DE899086C - Stromdurchfuehrung fuer Kurz- bzw. Ultrakurzwellenroehren mit Wandungen aus Glas - Google Patents
Stromdurchfuehrung fuer Kurz- bzw. Ultrakurzwellenroehren mit Wandungen aus GlasInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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Description
- Die Erfindung betrifft Stromdurchführungen für Kurz- bzw. Ultrakurzwellenröhren mit aus Glas bestehenden Wandungen. Bei der Ausbildung derartiger Stromdurchführungen ist vor allem darauf Rücksicht zu nehmen, da- die Strürndurchführu gen nur eine geringe Kapazität und geringe dielektrische Verluste aufweisen dürfen. Gleichzeitig soll aber auch die Herstellung der Stromdurchführung auf einfache Weise möglich sein. Durch die Erfindung wird eine Stromdurchführung geschaffen, die diesen Anforderungen weitgehend gerecht wird.
- Die Stromdurchführung gemäß der. Erfindung zeichnet sich durch in die Glaswandungen eingeschmolzene Scheiben oder Teller mit beiderseits angesetzten Rohren aus, wobei sowohl die Scheiben bzw. Teller als auch. die Rohre aus nicht ferromagnetischem Material bestehen. Zweckmäßig ist es, die Durchführungen auf einem Kreis anzuordnen, wodurch die Massenherstellungerleichtert wird.
- An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In Fig. i der Zeichnung ist eine Strom@durchführung dargestellt, die aus einer Scheibe i besteht, an der die Metallrohre 2 angesetzt sind. Die Scheibe i ist in .den Glaswandungen 3 einer Kurzwellenröhre eingeschmolzen. Zwecks Herstellung dieser Stromdurchführung wird zunächst an den Enden der Rohre :2 je eine Metallscheibe q. aufgelötet oder aufgeschweißt, danach werden die auf diese Weise geschlossenen Rohre mit der Metallscheibe durch Löten oder Schweißen verbunden. Durch die Anordnung der Metallböden q. wird die Herstellung einer festen Verbindung zwischen den; Teilen: i und, 2 sehr erleichtert, da es dadurch möglich wird, in das Innere der Rohre 2 ein geeignetes Werkzeug einzuführen und mit dessen Hilfe die Rohr e:2 gegen die Scheibe i zu pressen. Das Einschmelzen der Scheibe i in die Glaswandung erfolgt erst, nachdem die Rohre 2 an der Scheibe i angesetzt sind. Sowohl die Teile i und 2 als auch die Teile q. bestehen aus nicht ferromagnetischem Material. Die Rohre ?- werden vorteilhaft aus gut leitenden Metallen, wie Kupfer und Silber, hergestellt. Der Werkstoff, aus dem der Teil i. hergestellt ist, muß sich gut in Glas einschmelzen lassen und weist zweckmäßig einen Ausdehnungskoeffizienten auf, der dem Ausdehnungskoeffizienten des Glases, aus dem die Wandungen 3 hergestellt sind, angep@aßt ist. Für diesen Zweck eignen sich die bekannten Einschmelzmetalle, wie Platin, Molybdän, Wolfram, Tantal, Kupfer und Silber.
- Fig. 2 zeigt eine anderes Ausführungsbeispiel einer Stromdurchführung gemäß der Erfindung. Sie unterscheidet sich von dem irr Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß an Stelle einer Scheibe i ein Metallteller 5 zur Anwendung gekommen ist. Ein derartiger Metallteller kann etwas elastisch nachgeben, so daß geringe Abweichungen bezüglich der Ausdehnungen des Metallteils 5 und der Glaiswandung 3 ausgeglichen werden können.
- Die Fig. 3 und q. den Zeichnungen zeigen den aus Glas bestehenden Boden: eines Kurzwellenrohres, an dem sechs Stromdurchführungen gemäß der Erfindung vorgesehen sind. Die Strom@durchführungen sind auf einen r Kreis angeordnet, wodurch man auf einfache Weise eine maschinelle Herstellung der Stromdurchführungen vornehmen kann. Bei der Einschmelzung der einzelnen Metallteller 5 in den Boden 6 verfährt man nämlich so, daß man die ganze Anordnung um die jeweilige Achse der ei@nzuschmelzendenv Stromdurchführung dreht und die Einschmelzflamme an der Einschmelzstelle vorbeistreichen läßt Durch die kreisförmige Anordnung der Stromdurchführungen wird nun die, maischinelle Herstellung der Stromdurchführungen insofern vereinfacht, a,ls -es möglich ist, die Herstellung der einzelnen Stromdurchführungen durch Weiterdrehen der Anordnung um die Achse des Bodens 6 der Reihe nach vorzunehmen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stromdurchführung für Kurz- bzw. Ultrakurzwellenröhren; mit Wandungen aus Glas, gekennzeichnet durch in; die Glaswandungen eingeschmolzene Scheiben oder Teller mit beiderseits angesetzten Rohren, wobei sowohl die Scheiben bzw. Teller als auch die Rohre aus nicht ferromagnetischem Material bestehen.
- 2. Stromdurchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen auf einem Kreis angeordnet sind.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Stromdurchführungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daü die Rohrenden, bevor sie mit den Scheiben bzw. Tellern verbunden werden, geschlossen, sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES14859D DE899086C (de) | 1939-12-29 | 1939-12-29 | Stromdurchfuehrung fuer Kurz- bzw. Ultrakurzwellenroehren mit Wandungen aus Glas |
Applications Claiming Priority (1)
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DES14859D DE899086C (de) | 1939-12-29 | 1939-12-29 | Stromdurchfuehrung fuer Kurz- bzw. Ultrakurzwellenroehren mit Wandungen aus Glas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE899086C true DE899086C (de) | 1953-12-07 |
Family
ID=7474719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES14859D Expired DE899086C (de) | 1939-12-29 | 1939-12-29 | Stromdurchfuehrung fuer Kurz- bzw. Ultrakurzwellenroehren mit Wandungen aus Glas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE899086C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040136B (de) * | 1954-12-28 | 1958-10-02 | Corning Glass Works | Verfahren zur Herstellung einer flachen Bodenplatte fuer sockellose elektrische Entladungsroehren |
-
1939
- 1939-12-29 DE DES14859D patent/DE899086C/de not_active Expired
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