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DE699485C - len aus Stahldraehten - Google Patents

len aus Stahldraehten

Info

Publication number
DE699485C
DE699485C DE1936R0096668 DER0096668D DE699485C DE 699485 C DE699485 C DE 699485C DE 1936R0096668 DE1936R0096668 DE 1936R0096668 DE R0096668 D DER0096668 D DE R0096668D DE 699485 C DE699485 C DE 699485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
straightening
straightening device
wire
rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936R0096668
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTFAELISCHE UNION A G fur E
Original Assignee
WESTFAELISCHE UNION A G fur E
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DER90255D external-priority patent/DE665027C/de
Application filed by WESTFAELISCHE UNION A G fur E filed Critical WESTFAELISCHE UNION A G fur E
Priority to DE1936R0096668 priority Critical patent/DE699485C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE699485C publication Critical patent/DE699485C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/025Preforming the wires or strands prior to closing

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verseilmaschine zum Herstellen von Litzen oder Seilen aus Stahldrähten Trotz größter Sorgfalt bei der Herstellung von Drahtseilen ist es bisher nicht möglich, Drahtseile zu schaffen, deren Zerreißfestigkeit tatsächlich den durch Berechnung ermittelten Werten entspricht. Die in der bisher üblichen Weise hergestellten Drahtseile verhalten sich beim Zerreißversuch etwa in folgender Weise: Bei allmählich zunehmender Belastung des Prüfseils reißen zunächst in gewissen Zeitabständen eine größere Anzahl von Drähten; es wird also ein Teil der Drähte vor den übrigen über ihre Elastizitätsgrenze hinaus beansprucht, so daß -bei vieldrähtigen Drahtseilen bis zu einem Drittel sämtlicher Drähte für die Beanspruchung des Seiles ausfällt. Bei weiterer Steigerung der Belastung reißen längere Zeit keine Drähte mehr, bis endlich bei Erreichung der Bruchlast das ganze Seil zerreißt. Die Tatsache, daß trotz größter Sorgfalt bei der Herstellung nur etwa 70 °/o der Drähte des Seiles in der gewollten Weise tragen, ist darauf zurückzuführen, daß die vorzeitig reißenden Drähte, zusätzliche innere Spannungen, die von der Herstellung herrühren, besitzen, die zusammen mit dem auf diese Drähte entfallenden Anteil der Seilbelastung zum vorzeitigen Reißen führen.
  • Um zusätzliche Spannungen der einzelnen zu einem Seil zusammenzufügenden Drähte zu vermeiden, ist im Patent 665 027 bereits vorgeschlagen worden, bei. Verseilmaschinen zwischen Spule und Preßbacke für jeden Einzeldraht bzw. für jede Litze eine Richtvorrichtung, bestehend aus mehreren zueinander senkrecht stehenden Rollsätzen anzuordnen. Nach dem älteren Vorschlag werden die Richtvorrichtungen von einem sternartigen Körper getragen, der auf der Achse des Spulenrahmenträgers befestigt ist. Infolgedessen ergibt sich bei' der gemäß dem älteren Vorschlag verbesserten Verseilmaschine eine Relativbewegung zwischen den zu richtenden Drähten und den mit dem-Trägerstern @ umlaufenden Richtvorrichtungen, und zwar dreht sich jeder Draht innerhalb seiner Richtvorrichtung, wobei dieDrehbewegung zwar nicht ganz frei, sondern durch die Reibung an den Richtrollen mehr oder weniger gehemmt ist, je nach dem Grade der Anstellung der von Hand angestellten Rollen. Daher ergeben sich Verdrehungsspannungen in den Drähten, die für die einzelnen Drähte unterschiedlich sein können. Unter solchen Bedingungen zeigen auch auf der verbesserten Maschine hergestellte Drahtseile beim Zerreißversuch schlechtere Ergebnisse, als den bei der Berechnung des Seiles ermittelten Werten entspricht. