DE555660C - Schuhwerk mit im hinteren Schuhteil angeordnetem unnachgiebigem Bodenteil und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Schuhwerk mit im hinteren Schuhteil angeordnetem unnachgiebigem Bodenteil und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Bur. LJ.
gandom
. 1936
AUSGEGEBEN AM
19. FEBRUAR 1936
19. FEBRUAR 1936
Gegenstand des Hauptpatents 532 238 ist ein Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk mit
im hinteren Schuhteil angeordnetem unnachgiebigem Bodenteil, bei dem der hintere, gleichzeitig
die Brandsohle und die Ausballung und gegebenenfalls die Laufsohle mit dem Absatz
bildende Schuhboden aus einem Stück unnachgiebigen Werkstoffes auf seiner Oberseite der
Fußform und auf seiner Unterseite der Bodenform des Schuhes entsprechend gearbeitet und
in der Ballengegend mit den stumpf gegen seine Vorderkante stoßenden, vorderen Sohlenteilen
verbunden wird, während das Oberleder und gegebenenfalls der Absatzüberzug in Höhe der
Brandsohlenkante in einer Nut des unnachgiebigen Sohlenhinterteiles unter entsprechender
Abdeckung befestigt wird. Es hat sich nun gezeigt, daß es nicht erforderlich ist, die Brandsohle
in ihrem hinteren Teil durch den unnachgiebigen, biegungsfesten Bodenteil zu ersetzen,"
vielmehr kann sie bis an das hintere Schuhende durchgeführt und gegebenenfalls auch zur Befestigung
des Oberleders benutzt werden, ohne daß deshalb die Innenfläche des Schuhwerkes abweichend von der Fußform gestaltet und das
Aussehen des Schuhwerkes gegenüber der üblichen Schuhform geändert zu werden braucht.
Bei dem bekannten Schuhwerk mit teilweise aus unbiegsamem Stoff bestehendem Schuhboden
ist die Oberfläche des das Oberleder mittels einer vorzugsweise gleichfalls unnachgiebigen
Brandsohle festlegenden Schuhbodens nicht der Fußform entsprechend ausgebildet, sondern lediglich in der üblichen Weise schwach
ausgehöhlt. Infolgedessen wird dem Fuß kein sicherer Halt gegeben, und insbesondere werden
die weichen Fußteile und das Fersenbein mit den ihm zunächstliegenden Knochen nicht ge- '
nügend gestützt, so daß Fußmißbildungen eintreten können. Es sind ferner verschiedentlich
Versuche gemacht worden, ein Schuhwerk herzustellen, dessen Innenfläche der wirklichen
Form der Fußsohle entspricht, indessen konnten diese Versuche zu keinem befriedigenden Ergebnis
führen, solange nicht ein biegungsfester Werkstoff verwendet wurde, der eine Senkung
des Fußgewölbes mit Sicherheit verhütet. Beispielsweise hat man schmale Stützplatten unterhalb
der Brandsohle angeordnet, die deren Gewölbeteil stützen sollten, indessen wird bei
einem derartigen Schuhwerk das Oberleder lediglich von der Brandsohle in der üblichen
Weise gehalten, so daß bei Anpassung der Brandsohle an die wirkliche Fußsohlenform die
äußere Form des Schuhes nicht beibehalten werden kann. Man hat ferner hufeisenförmig
ausgeschnittene Lederflecke benutzt, um dadurch die der Fußform entsprechende Aushöhlung
der Innensohle am Absatz zu erzielen. Jedoch ist die Verbindung derartiger Lederflecke
mit den übrigen Absatzteilen verhältnismäßig
unsicher und umständlich, und außerdem wird die Herstellung des Schuhwerkes dadurch sehr
verteuert.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schuhwerk mit im hinteren Schuhteil angeordnetem
unnachgiebigem Bodenteil nach dem Verfahren gemäß Patent 532 238, bei dem der Bodenteil
aus biegungsfestem Werkstoff vorzugsweise an seinem unteren Rande in der üblichen Höhe eine
scharfe Sohlenkante für die Festlegung des Oberleders aufweist und die Unterseite des Bodenteiles
flach, der Bodenform entsprechend, ausgebildet ist, während seine Oberseite gegebenenfalls
unter Verwendung von Ausfüllmaterial genau entsprechend der Fußform gehalten ist.
