DE23853C - Neuerungen an Velocipeden - Google Patents
Neuerungen an VelocipedenInfo
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- DE23853C DE23853C DENDAT23853D DE23853DA DE23853C DE 23853 C DE23853 C DE 23853C DE NDAT23853 D DENDAT23853 D DE NDAT23853D DE 23853D A DE23853D A DE 23853DA DE 23853 C DE23853 C DE 23853C
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- DE
- Germany
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- seat
- bracket
- screw
- holes
- stands
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- Expired
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K3/00—Bicycles
- B62K3/02—Frames
- B62K3/10—Frames of single-beam type, i.e. connecting steering head to rear axle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
E. A. NAETHER in ZEITZ. Neuerungen an Velocipeden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1882 ab.
Zweck dieser Neuerungen ist, Velocipeden so einzurichten, dafs der Sitz höher oder tiefer
gestellt werden kann, so dafs ein und dasselbe Velociped von Personen verschiedener Körpergröfse
benutzt werden kann.
Die verticale Verstellbarkeit des Sitzes kann, wie aus beiliegender Zeichnung ersichtlich, auf
verschiedene Weise erreicht werden und ist sowohl für zwei- wie auch für dreirädrige Velocipeden
anwendbar.
In Fig. ι sind am Hauptbügel a, der, wie
üblich, das Vorderrad und die Hinterräder verbindet, zwei Ständer b und c befestigt, der erstere
mit seinem oberen Ende auch noch an der Führungshülse d. In diesen Ständern b und c
sind in angemessener Entfernung von einander eine Anzahl Löcher 1 und 2 angebracht. Der
Sitzbügel e wird nun mittelst zwei Schrauben in je einem der Löcher 1 und 2 der Ständer b und'c
befestigt oder, wie in der Zeichnung gezeigt, mit seinem hinteren Ende erst an den Federbügel
/ angehängt, der dann seinerseits in den Löchern 2 des Ständers c mit einer Schraube
befestigt ist, wodurch der Sitzbügel e mehr Federkraft bekommt.
Ein seitliches Verdrehen des Sitzbügels e wird durch den Stifte, der unterhalb der Schraube
am Federbügel/ befestigt ist und in ein tiefer liegendes Loch des Ständers c eingreift, verhindert.
Der Sitz h ist auf dem Sitzbügel e mit zwei Schrauben und der Platte i festgeklemmt oder
mit einer Schraube in einem entsprechenden Schlitz des Bügels e befestigt und kann auf diese
Weise nach Belieben horizontal vor- oder zurückgerückt werden.
Soll also das in Fig. 1 gezeigte Velociped für eine kleinere Person gestellt werden, so werden
einfach nach Entfernung der Muttern der Sitzbügel e und der Federbügel/ mit ihren Schrauben
in eines der tiefer gelegenen Löcher im Ständer b und c eingesteckt und die Muttern wieder angezogen.
Der Hauptbügel α ist hinten ebenfalls mit einer Anzahl Löcher 3 versehen, so dafs die
Achse k der Hinterräder nach Belieben naher oder entfernter zum Vorderrad gestellt werden
kann, je nachdem die die Achse k festhaltende Schraube / in eines der Löcher 3 eingesteckt
wird.
Der Griff m kann mittelst Löcher und Stifte ebenfalls höher und niedriger gestellt ■ werden.
An dem in Fig. 2 gezeigten Velociped geschieht die verticale Verstellung des Sitzes bezw.
