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DE559261C - Schnellverseilmaschine fuer Fernsprech-Doppeladern, -Vierer oder -Verseilgruppen hoeherer Ordnung - Google Patents

Schnellverseilmaschine fuer Fernsprech-Doppeladern, -Vierer oder -Verseilgruppen hoeherer Ordnung

Info

Publication number
DE559261C
DE559261C DE1930559261D DE559261DD DE559261C DE 559261 C DE559261 C DE 559261C DE 1930559261 D DE1930559261 D DE 1930559261D DE 559261D D DE559261D D DE 559261DD DE 559261 C DE559261 C DE 559261C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drums
stranding
yoke
machine according
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930559261D
Other languages
English (en)
Inventor
August Bohle
Hans Rist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE559261C publication Critical patent/DE559261C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
höherer Ordnung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1330 ab
Bekanntlich strebt man beim Verseilen von Femsprech-Doppeladern oder -Vierern stets eine möglichst gleichmäßige Bremsung der Einzeladern während des Verseilvorganges und außerdem möglichst geringe umlaufende Massen der Verseilmaschine an. Zur Erreichung gleicher Bremskräfte ist vorgeschlagen worden, je zwei Trommeln mit den Einzeladern eines Paares auf einegemeinsame Welle nebeneinanderzusetzen und sie in gegenläufigem Sinne unter Zwischenschaltung einer Bremse rotieren zu lassen, so daß die Trommeln sich gegenseitig bremsen. Hierbei muß dann dieselbe Bremskraft auf beide Adern wirksam sein. Ferner ist zur Erreichung möglichst geringer umlaufender Massen vorgeschlagen worden, die Trommeln hinter- bzw. übereinander in der Verseilachse anzuordnen.
ao Die Erfindung betrifft eine Anordnung, bei der beide Vorteile dadurch vereinigt sind, daß zwei übereinander in der Verseilachse angeordnete Trommeln über zusätzliche, schlupflose Konstruktionselemente mit zwei gegenas einanderlaufenden Teilen einer Bremse gekuppelt sind, so daß die auf die Adern während des Verseilvorgangs wirkenden Bremskräfte zwangsläufig gleich sind. Voraussetzung ist allerdings, wie ja auch in dem bekannten Fall der auf gemeinsamer Achse sitzenden und sich gegenseitig bremsenden Trommeln,,, daß die zusätzlichen Bremskräfte klein gehalten werden und daß der Hebelarm der Zugkraft bei beiden Trommeln stets derselbe ist.
In der Zeichnung ist ein Beispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine schematische Skizze einer Verseilmaschine für Doppeladern, und
Abb. 2 zeigt die Bremsung.
Die Erfindung wird nun an Hand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert.
Ein im Raum stillstehendes Joch A (Abb. 1) trägt die Bolzen B, auf denen die Trommeln C für die Einzeladern drehbar gelagert sind. Auf der einen Seite der Trommelnaben befindet sich je ein Kettenrad D (Abb. 2). Beide sind über Ketten E mit den Kettenrädern F verbunden, die drehbar auf einem fest mit dem Joch A verbundenen Bolzen G sitzen. Auf der Seitenfläche des einen Kettenrades F ist ein Bremsbelag H angebracht. Die beiden Kettenräder F bilden somit zusammen mit dem Bremsbelag H und der Druckfeder J (Abb. 2), die beide Kettenräder gegeneinanderpreßt, die erfindungsgemäße Anordnung zum gegenseitigen Bremsen zweier
*) Von dein Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Hans Rist in Berlin-J ohannisthal und August Bohle in Berlin-Oberschöneweide.
hinter- bzw. übereinander angeordneter Trommeln. Zur Vermeidung von zusätzlichen Bremskräften ist auf den beiden äußeren Seiten der Kettenräder F je ein Druckkugellager angebracht. Ebenso sind die beiden Trommeln mit Kugellagern versehen. Werden nun die beiden Trommeln so eingesetzt, daß sie sich beim Abzug der Adern in entgegengesetztem Sinne drehen, so werden über die Kettenräder D und die Ketten E die Kettenräder F ebenfalls in entgegengesetztem Sinne angetrieben. Infolge der Druckfeder/ tritt eine Bremskraft an den gegeneinanderlaufenden Kettenrädern auf, die sich gleichmäßig auf beide Trommeln verteilt und unter der Voraussetzung eines gleichen Hebelarmes auch gleichmäßig auf beide Adern auswirkt.
Die Adern a, b werden über Rollenführungen K dem Verseilnippel L1 zugeführt, der sich in einem um das feststehende Joch A drehbar angeordneten Joch M befindet. Hier e'rfolgt durch Drehung des Joches M die Verdrillung der Adern. Die verdrillte Doppelader wird über Rollen K einem «weiten Verseilnippel L2 zugeführt, hinter bzw. über dem sich die nicht mehr gezeichnete Aufwickeltrommel befindet. Beim Durchgang durch den Nippel L2 erfolgt eine zweite Verdrillung in gleichem Sinne und von gleicher Größe, da die Aufwickelvorrichtung gegenüber dem Rahmen M stillsteht. Diese an sich bekannte Anordnung besitzt den Vorteil, daß bei einer Umdrehung des Joches M eine doppelte Verdrillung erfolgt, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, bei gleicher Schlaglänge und gleicher Umdrehungszahl die Abzugsgeschwindigkeit doppelt so groß zu machen als bei einer Maschine mit nur einfacher Verdrillung bei einer Umdrehung. Die konstruktive Ausführung der Maschine ist jedoch nicht an das Beispiel der Abb. 1 gebunden, vielmehr kann beispielsweise das feststehende Joch A mit Rücksicht auf leichtere Auswechselbarkeit der Trommeln auch in offener Form wie in 4^ Abb. 2 ausgeführt werden. Der Antrieb der Maschine erfolgt in beliebiger, an sich bekannter Weise und ist nicht dargestellt.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Es können einmal zwei solche Doppeladern auf gleiche Weise zum D. M.-V'erer verseilt werden, oder es kann durch entsprechende Anordnung von vier Trommeln eine Verseilmaschine hergestellt werden, die vier Einzeladern zum Stern- oder D. M.-Vierer in einem Arbeitsgang verseilt. Entsprechend sind natürlich auch Kombinationen für Verseilgruppen höherer Ordnung möglich.
Ferner kann die Maschine statt in der dargestellten vertikalen auch in horizontaler An-■Ordnung verwendet werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1.' Schnellverseilmaschine für Fernsprech-Doppeladern, -Vierer oder -Verseilgruppen höherer Ordnung, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei hinter- bzw. übereinander angeordnete Trommeln über zusätzliche schlupflose Konstruktionselemente, z. B. Ketten, mit zwei gegeneinanderlaufenden Teilen einer Bremse gekuppelt sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus zwei durch eine Druckfeder gegeneinandergepreßten Kettenrädern besteht, von denen eines mit einem Bremsbelag versehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrillung der Adern durch ein um die im Raum stillstehenden Trommeln umlaufendes Joch erfolgt.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern zweimal durch das um die im Raum stillstehenden Trommeln umlaufende Joch geführt sind, so daß bei jeder Umdrehung des Joches eine doppelte Verdrillung erfolgt.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Trommeln tragende, im Raum stillstehende Joch in Form eines offenen Bügels ausgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930559261D 1930-12-17 1930-12-17 Schnellverseilmaschine fuer Fernsprech-Doppeladern, -Vierer oder -Verseilgruppen hoeherer Ordnung Expired DE559261C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE559261T 1930-12-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE559261C true DE559261C (de) 1932-09-17

