DE681926C - Kraftradgabel - Google Patents
KraftradgabelInfo
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- DE681926C DE681926C DEB180543D DEB0180543D DE681926C DE 681926 C DE681926 C DE 681926C DE B180543 D DEB180543 D DE B180543D DE B0180543 D DEB0180543 D DE B0180543D DE 681926 C DE681926 C DE 681926C
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- tubes
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K25/00—Axle suspensions
- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/06—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms
- B62K25/08—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms for front wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
- Kraftradg#bel Die Erfindung bezieht sich auf Kraftradgabeln mit Flüssigkeitsdämpfung, insbesondere solche Gabeln, die aus ineinandergleitenden und gegenseitig abgefederten Rohren bestehen und bei denen die beweglichen, unten gescHossenen, GabelteiIe Über die feststehenden greifen.
- Bei derartigen Gabeln ist es bereits bekannt, auf dem feststehenden Gabelrohr eine Schraubenfeder anzuordnen, mit der Aufgabe, die von der Straße erfolgenden Stöße ungedämpft oder möglichst ungedämpft aufzunehmen und die Rückstöße mit Hilfe eines flüssigen Dämpfungsmittels stark zu dämpfen. Auch die bauliche Einordnung einer regelbaren Flüssigkeitsdämpfung in solche Gabeln ist bekannt. Die Herstellüng uhd auch der Zusammenbau derartiger Gabeln hat sich jedoch immer noch als zu teuer und nicht einfach genug erwiesen. Ferner ist es schon vorgeschlagen worden, um gleichzeitig eine Verbindung zwischen zwei gegeneinander abzufedernden Teilen zu erreichen, die zur Ab- federung der gleichen Teile dienende Schraubenfeder mit jedem Teil fest zu verbinden.
- Die gegenseitige Abfederung der Rohre erel ZD folgt in an sich bekannter Weise durch eine Über das feststehende Gabelrohr geschobene Schraubenfeder, die erfindungsgemäß in geeigneter Weise sowohl mit dem feststehenden als auch mit dem beweglichen Gabel - teil fest verbunden ist. Gegenüber den bekannten derartigen Anordnungen dient diese Einspannung im Erfindungsfall ausschließlich dazu, gleichzeitig eine Zug- und Druckbeanspruchung der Feder zu ermöglichen, und außerdem kommt dieser Anordnung im vorliegenden Falle, nämlich bei den ineinandergleitenden Rohren, eine besondere Wirkung insofern züi, als durch die doppelseitige Einspannung der in jedem Gabelholin über das feststehende Rohr geschobenen Schraubenfeder stets eine genaue Parallelführung der beweglichen Gabelrohre gewährleistet ist.
- Eine Verbindungsmöglichkeit der Schraubenfeder mit den einzelnen Gabelteilen ist später an Hand der Abbildung im einzelnen beschrieben. Durch die feste Verbindung der Feder mit dem beweglichen und -dem feststehenden Gabelteil im Zusammenhang mit der übergeschobenen Anordnung der Feder ergibt sich die Möglichkeit, die von der innenliegenden Anordnung her bekannt guten Federeigenschaften der auf Zug und Druck. beanspruchten Feder dadurch noch wesentlich zu verbessern, daß mit einfachen und billigen Mitteln ohne irgendwelche baulichen Veränderungen an dem übrigen Gabelaufbau ein Flüssigkeitsstoßdämpfer mit in sich geschlossenem Aufbau eingebaut werden kann. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß sich durch diese Ailfbauweise eine Bearbeitung des Innendurchmessers des feststehenden Rohres erübrigt und damit eine wesentliche Verbilligung in der Herstellung gegenüber Gabeln dieser Art in bekannter Aufbauform erzielt wird.
