DE556941C - Schwingsieb mit mehreren uebereinanderliegenden Siebkaesten - Google Patents
Schwingsieb mit mehreren uebereinanderliegenden SiebkaestenInfo
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- DE556941C DE556941C DEK119653D DEK0119653D DE556941C DE 556941 C DE556941 C DE 556941C DE K119653 D DEK119653 D DE K119653D DE K0119653 D DEK0119653 D DE K0119653D DE 556941 C DE556941 C DE 556941C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/40—Resonant vibration screens
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Schwingsieb mit mehreren übereinanderliegenden Siebkästen Es sind Vorrichtungen mit gegeneinander schwingenden Massen bekannt, die ganz oder nahezu in Resonanz arbeiten. So werden bei einer bekannten Siebvorrichtung zwei übereinanderliegende Siebkästen durch Exzenter mit einer Phasenverschiebung von i8o° zueinander bewegt. Zwecks Stoßdämpfung sind hierbei die beiden Siebkästen durch Schraubenfedern miteinander verbunden. Die Ausbildung derartiger Vorrichtungen zu einfachen und wirtschaftlichen Sieben macht «regen der Aufteilung der Massen im Zusaminenhang mit der Anordnung der elastischen Mittel und der Erregung besondere Schwierigkeiten. Sehr oft müssen lediglich zum Zwecke des Massenausgleichs große Gewichte vorgesehen werden, die nicht als Siebfläche nutzbare Arbeit leisten.
- Die Erfindung bezweckt, ein Schwingsieb mit mehreren übereinander angeordneten Siebkästen zu schaffen, das sich durch eine besonders zweckmäßige Verteilung der Siebkästen auszeichnet. Diese wird dadurch erreicht, daß die gegenläufig bewegten Siebkästen zwei in an sich bekannter Weise durch elastische Mittel miteinander verbundene Gruppen bilden, wobei die Siebkästen Jeder Gruppe starr miteinander verounden und derart gegenüber den Siebkästen der anderen Gruppe angeordnet sind, daß die Siebkästen der beiden Gruppen in der Reihenfolge miteinander abwechseln.
- Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zwei Schwingsiebe mit übereinanderliegenden Siebkästen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Schwingsieb mit drei Siebkästen, wobei der obere und der untere Siebkasten die eine Gruppe bilden und die zweite Gruppe durch den mittleren Siebkasten gebildet wird, und Abb.2 ein Schwingsieb mit fünf Siebkästen, die abwechselnd zu der einen oder anderen Gruppe gehören.
- Ein Siebkasten i ist mit einem Siebkasten 2 durch Querstücke 3 und .4 starr verbunden. Diese beiden Siebkästen bilden die eine Gruppe des schwingenden Systems. Zwischen den beiden Siebkästen i und a liegt ein dritter Siebkasten 5, der die zweite Gruppe des schwingenden Systems darstellt. Beide Gruppen sind durch kraftspeichernde elastische Mittel 6 miteinander verbunden, und zwar sind zu beiden Seiten der Siebkästen je zwei durch ein Zwischenstück 7 voneinander getrennte elastische Mittel vorgesehen. Die Mittel werden beim Ausführungsbeispiel durch Gummipuffer gebildet, die, zweckmäßig vorgespannt, zwischen Flanschen 8 liegen und durch Zuganker 9 mit den Querstücken 3 und 4 der Siebkästen i und 2 verbunden sind. An den Zwischenstücken 7 greift der Siebkasten 5 an. Die Angriffspunkte des Siebkastens 5 an den Zwischenstücken 7 werden zweckmäßig in die Schwerachse der beiden Siebkastengruppen gelegt, so daß keine unbeherrschten freien Kippmomente beim Schwingen auftreten können. Die Erregung der beiden Gruppen erfolgt durch einen Schwingungserzeuger, wie Unbalanz, Kurbeltrieb, - Massenpendel o. dgl. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist am mittleren Siebkasten 5 ein Kurbeltrieb fo angeordnet, dessen Schubstange ii durch eine Federkopplung 12 am Siebkasten i angreift. Die Siebkästen i und 2 hängen an Lenkerfedern 13, der Siebkasten 5 ist an Lenkerfedern 1.4 aufgehängt. Statt der Aufhängefedern können auch Stützfedern vorgesehen sein.
- Bei umlaufendem Kurbeltrieb fo überträgt die Schubstange ii abwechselnd in der einen und anderen Richtung durch die Koppjung 12 auf die aus den Siebkästen i und 2 bestehende Gruppe einen Schwingungsimpuls, dessen Rückwirkung auf die aus dem Siebkasten 5 bestehende zweite Gruppe. übertragen wird. Beide Gruppen schwingen infolgedessen mit einer Phasenverschiebung von r8o° oder nahezu i8o° zueinander, wobei sich die Schwingungsweiten beider Gruppen umgekehrt wie deren Gewichte verhalten.
- Der unterste Siebkasten 2 könnte auch als Schurre ausgebildet sein, wie überhaupt eine beliebige Verbindung von Siebkästen und Schurren vorgenommen werden kann. Die Ausbildung sowie die Anzahl der Siebkästen sind für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung.
- Bei dem Schwingsieb nach Abb. 2 besteht. die eine Gruppe aus zwei Siebkästen 15, 16, die .den Siebkästen i und 2 nach Abb. i entsprechen, und die andere Gruppe aus drei Siebkästen i7, 18 und e, die durch Querstäbe 2o und 21 starr miteinander verbunden sind. Die Siebkästen der beiden Gruppen wechseln in der Reihenfolge miteinander ab. Der Antrieb dieses Schwingsiebes stimmt mit den nach Abb._ i überein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingsieb mit mehreren übereinanderliegenden Siebkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufig bewegten Siebkästen (1, 2, 5 oder 15 bis ig) zwei in an sich bekannter Weise. durch. elastische Mittel (6) miteinander verbundene Gruppen (1, 2 und 5 oder 15, 16 und 17, 18, ig) bilden, wobei .die Siebkästen jeder Gruppe starr miteinander verbunden und derart gegenüber den Siebkästen der anderen Gruppe angeordnet sind; daß die Siebkästen der beiden Gruppen in der Reihenfolge miteinander abwechseln.
- 2. Schwingsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB an der einen Siebkastengruppe (5 oder 17, 18, 19) ein Schwingungserzeuger(fo) angeordnet ist, der durch eine Schubstange (f i) und eine lose Kopplung (12) auf die andere Siebkastengruppe (1, 2 oder 15, 16) einwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119653D DE556941C (de) | 1931-03-27 | 1931-03-27 | Schwingsieb mit mehreren uebereinanderliegenden Siebkaesten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119653D DE556941C (de) | 1931-03-27 | 1931-03-27 | Schwingsieb mit mehreren uebereinanderliegenden Siebkaesten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556941C true DE556941C (de) | 1932-08-17 |
Family
ID=7244383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK119653D Expired DE556941C (de) | 1931-03-27 | 1931-03-27 | Schwingsieb mit mehreren uebereinanderliegenden Siebkaesten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556941C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962132C (de) * | 1953-11-11 | 1957-04-18 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Siebvorrichtung, insbesondere Pruefsieb |
-
1931
- 1931-03-27 DE DEK119653D patent/DE556941C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962132C (de) * | 1953-11-11 | 1957-04-18 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Siebvorrichtung, insbesondere Pruefsieb |
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