Family

ID=6565581

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930559261D Expired DE559261C (de) 1930-12-17 1930-12-17 Schnellverseilmaschine fuer Fernsprech-Doppeladern, -Vierer oder -Verseilgruppen hoeherer Ordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE559261C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745323C (de) * 1938-07-01 1944-03-02 Hackethal Draht Und Kabel Werk Verseilmaschine zur Herstellung von D.M.-Vierern
DE1024407B (de) * 1951-02-08 1958-02-13 Svenska Metallverken Ab Verseilmaschine mit einem drehbar gelagerten Maschinenkoerper
DE1062299B (de) * 1955-09-30 1959-07-30 Siemens Ag Vorrichtung zum Ausgleich der Zugspannungsdifferenzen der von zwei gegenlaeufig rotierenden, gegenseitig abgebremsten Trommeln in Verseilmaschinen abgezogenen Adern bzw. Verseilelemente

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DE1024407B (de) * 1951-02-08 1958-02-13 Svenska Metallverken Ab Verseilmaschine mit einem drehbar gelagerten Maschinenkoerper
DE1062299B (de) * 1955-09-30 1959-07-30 Siemens Ag Vorrichtung zum Ausgleich der Zugspannungsdifferenzen der von zwei gegenlaeufig rotierenden, gegenseitig abgebremsten Trommeln in Verseilmaschinen abgezogenen Adern bzw. Verseilelemente

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