DE556380C - Wechselstrom-Quecksilberdampflampe - Google Patents
Wechselstrom-QuecksilberdampflampeInfo
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- DE556380C DE556380C DEK91185D DEK0091185D DE556380C DE 556380 C DE556380 C DE 556380C DE K91185 D DEK91185 D DE K91185D DE K0091185 D DEK0091185 D DE K0091185D DE 556380 C DE556380 C DE 556380C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/58—Lamps with both liquid anode and liquid cathode
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0072—Disassembly or repair of discharge tubes
- H01J2893/0095—Tubes with exclusively liquid main electrodes
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- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
Description
- Wechselstrom-Quecksilberdampflampe Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstrom-Quecksilberdampflampen mit flüssigen Elektroden. Derartige Wechselstrom-Quecksilberdampflampen besitzen durchweg eine gemeinsame Kathode und zwei getrennte Anodenpolgefäße. Die bekanntesten Wechselstrom-Metalldampflampen (Hanau-Lampen) bestehen aus zwei parallel angeordneten, teilweise vereinigten Leuchtrohren. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf Quecksilberdampflampen mit mehr oder weniger gestrecktem Leuchtrohr (Steinmann-Lampe). Diese Lampen haben gegenüber den ersterwähnten den Vorteil, daß jeder Wechsel in einem vollkommen selbständigen Rohr brennt und daß sich die beiden Leuchtrohrhälften nicht gegenseitig verdecken, so daß also die Ultraviolettstrahlen ungehindert nach allen Seiten austreten können. Bei diesen Lampen mit gestrecktem Leuchtrohr wird nun eine besondere Abzweigung zum Kathodengefäß, etwa in der Mitte des Leuchtrohres, notwendig, und die Erfindung betrifft eine besondere Ausführung dieses Abzweigrohres.
- Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß das das Leuchtrohr mit dem Kathodenpolgefäß verbindende Abzweigrohr etwa in der Mitte des dem Kathodenpolgefäß zugekehrten, von dem senkrechten und dem waagerechten Durchmesser begrenzten unteren Quadranten des Leuchtrohres einmündet. Diese Anordnung bewirkt gegenüber den bisher bekannten Lampen mit gestrecktem Leuchtrohr (Steinmann-Lampe) den Vorteil, daß ein Leersieden des Kathodenpolgefäßes vermieden wird. Der Bogen brennt ruhig, neigt nicht zu Flackererscheinungen, und die Lampe kann ohne Leersieden des Kathodenpolgefäßes lange Zeit betrieben werden.
- Zwar tritt ein Leersieden auch bei den bekanntestenMetalldampflamp en (Hanau-Lampe ) nicht ein; jedoch zeigen diese Lampen wieder andere Übelstände, die vor allem darin bestehen, daß an der Einmündung des Kathodengefäßes eine Scheidewand aus Quarz angeordnet werden muß, die eine richtige Führung der Quecksilbermassen herbeiführen sßll. Derartige Scheidewände erfordern aber ehenso wie bei anderen Konstruktionen zu ähnlichem Zweck vorgesehene kranzartige Gebilde nicht nur einen Mehraufwand an teurem Quarz, sondern sie setzen auch eine beträchtliche Geschicklichkeit des Quarzbläsers voraus. Durch die somit erforderliche Mehrarbeit wird aber das Herstellungsverfahren der Leuchtrohre verteuert. Bei den Lampen mit gestrecktem Leuchtrohr gemäß der Erfindung sind aber derartige Trennkörper überhaupt nicht erforderlich, und trotzdem ergibt sich stets eine gute Zündung, die, wie Versuche gezeigt haben, auch wesentlich besser ist als bei den bisher bekannten Lampen mit gestrecktem Leuchtrohr, die, wie oben erwähnt, außerdem noch den Nachteil des Leersiedens haben.