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung einer Verseilmaschine nach Patent 665 oa7 zum Herstellen von Litzen oder Seilen aus Stahldrähten, bei welcher zwischen Spule und Preßbacke für jeden": Draht bzw. jede Litze eine Richtvorrichtung' eingebaut ist. Gemäß der Erfindung werden die Richtvorrichtungen drehbar gelagert und mit gleicher Drehzahl und im gleichen Drehsinn wie die Spulenrahmen angetrieben, so daß Relativdrehungen zwischen den zu richtenden Drähten bzw. Litzen und den Richtvorrichtungen selbst nicht eintreten. Der Antrieb der Richtvorrichtungen kann in sehr einfacher Weise durchgeführt werden, indem jede Richtvorrichtung mit dem zugehörigen Spulenrahmen gekuppelt wird. Damit nach dem Geraderichten der einzelnen Drähte Umlenkungen,.durch welche wiederum Biegungsspannungen in die Drähte hineingetragen werden, vermieden werden, ist es zweckmäßig, Richtvorrichtungen zwischen Jochkranz und Preßbacke anzuordnen. In diesem Falle kann der Antrieb der Richtvorrichtungen in der Weise erfolgen, daß das eine Ende jeder Richtvorrichtung mit der Achse des zugehörigen Spulenrahmens über ein kardanisches Gelenk gekuppelt wird, während das andere Ende in einem Tragstern drehbar gelagert wird. .
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Verseilmaschine zum Herstellen von Litzen aus sechs Einzeldrähten, während in Abb. 2 eine vergrößerte Ansicht eines mit einer Richtvorrichtung gekuppelten Spulenrahmens dargestellt ist.
  • In der Abbildung sind die Spulen mit a bezeichnet; b sind die Spulenrahmen, welche in den Trägern c und d drehbar gelagert sind und deren Achsen über das Stirnradgetriebe e rückläufig angetrieben 'werden. Mit f ist die Achse der Spulenrahmenträger bezeichnet. g sind die, Richtvorrichtungen; diese sind mit ihrem, einen Ende in dem auf der Achse f befestigten Tragstern h drehbar gelagert, während das andere Ende über ein kardanisches Gelenk i mit der Achse des zugehörigen Spulenrahmens b gekuppelt ist. Mit k ist das Kopflager bezeichnet; 1 ist die Preßbacke.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Verseilmaschine ist folgende: Bei der Herstellung des Drahtseils wird die Achse f angetrieben und werden auf diese Weise die Spulenrahmenträger c und d in Drehung versetzt. Gleichzeitig werden die Spulenrahmen b über das Zahnradgetriebe e derart rückläufig angetrieben, daß die Spulen a bei ihrer kreisförmigen Bewegung keine Drehbewegung ausführen. Da die Richtvorrichtungen g mit den Spulenrahmen b gekuppelt sind, nehmen diese an der Rückdrehung der Spulen teil und führen daher bei ihrer auf einer Kegelfläche erfolgenden Kreisbewegung gleichfalls keine Drehbewegung aus. Infolgedessen wird der von einer Spule a abgezogene Draht durch die ihm zugeordnete Richtvorrichtung g hindurchgezogen, als ob Spule und Richtvorrichtung zueinander stillstehend angeordnet wären. Der Draht wird also in vollkommen einwandfreier Weise geradegerichtet und gelangt so zu dem Verseilkopf 1. Hier werden die vollkommen geradegerichteten Einzeldrähte zu dem Drahtseil zusammengewunden. Sämtliche Drähte werden also in genau gleicher Weise in die Schraubenform gebogen, die sie im fertigen Seil einnehmen. Da bei diesem Biegevorgang alle Drähte gleichmäßig gebogen werden, besitzen sämtliche Drähte in dem fertigen -Seil genau, gleiche Spannungen. Beim Zerreißversuch mit dem fertigen Seil ist daher ein vorzeitiges Reißen einzelner Drähte sicher vermieden. Die auf der Verseilmaschine nach der Erfindung hergestellten Drahtseile können, da Drähte mit unterschiedlichen Vorspannungen in ihnen nicht vorhanden sind, mit wesentlich größeren Lasten beansprucht werden als die in bisher üblicher Weise hergestellten Seile, bzw. können bei der Herstellung von Seilen bestimmter Tragkraft auf der Maschine nach der Erfindung Drähte verwendet werden, .die eine niedrigere Bruchfestigkeit besitzen, als bei der Herstellung in der bisher üblichen Weise erforderlich war.