des Sitzbügels e ebenfalls in den zwei Ständern b und c, jedoch nicht mit Löchern und Schrauben,
sondern die Ständer sind hier mit hakenförmigen Einschnitten versehen,, in welche der Sitzbügel e
mit beiden Enden eingehängt wird. Wie aus Fig.' 3 ersichtlich, worin der Sitzbügel von oben
gesehen gezeigt ist, sind zu diesem Zweck die Enden mit einem Einschnitte versehen, in welchen die Ständer b und c hineinpassen, während
der quer durchgehende Bolzen η in die hakenförmigen Einschnitte eingreift. Der Sitzbügel e
sitzt also, da er hinten am Bogen etwas federt, ohne Anwendung von Schrauben in
den Ständern b und c vollständig fest und kann leicht höher oder tiefer gestellt werden, je nachdem
er in höher oder tiefer gelegene Einschnitte eingesetzt wird.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Velociped fallen die Ständer ganz weg, dagegen ist hier der
Hauptbügel α so gebogen, dafs er eine Strecke lang eine gerade verticale Fläche bildet, die
mit einem durch punktirte Linien angedeuteten Schlitz 0 versehen ist. Der Sitzbügel e ist sodann
mit seinem hinteren Ende mittelst einer Schraube direct an dieser geraden Fläche des
Hauptbügels α befestigt, während er vorn in ein Auge / endigt, das auf die Hülse d pafst
und an dieser mittelst einer Schraube etc. befestigt wird. Nach Lösung dieser Stellschraube
im Auge p und der Mutterschraube im Schlitz 0 kann der ganze Sitzbügel e nach Belieben höher
oder tiefer gerückt und dann wieder ebenso befestigt werden.
In Fig. .5 laufen beide Enden des Sitzbügels e in Augen aus, mit denen er auf die Schraubenbolzen
q gesteckt und durch entsprechende Muttern und Gegenmuttern in jeder beliebigen
höheren oder tieferen Lage festgehalten wird. Der vordere Schraubenbolzen kann auch ganz
wegfallen und statt dessen die ganze Hülse d mit einem Gewinde, Mutter und Gegenmutter
versehen sein, womit das vordere Ende des Sitzbügels e wie zuvor an dem Bolzen q festgehalten
wird.
In Fig. 6 und 7 wird nicht der Sitzbügel e verstellt, sondern der ganze Hauptbügel a, der
zu diesem Zwecke an der Vorderseite mit der Hülse d nicht fest verbunden ist, wie in den
vorher gezeigten Gonstructionen, sondern mittelst des Auges r lose auf der Hülse d sitzt und nur ■
mit einer Stellschraube etc. in' der jeweiligen höheren oder tieferen Lage festgehalten wird.
Da der Sitzbügel e am Hauptbügel α unveränderlich festgemacht ist, so kommt, wenn das vordere
Ende des Hauptbügels α mit dem die Hülse d umschliefsenden Auge r höher gehoben wird,
der ganze Sitz in eine höhere Stellung, wie aus Fig. 7 ersichtlich.
Damit der Sitz h trotz der veränderten Stellung des Hauptbügels α immer dieselbe horizontale
Stellung behält, wird er nicht direct auf dem Sitzbügel e befestigt, sondern ruht auf einer
kreisrund gebogenen, mit einem Schlitze versehenen Schiene s, die ihrerseits am Sitzbügel e
befestigt ist und, je nachdem sie mehr nach vorn oder hinten gedreht wird, dem Sitz eine
mehr oder weniger horizontale Lage giebt.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:Zum Zweck, ein Velociped für verschiedene Körpergröfsen einstellbar zu machen:
ι. Die verticale Verstellbarkeit des Sitzes h in den Ständern b und c, Fig. 1 und 2, bezw. in dem Bügel ο und auf der Lenkstange d, Fig. 4. - 2. Die Verstellbarkeit des Bügels a, Fig. 6 und 7, auf der Lenkstange d.
- 3. Die horizontale Stellbarkeit des Hinterrades k in Löchern des Bügels a, Fig. 1.
- 4. Die zur horizontalen Einstellung des Sitzes h dienende gebogene Schiene s, Fig. 6 und 7.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE23853C true DE23853C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=300384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT23853D Expired DE23853C (de) | Neuerungen an Velocipeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE23853C (de) |
-
0
- DE DENDAT23853D patent/DE23853C/de not_active Expired
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