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DE758821C - Gleichlaufeinrichtung fuer elektrische Verstellmotoren - Google Patents

Gleichlaufeinrichtung fuer elektrische Verstellmotoren

Info

Publication number
DE758821C
DE758821C DES138240D DES0138240D DE758821C DE 758821 C DE758821 C DE 758821C DE S138240 D DES138240 D DE S138240D DE S0138240 D DES0138240 D DE S0138240D DE 758821 C DE758821 C DE 758821C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motors
phase
synchronization
synchronization device
braking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES138240D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Harz
Volkmar Tuerck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES138240D priority Critical patent/DE758821C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE758821C publication Critical patent/DE758821C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B5/00Anti-hunting arrangements
    • G05B5/01Anti-hunting arrangements electric
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/121Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns)
    • G05D3/122Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns) without modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Gleichlaufeinrichtung für elektrische Verstellmotoren Die Erfindung betrifft Einrichtungen, bei denen zwei oder mehrere Elektromotoren gleichzeitig in genau übereinstimmende Stellungen gebracht werden müssen. Die Motoren können zur Verstellung beispielsweise von Schaltgeräten oder zurEinstellung zusammenarbeitender Maschinenteile, z. B. Walzenanstellung in: Walzwerken u. dgl., dienen. Jeder Motor ist mit einer Synchronisierungsmaschine, einem sogenannten Ferndreher, verbunden, die alle zwecks Einheitlichkeit der Bewegung nach Umdrehungszahl und Winkelstellung miteinander elektrisch verbunden sind. Man hat als Ferndreher Drehströmasynchronmotoren verwendet, deren Läufer miteinander durch eine sogenannte elektrische Welle verbunden sind. Die in diesen Verbindungsleitungen hei Abweichungen der Winkelstellung der Läufer auftretenden Ausgleichströme bewirken eine sofortige Nachregelung der Läuferstellungen.
  • Sobald es bei derartigen Anlagen darauf ankommt! .daß die elektrisch gekuppelten Teile, beispielsweise Schaltgeräte, genau in der gewünschten Winkelstellung angehalten werden, ergeben sich Schwierigkeiten, wenn die bewegtenTeile, insbesondere auch die Verstellmotoren selbst, eine erhebliche Trägheit besitzen, so daß sie bei der Abschaltung über das Ziel hinausschießen oder Pendelbewegungen ausführen, .die unter Umständen sogar ein Anlaufen der Ferndreher bewirken können. Man hat diesem Übelstand dadurch abgeholfen, .daß bei den Gleichlaufeinrichtungen mit Drehstromferndrehermaschinen mechanische oder Wirbels.trombremsen verwendet bzw. vorgeschlagen wurden. Die praktisch verwendeten mechanischen Bremsen haben sich verschiedentlich als unzuverlässig erwiesen, da sich ihre Wirkung infolge Verschmutzung oder Abnutzung änderte. Es wurden dann entweder die gewünschten Winkelstellungen nicht erreicht, wobei übergroße, zu Überhitzungen führende Ausgleichströme in den Ferndrehern auftraten, oder Pendelungen um die eingestellte Lage wurden derart stark, d@aß trotz der Bremse die Maschinen durchgingen. Die Wirbelstrombremsen nehmen in ihrer Wirkung bei abfallenderUmdrehungszahl sehr rasch a1).
  • Gemäß der Erfindung werden diese -Nachteile dadurch vermieden, daß die mit den Verstellmotoren gekuppelten, als Drehstrommotoren mit gegeneinander geschalteten Schleifringläufern ausgebildeten Ferndrehermaschinen zwecks Bremsung mit zwei der Ständerphasen an das Netz angeschlossen -,werden, während die dritte Phrase mit Gleichstrom erregt wird. Während die Wechselstromphasen den Anker nur induktiv beeinflussen, so daß die Ferndreher nach Art der bekannten Wechselstromverstellungseinrichtungen laufen, erzeugt die Gleichstromphase eine Bremswirkung auf den Anker, wodurch schädliche Pendelbewegungen oder ein Anlaufen des Ferndrehermotors vermieden werden und eine wirksame Bremsung der Verstellmotoren erreicht wird.
  • Die Gleichstrombremse kann entweder dauernd wirksam sein oder nur imAugenblick des Abstellens der Verstellmotoren eingeschaltet werden. Im ersten Falle ist der Verlust auch nicht größer als bei Verwendung von mechanischen Bremsen. Bei der zweiten Anordnung wird während des Hauptverstellvorganges jeder Bremsverlust gespart. Auf jeden Fall ist !die Bremswitkung stets die gleiche, da keine, Abnutzung auftritt und der Betrag der Gleichstrommagnetisierung stets der gleiche bleibt.
  • Es ist bekannt, für die Synchronisierung dauernd, aber mit veränderlicher Geschwindigkeit laufender Wellen Synchronmotoren zu verwenden, deren Anker zwei aufeinander senkrechte Wicklungen aufweisen, von denen die eine mit Wechselstrom, die andere mit Gleichstrom erregt wird. Die Gleichstromwicklung bezweckt, dorr Synchronismus auch bei höheren Umdrehungszahlen aufrechtzuerhalten, bei denen die synchronisierende Kraft sonst verlorengeht.
  • In der Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Zwei Verstellmotoren ml, m2, die als Kollektormotoren ausgebildet sind und den drehbaren Teil von Walzenschaltern w1, w2 bewegen, sind mit je einem Ferndreherrnotor di, d2 gekuppelt. Die Verstellmotoren haben eine größere Polzahl als die Ferndrehmaschinen und sind über gemeinsam gesteuerte einfache Schütze si, s2 oder über Wendeschütze an ein Drehstromnetz R, S, T angeschlossen. Die Anker .der Ferndreher sind über die die elektrische Welle darstellenden Leitungen e untereinander verbunden. Die Ständerwicklungen sind, wie Fig. a zeigt, an zwei Phasen R und S des Netzes angeschlossen, während die dritten Phasen an einer Gleichstromquelle, beispielsweise an einem Gleichrichter g, liegen, der von den Netzphasen S und T gespeist wird.
  • Die Bremswirkung braucht erst einzusetzen, wenn der Hauptteil .der Einstellbewegung der Verstellmotoren ausgeführt ist. Es genügt, in dem Gleichstromkreis der Bremsphasen einen Schalter z zusätzlich vorzusehen, der beim Ausschalten der Verstellmotoren oder zweckmäßig kurz vor diesem Zeitpunkt, beispielsweise auf einer Vorstufe des Schalters vor dem Abschalten der Motoren, erst den Bremsstrom einschaltet.

