DE557230C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit ausschwenkbarem Tastbrett und geteilten Ausloesestaeben - Google Patents

Description

• Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit ausschwenkbarem Tastbrett und. geteilten Auslösestäben Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschiner ist .es bereits vorgeschlagen worden, das Tastbrett um einen Zapfen schwenkbar anzuordnen, damit bei auftretenden Störungen die hinten an dem Tastbrett liegenden und auch die hinter dem Tastbrett liegenden Teile zugänglich sind. An das Tastbrett greifen bei den bekannten Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Auslösestäbe an, die sich bis an die an den Magazinen selbst angeordneten Auslösevorrichtungen erstrecken. Um nun das Ausschwenken des Tastbrettes zu .ermöglichen, sind bei den bekannten Anordnungen diese Auslösestäbe unterteilt. Die unteren Teile der Auslösestäbe sind in der üblichen Weise an dem Tastbrett geführt, während die oberen mit den Auslösevorrichtungen in Eingriff kommenden Teile in einem besonderen Rahmen gelagert sind, der als Ganzes in den Maschinenrahmen eingesetzt und von diesem abgenommen werden kann.
• Die Erfindung bezweckt nun, ein ausschwenkbares Tastbrett auch an solchen Maschinen anbringen zu können, die ursprünglich mit einem festen Tastbrett und in das Tastbrett einfassenden Auslösestäben ausgerüstet sind, ohne ein übermäßiges Ändern der- Maschine selbst vornehmen zu müssen. Die Anordnung eines besonderen, die oberen Teile der Auslösestäbe tragenden abnehmbaren Rahmens erfordert nämlich ein erhebliches Abändern verschiedener Teile, und um dies zu vermeiden, «erden gemäß der Erfindung die oberen Teile der Auslösestäbe nahe an ihrem unteren Ende durch eine Führung gestützt, die von einem unmittelbar an dem Maschinengestell angebrachten Träger o: dgl. gehalten wird. Der Träger ist vorzugsweise mit dem an dem üblichen Maschinengestell anzubringenden Träger für den Schwingzapfen des Tastbrettes vereinigt, so daß es nicht mehr notwendig ist, das Maschinengestell durch Anbringen je eines Trägers zu ergänzen, um sowohl das Lager für das Tast; Brett als auch das für die Auslösestäbe zuerhalten.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht und Fig. z einen Grundriß der in Betracht kommenden Teile einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine an sich bekannter Bauart.
• Um die .Maschine in eine solche mit einem ausschwenkbaren Tastbrett umzuwandeln, wird auf .das übliche Maschinengestell a, dort, wo sonst das Tastbrett sitzt, ein Träger b aufgesetzt und mit diesem fest, z. B. durch Verschrauben und Verstiften, verbunden. Durch den Träger b geht eine Schraube c, deren Kopf unterhalb des Trägers liegt, während der zylindrische Zapfen in einer entsprechenden Bohrung des Trägers und das Gewinde in den Boden des Tastbrettes d eingeschraubt ist, so daß das Tastbrett als Ganzes um Bliesen Schraubenbolzen geschwungen werden kann. Fig. 2 zeigt das Tastbrett in der ausgeschwenkten Lage; in der eingeschwenkten Lage wird es durch einen in die beiden Löcher e, e1 gesteckten Bolzen gesichert.
• Die am Tastbrett geführten und durch Tastenanschlag angehobenen Teile der Auslösestäbe sind in einer Leiste f (Fig. 2) geführt, die an dem Tastbrett befestigt ist, sie ragt nach oben hin ein Stück aus dem Tastbrett heraus und legt sich in der Arbeitslage des Tastbrettes unter die unteren Teile g der Auslösestäbe. Diese sind an ihrem oberen Ende in bekannter Weise bei h geführt und stehen mit dem an dem Magazin vorgesehenen Auslösevorrichtungen in Eingriff. Um die Auslösestäbe g an ihrem unteren Ende zu führen, ist nun gemäß der Erfindung eine besondere Führungsplatte i vorgesehen, durch welche die unteren Enden der Auslösestäbe g hindurchragen und die gleichzeitig eine Auflagefläche in der untersten Lage für sie bildet. Diese F ührungsplatte i ist an einem Bock befestigt, der aus zwei seitlichen Armen k, k1 besteht, die durch eine Querrippe k2 miteinander in Verbindung stehen. Die Füße des Bockes k, k1 setzen sich auf Ansätze m des Trägers b auf und sind an diesem, z. B. durch Schrauben o. dgl., befestigt. Die Platte i trägt gleichzeitig die an sich bekannte Spationiereinrichtung st, wenn eine solche an der Maschine vorhanden ist, ferner auch die Umschaltvorrichtung für die e- und n-Kanäle sowie sonstige auf der Oberseite des Tastbrettes angeordnete Einrichtungen. Es könnte der Bock k, k1 auch unmittelbar an dem Maschinengestell befestigt werden; das Befestigen an, dem Träger f hat aber den Vorteil, daß dann lediglich der Träger auf das Maschinengestell aufgelegt zu werden braucht, worauf dann ohne weiteres das Tastbrett, der Bock und die untere Führung für die Auslösestäbe angebracht werden können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit ausschwenkbarem Tastbrett und geteilten Auslösestäben, von denen der untere Teil an dem Tastbrett und der obere Teil an dem Maschinengestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des einfachen Umänderns einer bestehenden Maschine in eine solche mit ausschwenkbarem Tastbrett für die unteren Enden der oberen Teile (g) der Auslösestäbe eine besondere Führung (i) vorgesehen ist, die an einem mit dem Maschinengestell verbundenen Bock (k, k1) befestigt ist.
2. 2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des schwenkbaren Tastbrettes (d) an dem Maschinengestell (a) ein Träger (b) angeordnet ist, der den Schwingbolzen und die Befestigungsvorrichtung für das Tastbrett trägt und Ansätze (m) besitzt, auf denen der die Führung (i) tragende Bock (k, k1) gelagert ist.