DE556905C - Springkontakt an Kreiselgeraeten - Google Patents
Springkontakt an KreiselgeraetenInfo
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- DE556905C DE556905C DEB147740D DEB0147740D DE556905C DE 556905 C DE556905 C DE 556905C DE B147740 D DEB147740 D DE B147740D DE B0147740 D DEB0147740 D DE B0147740D DE 556905 C DE556905 C DE 556905C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C21/00—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
- G01C21/10—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration
- G01C21/12—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning
- G01C21/16—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning by integrating acceleration or speed, i.e. inertial navigation
- G01C21/18—Stabilised platforms, e.g. by gyroscope
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Description
- Springkontakt an Kreiselgeräten Bei Kreiselapparaten, die beispielsweise als Richtungsgeber oder zur Stabilisierung dienen, sind oft Kontakteinrichtungen nötig, etwa um elektrische Nachdrehvorrichtungen o. dgl. zu betätigen. Derartige Kontakteinrichtungen bestehen gewöhnlich aus einem Kontaktarm, meistens in drehbarer Anordnung, der aus seiner Nullstellung heraus nach links oder rechts auf eine Kontaktschiene bewegt werden kann. Dabei kommt es vor, daß der Kontaktarm, ohne sich voll auf die Kontaktschiene aufzulegen, die Kante der Schiene eben nur berührt, wodurch für die Wirkung des Kreiselgeräts schädliche Wackelkontakte entstehen können, die zu Resonanzerscheinungen führen.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung vermeidet dieses Übel. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Kontaktschienen auf einem Träger angebracht sind, der sich unter Einwirkung eines durch die Kontaktgabe betätigten Elektromagneten um ein gewisses Maß entgegen der Bewegungsrichtung des Kontaktarmes verstellt.
- Eine solche Anordnung ist in beiliegender schematischer Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Draufsicht in der Ebene A-A der Abb. 2, die einen Schnitt der Vorrichtung wiedergibt.
- Die Bewegung der Teile ist hier .als eine kreisförmige Bewegung angenommen; jede andere Bewegungsform, beispielsweise geradlinige, ist naturgemäß ebenfalls denkbar und fällt mit unter die Erfindung. Am Gehäuse i ist die Achse 2 befestigt, um die der Kontaktarm 3, z. B. mittels des Zahnradantriebes q., 5, schwingen kann. Konaxial zur Achse 2 schwingbar gelagert ist Sektor 6, der an seiner Unterfläche die Kontaktschlenen 7 bzw. 8, an seiner Oberseite den Anker 9 eines am Gehäuse i befestigten Elektromagneten io trägt. Der Sektor wird durch Federkraft i i in seiner Nullage gehalten bzw. wieder in diese zurückgeholt. Anschläge 12, 11 begrenzen die Ausschläge des Sektors. Die elektrische Schaltung erfolgt in der Weise, daß bei Berührung zwischen Kontaktarm 3 und beispielsweise Schiene 7 nicht nur der gewünschte Arbeitsstromkreis, der durch den Kontaktarm geschaltet werden soll, geschlossen, sondern .auch gleichzeitig Strom durch die Magnetwicklung io in solcher Richtung geschickt wird, daß sich Anker g und somit Sektor 6 mit Kontaktschiene 7 dem Kontaktarm 3 entgegen, d. h. ,also in Abb. i nach links, bis zum Anschlag 12 dreht. Wenn nun Arm 3 zurückdreht und dabei Schiene 7 verläßt, springt Sektor 6 unter der Wirkung der Feder i i in die Mittellage zurück. Bei Berührung mit Schiene 8 fließt Strom in, entgegengesetzter Richtung durch den Elektromagneten i o. Durch entsprechende Bemessung des Abstandes der Schienen 7 von 8 und der Abstände der Anschläge 12 und 13 von der @entsprechenden Kante des Sektors in seiner Nullstellung unter Berücksichtigung der Breite des Kontaktarmes 3 kann man die Kontaktgabe mehr oder minder stabil machen. Man kann auch darauf hinwirken, daß bei erfolgter Rückdrehung des Kontaktschienenträgers der Kontaktarm sich m einer anderen Stellung als seiner ursprünglichen zwischen den beiden Kontaktschienen befindet, daß also sein Abstand von der einen Kontaktschiene größer ist als von der anderen, und zwar je nach Wunsch nach der einen oder anderen Seite hin.
- Man kann ferner nach jeder Bewegungsrichtung hin in bekannter Weise mehrere Gegenkontakte für den Kontaktarm ;anordnen und das Spiel der Teile in b.ezug aufeinander sich stufenweise wiederholen lassen, wobei die einzelnen Kontakte beispielsweise verschieden starke Widerstände in Arbeitsstromkreisen zu schalten haben.
Claims (5)
- PATEXTANSPRÜCHL,: i. Springkontakt für Kreiselapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte (7, 8) auf gleicher oder paralleler Bewegungsbahn oder um dieselbe Achse (2) drehbar angeordnet sind wie der durch die Präzessionsbew egung des Kreisels gesteuerte kontaktgebende Arm (3) undunter derWirkung eines Elektromagneten (9, 1o)' stehen, der bei Kontaktgabe den berührten Gegenkontakt der Bewegungsrichtung des Kontaktarmes entgegen verstellt.
- 2. Springkontakt nach Anspruch I, ge- kennzeichnet durch eine Federkraft (i i), die die Gegenkontakte in die Nullage zu bringen sticht.
- 3. Springkontakt nach den Ansprüchen i und' 2, gekennzeichnet durch Anschläge (12, 13) für das die Gegenkontakte.(7, 8) tragende Glied (Sektor 6) in solchem Abstande von diesem, daß bei seinem Rückspringen in die Nullage infolge Rückbewegung des Kontaktarmes dieser an einer kontaktfreien Stelle sich befindet. q..
- Springkontakt nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch solche Abmessungen der Abstände der Anschläge (12, 13) von dem die Gegenkontakte (7, 8) tragenden Glied (6) sowie der Abstände der Gegenkontakte voneinander und der Breite des Kontaktarmes (3), daß dieser bei seiner Rückkehrbewegwng von einem Gegenkontakt eine andere Lage zwischen beiden Gegenkontakten als die ursprüngliche einnimmt, wenn die Gegenkontakte in ihre Nullage zurückspringen.
- 5. Springkontakt für Kreiselapparate nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder Richtung von der Mittellage aus in an sich bekannter Weise mehrere Gegenkontakte vorhanden sind, die eine stufenweise Bewegung des Gegenkontaktträgers bewirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147740D DE556905C (de) | 1931-01-09 | 1931-01-09 | Springkontakt an Kreiselgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147740D DE556905C (de) | 1931-01-09 | 1931-01-09 | Springkontakt an Kreiselgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556905C true DE556905C (de) | 1932-08-16 |
Family
ID=7001547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB147740D Expired DE556905C (de) | 1931-01-09 | 1931-01-09 | Springkontakt an Kreiselgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556905C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2573183A (en) * | 1948-06-03 | 1951-10-30 | Honeywell Regulator Co | Polarized electromagnet with moving coil armature |
-
1931
- 1931-01-09 DE DEB147740D patent/DE556905C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2573183A (en) * | 1948-06-03 | 1951-10-30 | Honeywell Regulator Co | Polarized electromagnet with moving coil armature |
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