Claims (1)

  1. PATRNTTANSPRUCH: Gleichlaufeinrichtung für elektrische Verstellmotoren, die mit als Sych.ronisierungsmaschinen dienenden, stets untersynchron laufenden und mit Bremsvorrichtungen versehenen Drehstrommotoren mit gegeneinander geschalteten Schleifringläufern gekuppelt sind; dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierungsmaschinen zweiphasig an das Drehstromnetz angeschlossen ;sind und die dritte Phase zwecks Erzielung,der Bremswirkung, gegebenenfalls erst nach Vollendung des Verstellvorganges, mit Gleichstrom gespeist wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 553 733, 675 258; französische Patentschrift Nr. 765 o83.
DES138240D 1939-08-13 1939-08-13 Gleichlaufeinrichtung fuer elektrische Verstellmotoren Expired DE758821C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES138240D DE758821C (de) 1939-08-13 1939-08-13 Gleichlaufeinrichtung fuer elektrische Verstellmotoren

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DES138240D DE758821C (de) 1939-08-13 1939-08-13 Gleichlaufeinrichtung fuer elektrische Verstellmotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE758821C true DE758821C (de) 1954-02-22

Family

ID=7540790

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES138240D Expired DE758821C (de) 1939-08-13 1939-08-13 Gleichlaufeinrichtung fuer elektrische Verstellmotoren

Country Status (1)

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DE (1) DE758821C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969531C (de) * 1952-03-02 1958-06-12 Artos Meier Windhorst Kg Wareneinfuehrung fuer Spann- und Trockenmaschinen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE553733C (de) * 1927-02-09 1932-06-30 Aeg Gleichlaufanordnung fuer Asynchronmotoren
FR765083A (fr) * 1932-12-06 1934-06-01 Anciens Ets Skoda Montage électrique pour obtenir ou assurer une rotation identique pour deux ou plusieurs arbres
DE675258C (de) * 1936-08-25 1939-05-04 Aeg Einrichtung fuer synchrone UEbertragung von Drehbewegungen mittels Geber und Empfaenger und fuer Gleichlaufschaltungen

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