- Um die atifeinandergleitenden Teile der Gabel vor dem Eindringen von Staub und Schmutz zu schützen, sind am festen und beweglichen Gabelrohr an sich bekannte Schutzhülsen angebracht, die einander übergreifen. Die Schutzhülse am beweglichen Rohr ist erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise leicht lösbar befestigt, indem eine in die Hülse eingepreßte Sicke mit Drehverschluß in einerentsprechenden Eindrehung an einer auf dem beweglichen Rohr aufgeschraubten überwurfmutter, die zur Befestigung der die Feder tragenden Büchse, der Abdichtung und einer Führungsbüchse an dem beweglichen Rohr dient, festgehalten wird. Dadurch wird es ermöglicht, ohne ein Werkzeug zu benötigen, den Sitz der Überwurfmutter und den Zusta,nd der Abdichtung kurz die lebenswichtigen Teile der Gabel bequem zu überprüfen.
- Die notwendige Führung des beweglichen Gabelteili#s erfolgt in jedem Holm durch zwei Büchsen, die --erfindungsgemäß aus einem Werkstoff bestehen, der einerseits einer geringen Schmierung bedarf und andererseits eine gewisse Reibungsdämpfung hervorruft. Die obere dieserBüchsen wird invorteilhafter Weise zusammen mit der Gabeldichtung und der dieFeder festhaltenden Bundbüchsedurch die 'L%erwurfmutter mit dem beweglichen Gabelrohr verbunden. Die untere Führungsbüchse ist am feststehenden Gabelrohr befestigt und wird auf einfache Weise mit Hilfe eines in das Rohr eingelegten federnden Drahtringes in ihrer Stellung festgehalten, wobei sie sich nach oben gegen einen in das Rohr eingedrehten Bund abstützt.
- Der für die Führungsbüchsen verwendete Werkstoff bewirkt bei einer Gabelausführung mit eingebautem Stoßdämpfer erfindungsgemäß eine zusätzliche Reibungsdämpfung der gleitenden Bewegung, die sich hier in erster Linie auf dieAtifwärtsbewegung auswirkt, da ja der Rückstoß in weitgehendem Maße vom Flüssigkeitsstoßdämpfer gemildert wird. Bei leichten und billigen Gabelausführungen ohne zusätzlichen Stoßdämpfer üben dieFührungsbüchsen allein eine wirksame und für den hier vorausgesetzten leichteren Betrieb zufriedenstellende Dämpfung der gleitenden Bewegung sowohl in Richtung nach aufwärts als besonders auch auf die Rückstöße aus.
- Der Gesamtaufbau der Gabel kann in bezug auf Einfachheit und leichte Zugänglichkeit sämtlicher Teile sowie geringer Herstellungskosten kaum noch überboten werden; dabei ist die Standfestigkeit gegenüber ähnlichen bekanntgewordenen Gabeln in keiner Weise geringer.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine Gabelscheide und Abb. :2 bis 6 verschiedene Teilschnitte aus Abb. i in größerem Maßstab.
- Die Gabel, von der im folgenden nur eine Gabelscheide beschrieben werden soll, besteht aus dem feststehenden Rohr i, das in den oberen und unteren Quersteg 2, 3 eiligespannt wird und dem unteren gleitenden, mit dem Rad bzw. der Radnabe in bekannter Weise durch eine Steckachse verbundenen Rohr4. Mit dem unteren Quersteg 3 der feststehenden Gabelrohre ist das obere Federeinspannstück 5 durch Schralibenbolzen 6 fest verbunden und in die schraubengangförmig vorgesehenen Rillen 7 im Innern des Einspannstückes 5 die Feder 8 eingeschraubt. Das untere Ende der Feder 8 sitzt ebenfalls in schraubengangförmigen Rillen 9 auf dem Außendurchmesäer einer Büchse io, die auf dem feststehenden Rohr i gleitet und mit dem unteren Rohr4 durch eineÜberwurfrautterii verbunden ist. Als obere Führung des äußeren beweglichen Gabelrohres 4 auf dem feststehenden Rohr i dient eine in dem Rohr 4 gehaltene Büchse 12, während als untere Führung eine an dem Rohr i festgeklemmte Büchse 13 dient. Vorteilhaft werden beide Büchsen 12 und 1-3 aus reibungsdämpfendem und wenig Schmierung beanspruchendem Werkstoff hergestellt. Beide Gabelrohre sind in bekannter Weise gegen Eindringen von Staub -Lind Nässe durch Verkleidungshülsen 28, 29 und 3o geschützt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftradgabel bestehend aus beiderseits des Rades angeordneten ineinander-' gleitenden Rohren, bei der das untere beweggliche Rohr das zugehörige obere feststehende Rohr übergreift und die beiden Rohre -egenseitig durch eine Schraubenz' ;Z el f eder abgef edert sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung der an sich bekannten Merkmale, daß die zur Abfederung dienende Schraubenfeder (8) über das feststehende Rohr (i) geschoben und an ihren beiden Enden mit diesem sowie mit dem beweglichen Rohr (4) fest verbunden- ist.
