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DE558175C - Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors von Drehstromnebenschlussmotoren - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors von Drehstromnebenschlussmotoren

Info

Publication number
DE558175C
DE558175C DES96309D DES0096309D DE558175C DE 558175 C DE558175 C DE 558175C DE S96309 D DES96309 D DE S96309D DE S0096309 D DES0096309 D DE S0096309D DE 558175 C DE558175 C DE 558175C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
power factor
improve
motor
arrangement
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES96309D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Publication date
Priority to DES96309D priority Critical patent/DE558175C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE558175C publication Critical patent/DE558175C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/12DC/DC converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Bei Drehstromnebenschlußmotoxen (ständer- oder läufergespeisten Motoren) werden die Bürsten gewöhnlich derart eingestellt, daß die vom Kommutator abgenommene Spannung im untersynchronen Bereich nur auf die Drehzahl, hingegen nicht auf die Phasenkompensierung 'einwirkt. Die Bürsten bzw. die magnetische Achse des Motors befinden sich dabei in der Symmetrielage. Diese Einstellung wird deshalb gemacht, um in dem Motor für beide Drehrichtungen einen annehmbaren cos φ zu erhalten. Im gegenteiligen Fall würde zwar der cos φ für die eine Drehrichtung verbessert werden, für die andere jedoch "sehr wesentlich verschlechtert. Namentlich bei Motoren, die betriebsmäßig abwechselnd in beiden Drehrichtungen laufen sollen, ist diese Einstellung der magnetischen Achse in der Symmetrielage unbedingt erforderlich.
Um nun bei Motoren, die mit wechselnder Drehrichtung arbeiten, .eine Leistungsfaktorverbesserung zu erzielen, ist bereits vorgeschlagen, gleichzeitig beim Umschalten der Ständerzuleitungen die Bürsten im Sinne der erstrebten Phasenverbesserung zu verschieben.
Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Einrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors von Drehstromnebensichlußmotoren, die in beiden Drehrichtungen arbeiten. Erfmduingsgeimäß sind an dem Motor Einrichtungen vorgesehen, die selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehrichtung beim Lauf des Motors eine Verstellung der magnetischen Achse um einen bestimmten Betrag und im Sinne einer Verbesserung des Leistungsfaktors herbeiführen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für 'eine derartige Anordnung, wobei das Ständereisen 1 eines ständer- oder läufergespeisten Drehstromnebenschlußmotors in dem Gehäuse 2 um einen bestimmten Winkel verdrehbar ist. Das Ständereisen besitzt dazu einen Ausschnitt 3, in den ein am Gehäuse 2
befestigter Anschlagstift 4 eingreift. Beim Lauf des Motors wird durch das auf das Ständereisen ausgeübte Drehmoment dieses' um einen solchen Winkel verdreht, bis der Stift 4 eine weitere Verdrehung nicht mehr 50 zuläßt. Der maximal mögliche Verdrehungswinkel liegt nun symmetrisch zur Symmetrielage der magnetischen Achse, und es zeigt sich, daß sowohl die Verdrehung des Ständereisens bei der einen Drehrichtung des Mo- 55 tors als auch die entgegengesetzte Verdrehung bei der zweiten Drehrichtung eine Verbesserung des Leistungsfaktors herbeiführt. Statt das Ständerblechpaket verdrehbar einzurichten, könnte man auch die Bürsten in 60 Abhängigkeit von der Drehrichtung um einen bestimmten Betrag verschieben, indem etwa eine Reibungskupplung zwischen dem Rotor des Motors und einer Verstellvorrichtung der Bürsten eingeschaltet ist, wobei die Ver- 65 Schiebung der Bürsten wieder durch einen Anschlag nach beiden Richtungen begrenzt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors von Drehstromnebenschlußmotoren, deren magnetische Achse in der nur auf die Drehzahl einwirkenden Symmetrielage liegt und die insbesondere für die betriebsmäßige Umkehr der Drehzahl eingerichtet sind, gekennzeichnet durch selbsttätige, von dem Umlauf des Motors gesteuerte Einrichtungen, durch die in Abhängigkeit von der Umlaufrichtung das Ständereisen des Motors oder der Bürstenträger im Sinne einer Verbesserung des Leistungsfaktors verschoben wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, da- 8s durch gekennzeichnet,, daß das Ständereisen des Motors im Gehäuse bis zu einem Anschlag unter dem Einfluß des auf das Ständereisen ausgeübten Drehmoments verdrehbar ist.
    *) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Woldemar Lemmerich in Berlin-Charlottenburg.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES96309D Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors von Drehstromnebenschlussmotoren Expired DE558175C (de)

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DE558175C true DE558175C (de) 1932-09-02

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