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DE645399C - Motordreirad - Google Patents

Motordreirad

Info

Publication number
DE645399C
DE645399C DEST53834D DEST053834D DE645399C DE 645399 C DE645399 C DE 645399C DE ST53834 D DEST53834 D DE ST53834D DE ST053834 D DEST053834 D DE ST053834D DE 645399 C DE645399 C DE 645399C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
wheel
vehicle
motor tricycle
tricycle according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST53834D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL ANNA CHARLES FRANCOIS VAN
Original Assignee
PAUL ANNA CHARLES FRANCOIS VAN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL ANNA CHARLES FRANCOIS VAN filed Critical PAUL ANNA CHARLES FRANCOIS VAN
Application granted granted Critical
Publication of DE645399C publication Critical patent/DE645399C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/06Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels
    • B62D61/065Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels with single rear wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Motordreirad, und zwar insbesondere auf ein derartiges Fahrzeug, dessen drei Räder an den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks sitzen und welches eine Rä'derachse mit Aufhängung in zwei an Ecken des genannten Dreiecks angebrachten Rädern besitzt und bei dem das dritte Fahrzeugrad durch ein Verbindungsglied angeschlossen ist, das an eine zur Räderachse parallele Achse angelenkt ist.
Es sind schon Fahrzeuge obiger Art bekannt, in welchen zum Dämpfen der Stöße des dritten Rades und zum Vermeiden der Übertragung der Radstöße auf den Fahrzeugaufbau Spezialfedern vorgesehen sind, gegebenenfalls an wenigstens drei Stellen des Fahrzeugs, dessen übliche Gelenkrahmen im übrigen mit dem Fahrzeugaufbau fest verbunden sind.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Fahrzeugs dieser Art, in welchem die üblichen Federn zwischen der die beiden Räder tragenden Achse und dem dritten Rad ebenso wie die hinteren üblichen Abstützpunkte des Fahrzeugaufbaues in Fortfall kommen können, so daß trotz sehr vereinfachter Ausbildung des Fahrzeugs eine elastische Aufhändes Fahrzeugaufbaues
gewährleistet
gung
wird.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung der Fahrzeugaufbau um die obige Gelenkachse unabhängig von dem Verbindungsglied schwenkbar, wobei der Aufbau auf dieser Achse frei tragend aufgehängt und durch ein elastisches Glied (Federanordnung) beeinflußt ist, das sich auf dem Verbindungsglied abstützt und den Fahrzeugaufbau und das Verbindungsglied in entgegengesetzten Richtungen schwingen läßt.
Erfindungsgemäß sind in einem Motordreirad, dessen Räderachse an zwei Vorderrädern aufgehängt ist, der Aufbau und das obige Verbindungsglied des dritten Rades mit ihren vorderen Enden an eine Gelenkachse angeschlossen, die parallel zur Vorderachse liegt und sich auf diese durch ein oder mehrere federnde Glieder stützt, wobei diese Gelenkachse zugleich die Vorderräderachse des Fahrzeugs bilden kann. Soll das dritte Rad des Motor drei rades gemäß1 der Erfindung mit der Räderachse durch einen Träger verbunden sein, der in der mittleren Längsebene des Fahrzeugs Hegt, so trägt erfindungsgemäß dieser Träger an seinem der Achse zügewandten Ende einerseits eine an die Gelenk-
achse bzw. Vorderräderachse gelenkig angeschlossene Gabel und anderseits einen Arm der zu der Gabelebene senkrecht steht und das Widerlager für ein Ende einer Feder bildet, deren anderes Ende sich gegen akn Vorderteil des Wagenaufbaues stützt.
Durch die erfiiidungsgemäß ausgebildete Verbindung des Fahrzeugaufbaues mit dem eigentlichen Rahmen werden alle von diesem ίο herrührenden Einflüsse an einer einzigen Stelle des Fahrzeugaufbaues durch eine übersichtlich und gut zugänglich angeordnete Federvorrichtung aufgenommen, wodurch es ermöglicht wird, nur dieser Stelle des Fahrzeugaufbaues die genügende Widerstandsfähigkeit zu geben, um allen dynamischen Beanspruchungen zu widerstehen, während alle anderen Teile des Aufbaues, die irgendwelchen Kräften entzogen sind, viel leichter als bei den bekannten Fahrzeugen ausgeführt werden können.