- Die Verbindung zwischen dem Leuchtrohr und dem Kathodengefäß, das nach der Erfindung zweckmäßig parallel zu dem Leuchtrohr angeordnet wird, wird auch bei der Lampe nach der Erfindung als verengtes Abzweigrohr ausgebildet. Die Verwendung verengter Ansatzrohre ist bekannt und erfolgte, um ein Hinundherwandern des Kathodenansatzpunktes des Lichtbogens auf der Oberfläche einzuschränken und um außerdem eine größere Abkühlung der Quecksilberoberfläche an der Kathode zu verhindern.
- Die Lampe nach der Erfindung ist also erstens einfacher in der Herstellung als die Lampen mit den parallelen Leuchtrohren, da die Trennkörper fortfallen, zweitens tritt bei ihr kein Leersieden ein. und drittens zündet sie besser als die bisher bekannten Lampen mit gestrecktem Leuchtrohr, bei denen das Abzweigrohr senkrecht nach unten angeordnet ist. Diese bessere Zündung ist ohne weiteres damit zu erklären, daß bei senkrecht nach unten angeordnetem Abzweigrohr die Mündung dieses Rohres zum Zünden aus der tiefsten Lage des Brennrohrs herausgedreht wird, während sie sich bei der Anordnung nach der Erfindung der tiefsten Stelle nähert.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 einen Schnitt längs der Linie x-y der Abb. 2.
- i ist das Kathodenpolgefäß, 2 und 3 sind die Anodenpolgefäße. 4 sind die beiden Hälften des gestreckten Leuchtrohres. 5 ist das Abzweigrohr, welches das gestreckte Leuchtrohr 4 mit dem Kathodenpolgefäß i verbindet. Der Quadrant des Leuchtrohres, in welchen das Abzweigrohr 5 erfindungsgemäß einmündet, ist durch gestriche Viertelkreise in Abb.3 gekennzeichnet. Be Zünden des Brenners erfolgt eine Drehu um dessen Längsachse, so daß sich Schnitt (Abt. 3) entgegengesetzt der Richtu des Uhrzeigers bewegt. Nach der Erfindu hat es sich als zweckmäßig erwiesen, Kathodengefäß waagerecht und gleichzei parallel zur Ebene der Längsachse der b den Anodenpolgefäße anzuordnen. Auf di( Weise ergibt sich eine außerordentlich 1 drängte und stoßsichere Form.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstrom-Quecksilberdampflampe, bei welcher die beiden Anodenpolgefäße zu beiden Seiten des Kathodenpolgefäßes an den Enden eines gestreckten Leuchtrohres angeordnet sind und von der Mitte des Leuchtrohres die verengte Verbindung zum Kathodenpolgefäß abzweigt, dadurch gekennzeichnet, daß das das Leuchtrohr (4) mit dem Kathodenpolgefäß (i) verbindende Abzweigrohr (5) etwa in der Mitte des dem Kathodenpolgefäß (i) zugekehrten, von dem senkrechten und dem waagerechten Durchmesser begrenzten unteren Quadranten des Leuchtrohres (4) einmündet.
- 2. Wechselstrom-Quecksilberdampflampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Kathodenpolgefäßes (i) waagerecht und gleichzeitig parallel zu der die Längsachsen der beiden Anodenpolgefäße (2, 3) enthaltenden. Ebene liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK91185D DE556380C (de) | 1924-10-04 | 1924-10-04 | Wechselstrom-Quecksilberdampflampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK91185D DE556380C (de) | 1924-10-04 | 1924-10-04 | Wechselstrom-Quecksilberdampflampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556380C true DE556380C (de) | 1932-08-08 |
Family
ID=7237042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK91185D Expired DE556380C (de) | 1924-10-04 | 1924-10-04 | Wechselstrom-Quecksilberdampflampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556380C (de) |
-
1924
- 1924-10-04 DE DEK91185D patent/DE556380C/de not_active Expired
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