Bei einem derartigen Schuhwerk wird der Ausgleich zwischen der ebenen Sohlenform und der
gewölbten Fußform in einfachster Weise durch entsprechende Formgebung des' gegebenenfalls
in größeren Mengen herzustellenden biegungsfesten Schuhbodenteiles erzielt. Außerdem kann
die Brandsohle durchgehend angeordnet und im hinteren Schuhteil durch den biegungsfesten
Schuhbodenteil in ihrer ganzen Breite gestützt werden, wodurch ein zuverlässiger Zusammenhalt
der Sohlenteile erzielt wird. Das Oberleder kann gegebenenfalls mit einem Rahmen und
einer an der Unterseite des unnachgiebigen Bodenteiles angeordneten Lederauflage vernäht
werden.
Einige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind beispielsweise auf der Zeichnung
veranschaulicht, auf der Abb. ι einen Längsschnitt und
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B
durch einen Schuh mit die Brandsohle und Einlagesohle in ihrem hinteren Teil ersetzender
Fußgelenk- und Fersenstütze und mit durchgehender Laufsohle im Längsschnitt zeigt.
Abb. 3 und 4 geben einen randgenähten Schuh mit die Brandsohle ersetzendem und eine
Einlagesohle zur Festlegung des Rahmens tragendem biegungsfestem Sohlenhinterteil im
Längsschnitt und im Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 3 wieder.
Abb. 5 veranschaulicht einen in der Längsmitte geschnittenen Schuh mit durchgehender
Brandsohle und über einem Rahmen und einer Einlagesohle angeordneter unnachgiebiger Fußgelenk-
und Fersenstütze, von dem Abb. 6 einen Querschnitt nach E-F zeigt. Abb. 7 stellt einen Längsschnitt durch einen
Schuh mit entsprechend der Fußform ausgebildeter Metall- und Korkeinlage bei durchgehender
Brandsohle dar, während
Abb. 8 einen Querschnitt durch den Absatz und
Abb. 9 einen Querschnitt durch den Gelenkteil zeigen.
Abb. 10 gibt einen Hintersohle und Absatz in einem Stück bildenden unnachgiebigen Schuhhinterteil
im Längsschnitt wieder.
Abb. 11 veranschaulicht eine aus einem Stück mit dem Absatz hergestellte, unter einer durchgehenden
Laufsohle angeordnete unnachgiebige Fußgelenk- und Fersenstütze im Längsmittelschnitt.
Bei dem Schuhwerk nach Abb. 1 und 2 ist eine auf ihrer Oberseite genau der Fußform entsprechend
gearbeitete Fußgelenk- und Fersenstütze ι mit einer im vorderen Schuhteil vorgesehenen
Brandsohle 2 an ihrer vorderen Stirnseite durch Kleben oder eine sonstige Befestigungsart
verbunden. Der untere Rand des Sohlenteiles 1 ist abgesetzt und dient zur Befestigung
des Oberleders 3, das im vorderen Schuhteil in üblicher Weise mit der Brandsohle
verbunden ist. Unter der Brandsohle 2 ist eine aus Teerfilz oder ähnlichen Stoffen bestehende
Ausballung 5 vorgesehen, unter der dann die durchgehende Laufsohle 6 angeordnet ist, die mit dem starren Sohlenhinterteil 1
durch Leimen, Nageln oder sonstige Befestigungsarten verbunden ist. Der auf seiner Oberseite
gewölbte Absatz 4 ist bei der dargestellten Ausführungsform durch Schrauben 7, die in
Flanschenmuttern 8 des Sohlenhinterteiles 1 eingreifen, an der Laufsohle und der Fußgelenk-
und Fersenstütze befestigt.