Cm ein gegenseitiges Schwingen zwischen dem Aufbau und dem das dritte Rad mit der Vorderräderachse verbindenden Glied zu a5 ermöglichen, besitzt erfiiidungsgemäß der Boden des Wagenaufbaues eine beispielsweise tunnelähnliche Aushöhlung, durch welche die Gefahr von Stößen des Aufbaues gegen das obige Verbindungsglied vermieden wird. Genial.» der Erfindung kann diese Aushöhlung sich nach dem vorderen Ende des Fahrzeugs zu erstrecken und unterhalb des zur Abstützung der Feder dienenden Armes einen halbtrichterförmigen Raum bilden, der zur Unterbringung des Alotors benutzbar ist. Gemäß der Erfindung ist die genannte Federungsvorrichtung so ausgebildet, daß die die elastische Aufhängung des Wagenaufbaues ergebende Feder in ihrer Spannung regelbar ist, so daß sie den aus der Belastung des Wagens und aus den den Fahrbahnunebenheiten herrührenden Beanspruchungen anzupassen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel zwei mögliche Ausführungsformen der Erfindung, und zwar sind
Fig. ι Schaubild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 Querschnitt des Fahrzeugs nach Linie Ι-Γ der Fig. 1,
Fig. 3 Teilansicht einer Abwandlung des Fahrzeugs nach Fig. 1.
Das Motorfahrzeug gemäß der Erfindung besitzt drei Räder 1, 2, 3, die an den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks angebracht sind, und eine Räderachse 4, die beispielsweise an den Vorderrädern 1, 2 angebracht ist.
Um die Bauart durch Anzahlverminderung der den Rahmen und das elastische Verbindungsglied des Aufbaues bildenden Teile zu vereinfachen, sind gemäß der Erfindung der Aufbau 5 und das das Hinterrad 3 mit der Räderachse 4 vereinigende Verbindungsglied 6 an ihrem vorderen Ende an eine gemeinsame Gelenkachse unabhängig voneinander und senkrecht zur Räderachse 4 angelenkt; zwischen dem Aufbau 5 und dem Verbindungs-■ glied 6 ist eine Federung so zwischengeschaltet, daß sie diese beiden Teile in entgegengesetzten Richtungen federn läßt.
Bei der dargestellten Ausführungsform, bei der die Räderachse 4 an den zwei Vorderrädern i, 2 aufgehängt ist, ist gemäß der Erfindung die Gelenkachse durch eine zur Vorderräderachse parallele Achse 8 gebildet, die auf der Vorderräderachse durch ein oder mehrere Federglieder im Kraftfahrzeugbau üblicher Bauart aufruht. Es ist indessen möglich, die genannten Teile unmittelbar auf der *° Vorderräderachse 4 ruhen zu lassen, die dann ihrerseits federnd an den genannten Rädern aufgehängt ist.
Um die Bauart noch mehr zu vereinfachen, ist bei der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nach Fig. 1 das Verbindungsglied 6 durch einen Träger 9 gebildet, der in der mittleren Längsebene des Fahrzeugs liegt und an seinem vorderen, also an dem der Räderachse 4 zunächstliegenden Ende, einerseits eine Gabel 10 als Gelenk an der Achse 8 und anderseits einen zur Gabelebene senkrechten Arm 11 trägt, der als Widerlager für eine Federung dient, im Beispiel eine Schraubenfeder 12, deren anderes Ende 13 im Vorderteil des Aufbaues festgelegt ist.
Selbstverständlich kann das Verbindungsglied 6, statt aus einem einzigen Träger zu bestehen, einen vollständigen Rahmen aus mehreren Stücken bilden, nämlich aus Längs- *°° gurten, Querträgern, Verstärkungsgliedern usw., wie in Fig. 3 dargestellt.
Aus dem Gesagten ergibt sich, daß die zwischen dem Arm 11 des Trägers 9 und dem Vorderteil des Wagenaufbaues liegende Feder 12 ein Dämpfungsglied besitzt, das die aus der Anlenkung des Lastteils des Fahr- ' zeugs um die Gelenkachse 8 entstehenden Kräfte erschwert, ebenso wie die Motorerschütterungen und die durch die Fahrbahn- iw stoße erzeugten Bewegungen des Wagenaufbaues.
Um die Spannung der Feder der durch den Aufbau aufzunehmenden Last anpassen zu können, ist gemäß der Erfindung die Feder "5 12 durch irgendein geeignetes mechanisches ilied nachspannbar.