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Anwendung der Erfindung auf eine Maschine zum Verseden von sechs Drähten bzw. Litzen dargestellt. Die Erfindung kann natürlich auch bei Verseilmaschinen Anwendung finden, bei welchen mehr oder weniger Drähte zum Seil vereinigt werden; insbesondere kann die Erfindung auch bei solchen Maschinen Anwendung finden, bei welchen mehrere Spulenrahmenträger in- axialer Richtung hintereinander angeordnet sind. In jedem Fall werden die Richtvorrichtungen zwischen dem zum Verseilkopf hin letzten Spulenrahmenträger (Jochkranz) und dem Verseilkopf angeordnet, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß die Lagerung der Richtvorrichtungen genau in Richtung der abgezogenenDrähte liegt, damit Umlenkungen zwischen Richtvorrichtung und Verseilkopf auf alle Fälle vermieden werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind als Richtvorrichtungen solche mit senkrecht zueinander angeordneten Rollensätzen vorgesehen. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf diese Bauart von Richtvorrichtungen beschränkt; vielmehr können auch andere Richtvorrichtungen, z. B. Richtvorrichtungen mit Kugelkränzen oder Schwingapparate, be= nutzt werden, sofern die Einwirkung derselben auf die Drähte in mehreren Ebenen erfolgt. Da es bei Verwendung von Schwingapparaten Schwierigkeiten bereitet, dieRichtvorrichtungen mit der erforderlichen hohen Drehzahl anzutreiben, dürften jedoch Rollen-oder Kugelkranzrichtvorrichtungen den Vorzug verdienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verseilmaschine zum Herstellen von Litzen oder Seilen aus Stahldrähten, bei welcher zwischen Spule und Preßbacke für jeden Draht .bzw.. jede Litze eine Richtvorrichtung eingebaut ist, nach Patent 665 027, .dadurch gekennzeichnet, .daß die Richtvorrichtungen (g) drehbar gelagert sind und mit gleicher Drehzahl und im gleichen Drehsinn wie die Spulenrahmen (b) angetrieben werden.
  2. 2. Versesknasch:ine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Richtvorrichtung (g) ihren Drehantrieb- von ,dem zugehörigen Spulenrahmen (b) erhält.
  3. 3. Verseilmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Richtvorrichtung (g) an ihrem einen Ende mit der Achse des zugehörigen Spulenrahmens (b) über ein kar.danisches Gelenk (i) gekuppelt ist, während das andere Ende der Richtvorrichtung in einem Tragstern (h) drehbar gelagert ist.
DE1936R0096668 1934-03-28 1936-06-27 len aus Stahldraehten Expired DE699485C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936R0096668 DE699485C (de) 1934-03-28 1936-06-27 len aus Stahldraehten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER90255D DE665027C (de) 1934-03-28 1934-03-28 Verseilmaschine zum Herstellen von Litzen oder Seilen aus Stahldraehten
DE1936R0096668 DE699485C (de) 1934-03-28 1936-06-27 len aus Stahldraehten

Publications (1)

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DE699485C true DE699485C (de) 1940-11-29

Family

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936R0096668 Expired DE699485C (de) 1934-03-28 1936-06-27 len aus Stahldraehten

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DE (1) DE699485C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20180340295A1 (en) * 2017-05-27 2018-11-29 Chongqing Yufeng Xinxin Wire & Cable Technology Co., Ltd. Special-Shaped Cable Core Forming Mechanism
CN114134634A (zh) * 2021-12-09 2022-03-04 山东山田新材科研有限公司 金刚石环形线编制设备

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