hierbei verschiebt sich die Stange m in der
Führung«8 derart, daß der Bolzen I1 sich dem
Bolzen n1 nähert. Dadurch wird das Gelenk bei k1 im Sinne eines Zusammendrückens der
Feder q verschoben. Gleichzeitig nehmen auch die Lenker v\ v% die Stellung nach Abb. 4 ein.
Bei Beginn der Bewegung bewirken die Lenker u1, u2, da sie sich zunächst aus der Stellung
der Abb. 3 der parallelen Lage nähern, eine Rechtsbewegung der Büchse?'1, so daß die
Zusammendrückung der Feder dem Unterschied der Rechtsbewegung des Bolzens k1 und der
Gelenke bei s1, s2 entspricht und die Auffängwirküng
eine verhältnismäßig weiche ist. Setzt sich die Bewegung der Stoßstange gegen den
Fahrzeugrahmen noch weiter fort, so überschreiten schließlich die Lenker u1, M2 bei Erreichung,
ihrer parallelen Lage den Totpunkt, so daß nunmehr die Büchse r1 stehenbleibt, um,
wenn die parallele Lage durch weitere Annäherung der Gelenke bei I1, nx überschritten
wird, eine Vorwärtsbewegung entgegengesetzt der Bewegung des Gelenkes k1 auszuführen,
so daß die weitere Zusammendrückung der Feder q der Summe der Bewegungen der
Scheibe./» und der Büchse r1 entspricht. Die
Stoßdämpfung wird infolgesdessen eine fortschreitend stärkere sein. Istder Stoß abgefangen,
so entspannt sich die Feder q, und alle Teile kehren in ihre Ruhelagen zurück.
Die beschriebene einseitige Stoßauffangvorrichtung soll, wie bereits erwähnt, besonders
hinten am Fahrzeug verwendet werden. Es wird dabei je eine solche Stoßauffangvorrichtung
auf jeder Fahrzeugseite angebracht. Dabei bestehen, abgesehen von der völlig getrennten Anordnung
zweier einseitiger Stoßauffangvorrichtungen der beschriebenen Art, folgende Möglichkeiten,
Man kann unter Fortlassung der Führung mz
die Bolzen I1 der beiden einseitigen Stoßauffangvorrichtungen
durch eine Zwischenstange verbinden, die in geeigneter Weise die am hinteren Teil des Fahrzeuges vorspringenden Teile umgeht.
Ferner kann man, ebenfalls unter Fortlassung der Führung m2·, für die beiden einseitigen
Stoßauffangvorrichtungen gemeinsame Winkeleisen a1 vorsehen. Eine derartige Stoßauffangvorrichtung
kann man sowohl hinten als vorn am Fahrzeug verwenden.
Schließlich könnte man auch, und zwar unter Beibehaltung der Führung m2, die Gelenkpunkte
bei k1 zweier einseitiger Stoßauffangvorrichtungen
durch eine durch Einfügung einer Feder dehnbar gestaltete Zugstange miteinander verbinden. Eine derartige Stoßauffangvorrich- no
tung würde infolge der dreifachen Dämpfungsvorrichtung zur Aufnahme besonders starker
Stöße geeignet sein und käme daher hauptsächlich für schwere Fahrzeuge in Frage.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Einseitige Stoßauffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge, deren Puffereinrichtung mit einem Lenkerpaar versehen ist, das die Stoßstange mit dem Fahrzeugrahmen ver- lao bindet, und auf dessen gemeinsamen Gelenkpunkt eine die Stöße aufnehmende Federwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß Lenker (u1, u2) angeordnet sind, die sich um die äußeren Gelenke (n1,11) des Lenkerpaares (i1, j1) drehen können und gelenkig an einer Büchse {r1) angreifen, die eine Feder (q) enthält, die bei Verkleinerung des spitzen Winkels zwischen den beiden Lenkern (i1, j1) des Lenkerpaares durch die Wirkung einer mit ihrem gemeinsamen Gelenkpunkt (k1) verbundenen Scheibe {j>) zusammengedrückt wird.
- 2. Stoßauffangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren auf dem Fahrgestell angeordneten Gelenk (n1) ein Lenker (v1) angreift, an den ein Lenker (ü2) angelenkt ist, der mit seinem vorderen Ende mit einem an der Stoßstange angeordneten Bolzen (c1) gelenkig verbunden ist.
- 3. Stoßauffangvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine das eine äußere Gelenk (?·) mit der Stoßstange verbindende Stange (m) in einer Führung (m2) gleitet, die waagerecht in einer Traghülse drehbar ist.
- 4. Stoßauffangvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem am Fahrgestell angeordneten Gelenk (n1) und der Stoßstange eine Zugfeder (t) angeordnet ist, die die durch die Erschütterungen des Fahrzeuges erzeugten Schwingungen dämpft.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB137064D DE516427C (de) | 1928-04-22 | 1928-04-22 | Stossauffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB137064D DE516427C (de) | 1928-04-22 | 1928-04-22 | Stossauffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516427C true DE516427C (de) | 1931-01-23 |
Family
ID=6999124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB137064D Expired DE516427C (de) | 1928-04-22 | 1928-04-22 | Stossauffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516427C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005021741A1 (de) * | 2005-05-11 | 2006-11-16 | Audi Ag | Vorrichtung zur Energieabsorption bei einer Energieeinwirkung auf ein Kraftfahrzeug |
-
1928
- 1928-04-22 DE DEB137064D patent/DE516427C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005021741A1 (de) * | 2005-05-11 | 2006-11-16 | Audi Ag | Vorrichtung zur Energieabsorption bei einer Energieeinwirkung auf ein Kraftfahrzeug |
DE102005021741B4 (de) * | 2005-05-11 | 2013-09-12 | Audi Ag | Vorrichtung zur Energieabsorption bei einer Energieeinwirkung auf ein Kraftfahrzeug |
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