Um die Gefahr von Stoßen des Ausbaues egen den Träger 9 zu beseitigen, hat gemäß der Erfindung der Boden des Aufbaues in iao seinem mittleren Teil eine tunnelartige Längsaushöhlung 14, die ein gegenseitiges schwin-
gendes Verlagern des Aufbaues 5 und des genannten Trägers 9 (Fig. 2) zuläßt.
Selbstverständlich können auch geeignete Stoßdämpfer an passenden Punkten vorgesehen sein, so daß sie die Schwingungsgröße beim Fahren des Fahrzeugs verringern.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Motordreirad, dessen drei Räder an den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks sitzen und welches eine Räderachse mit Aufhängung in zwei an Ecken des genannten Dreiecks angebrachten Rädern besitzt und bei dem das dritte Fahrzeugrad durch ein Verbindungsglied angeschlossen ist, das an eine zur Räderachse parallele Achse angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugaufbau um diese Gelenkachse (8) unabhängig von dem Verbindungsglied (9, 10) schwenkbar ist, wobei der Aufbau auf dieser Achse freitragend aufgehängt und durch ein elastisches Glied (Federanordnung) beeinflußt ist, das sich auf dem Verbindungsglied abstützt und den Fahrzeugaufbau und das Verbindungsglied in entgegengesetzten Richtungen schwingen läßt.
2. Motordreirad nach Anspruch 1, dessen Räderachse an zwei Vorderrädern aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (5) und das Verbindungsglied (6, 9, 10) des dritten Rades mit ihren vorderen Enden an eine Gelenkachse (8) angeschlossen sind, die parallel zur Vorderräderachse liegt und sich auf diese durch ein oder mehrere federnde Glieder stützt.
3· Motordreirad nach Anspruch 2, bei dem das das dritte Rad mit der Räderachse verbindende Glied aus einem Träger besteht, der in der mittleren Längsebene des Fahrzeugs liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) an seinem der Achse zugewendeten Ende einerseits eine an die Gelenkachse (8) gelenkig angeschlossene Gabel (10) und anderseits einen Arm (11) trägt, der zu der Gabelebene senkrecht steht und das Widerlager für ein Ende einer Feder (12) bildet, deren anderes Ende sich gegen den Vorderteil des Wagenaufbaues stützt.
4. Motordreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (8) zugleich die Vorderräderachse des Fahrzeugs bildet.
5. Motordreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßi die Spannung der Feder (12) regelbar ist.
6. Motordreirad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Wagenaufbaues im mittleren Teil eine beispielsweise tunnelähnliche Aushöhlung (14) besitzt, die ein gegenseitiges Schwingen zwischen dem Aufbau (5) und dem Verbindungsglied (9) ermöglicht.
7. Motordreirad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung (14) sich nach dem Vorderende des Fahrzeugs erstreckt und unterhalb des Armes (n) einen trichterförmigen Raum bildet, der zur Unterbringung des Fahrzeugmotors benutzbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST53834D 1934-11-19 1935-08-20 Motordreirad Expired DE645399C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE2167096X 1934-11-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE645399C true DE645399C (de) 1937-05-26

Family

ID=3895678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST53834D Expired DE645399C (de) 1934-11-19 1935-08-20 Motordreirad

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2167096A (de)
DE (1) DE645399C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990003298A1 (en) * 1988-09-21 1990-04-05 Carlo Lamattina Improved three-wheeler for tourist, sporting use in general

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434759A (en) * 1945-08-31 1948-01-20 Donovan Karl Tricycle vehicle
US4412595A (en) * 1981-04-10 1983-11-01 Kinzel Augustus B Three wheeled vehicle

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Also Published As

Publication number Publication date
US2167096A (en) 1939-07-25

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