- 2. Kraftradgabel nach Anspruch i, bei der das feststehende Rohr aus einem innen unbearbeiteten, nahtlos gezogenen Rohr besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem freienHohlraum beiderRohre (i und 4) ein Flüssigkeitsstoßdämpfer mit in sich geschlossenem Aufbau auswechselbax eingebaut ist. 3. Kraftradgabel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über das feststehende Rohr (i) geschobene Schraubenfeder (8) mit dem beweglichen Rohr (4) durch eine Bundbüchse (io), auf die das untere Ende derFeder aufgeschraubt ist, verbunden ist und diese Büchse (io) mit Hilfe einer ihren nach außen vorspringenden Bund von oben her übergreifenden Überwurfmutter (ii) auf dem beweglichen Rohr (4) festgehalten ist. 23 4. Kraftradgabei nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der überwurfmutter (i i) eine Laufbüchse (12) und eine Dichtung beliebiger Bauart an dem beweglichen Rohr (4) befestigt ist. 5. Kraftradgabel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der über das feststehende Rohr (i) geschobenen Schraubenfeder (8) mit dem festen Rohr durch ein EinspannstÜck (5), in das einige Windungen der Feder (8) in im Inneren desselben - entsprechend der Steigung der Feder eingedrehte Rillen ein'geschraubt sind, verbunden ist#, wobei das Einspannstück (5) durch Schraubenbolzen (6) an dem unteren, die beiden feststehenden Rohre (i) der Gabel verbindenden Quersteg (3) befestigt ist. 6. Kraftradgabel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem beweglichenRohr(4) eine ansichbekannte Verkleidun,-shülse (30) mitDrehverschluß auf der Überwurfmutter (i i) befestigt ist. 7. Kraftradgabel nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur gleitenden Führung des beweglichen Rohres (4) im feststehenden Rohr (i) dienenden Büchsen (12, und 13) aus reibungsdämpfendem, wenig Schmierung beanspruchendem Werkstoff bestehen. 8. Kraftradgabel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegen eine Eindrehung des feststehenden Rohres (i) anlegende untere Führungsbüchse (13) in dieser Lage mit Hilfe eines Federringes festgehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB180543D DE681926C (de) | 1937-11-03 | 1937-11-03 | Kraftradgabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB180543D DE681926C (de) | 1937-11-03 | 1937-11-03 | Kraftradgabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681926C true DE681926C (de) | 1939-10-04 |
Family
ID=7008886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB180543D Expired DE681926C (de) | 1937-11-03 | 1937-11-03 | Kraftradgabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE681926C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967844C (de) * | 1940-08-17 | 1957-12-19 | Martin Stolle | Rahmen fuer Motorzweiraeder |
DE1142287B (de) * | 1958-11-28 | 1963-01-10 | Flugzeugwerft Veb | OElfeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE20116044U1 (de) | 2001-09-30 | 2002-03-07 | Fuchs, Nicole, 42103 Wuppertal | Hüllrohr zur Abdeckung von Standrohren an Teleskopgabeln für Vorderräder von Motorrädern |
-
1937
- 1937-11-03 DE DEB180543D patent/DE681926C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE967844C (de) * | 1940-08-17 | 1957-12-19 | Martin Stolle | Rahmen fuer Motorzweiraeder |
DE1142287B (de) * | 1958-11-28 | 1963-01-10 | Flugzeugwerft Veb | OElfeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE20116044U1 (de) | 2001-09-30 | 2002-03-07 | Fuchs, Nicole, 42103 Wuppertal | Hüllrohr zur Abdeckung von Standrohren an Teleskopgabeln für Vorderräder von Motorrädern |
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