Das Verfahren zur Herstellung des Schuhes ist das folgende:
Nach einem Fußabguß wird mittels einer Kopiermaschine ein der Fußform angepaßter
Leisten hergestellt, nach dem wiederum der Sohlenhinterteil mit Hilfe der Kopiermaschine
gearbeitet wird, so daß dieses genau dem Fußabguß auf seiner Oberseite entspricht. Darauf
wird die Gelenk- und Fersenstütze 1 zusammen mit der im vorderen Schuhteil liegenden Lederbrandsohle
2 nach vorheriger Verbindung auf den Leisten geheftet und das Oberleder über diesen gezwickt und durch Kleben oder Nageln
mit der Brandsohle 2 und dem Sohlenhinterteil ι verbunden. Eine besondere Ausballung
ist am Hinterteil nicht erforderlich, da die Sohlenkante beispielsweise durch Fräsen ab-
;esetzt gearbeitet ist, wobei die Tiefe der Ausfräsung etwa der Stärke des Oberleders entspricht.
Soll der Absatz, wie es beispielsweise nc bei Damenschuhen üblich ist, mit Leder überogen
werden, so muß die Tiefe der Ausfräsung um die Stärke des Lederüberzuges vergrößert
werden. Nach Verbindung des Oberleders mit der Brandsohle und dem starren Sohlenhinterteil
wird am vorderen Schuhteil Teerfilz 5 oder ein ähnlicher Stoff über die Brandsohle gelegt
und dann die Laufsohle 6 mit der Brandsohle 2 und dem Oberleder 3 und am vorderen Teil mit dem
Sohlenteil 1 in bekannter Weise verbunden. Darauf wird der Absatz 4 auf den hinteren Teil
der Laufsohle aufgelegt, worauf die Befesti-
gungsschrauben 7 in die versenkt angeordneten Flanschenmuttern 8 des Sohleriteiles 1 eingeschraubt
werden können, so daß das bisher erforderliche Ausleisten des Schuhes vor Aufbringen
des Absatzes in Fortfall kommt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 ist die Laufsohle 6 mit einem Rahmen 9 durch
eine Naht 10 und der Rahmen wiederum zusammen mit dem Oberleder 3 durch eine Naht
11 mit der Brandsohle 2 im vorderen Teil und mit einer in der Fußgelenk- und Fersenstütze 1
befestigten Zwischensohle 12 im hinteren Schuhteil verbunden. Die Zwischensohle 12 ist an der
Außenseite schmaler als die Stütze 1 gehalten,
•15 so daß nach Annähen des Oberleders und des Rahmens der Raum zwischen der Stütze 1 und
der Laufsohle an den Seiten durch den Rahmen und das Ende des Oberleders ausgefüllt und eine
besondere Ausballung nicht mehr erforderlich ist.
Bei dem Schuhwerk nach Abb. 5 und 6 ist eine durchgehende Brandsohle 13 als Innensohle
vorgesehen, unter der im hinteren Schuhteil die aus unnachgiebigem Werkstoff bestehende
Fußgelenk- und Fersenstütze 1 befestigt ist. Im vorderen Teil des Schuhes ist unter der
Brandsohle eine Ausballung 5 aus Teerfilz oder sonstiger Ausfüllmasse vorgesehen, während
im hinteren Schuhteil unter dem Sohlenteil ι entsprechend wie bei dem Schuh nach Abb. 3
und 4 eine Einlagesohle 12 angeordnet ist, mit der in gleicher Weise ein Rahmen 9 zusammen
mit dem Oberleder 3 durch eine Naht 11 verbunden ist. Eine weitere Naht 10 verbindet die
Laufsohle 6 mit dem Rahmen. Unter der Laufsohle ist dann am hinteren Schuhteil der Absatz
4 angeordnet und in bekannter Weise durch Nägel oder aber in der in Abb. 1 und 2 dargestellten
Weise durch Verbindungsschrauben und Flanschenmuttern mit der Fußgelenk- und Fersenstütze 1 und den übrigen Sohlenteüen
verbunden.
Bei dem Schuh nach Abb. 7 bis 9 ist eine durchgehende Brandsohle 13 verwendet, unter
der im vorderen Fußteil entsprechend wie bei der Ausführung nach Abb. 5 und 6 eine Teerfilzausballung
5 und eine Laufsohle 6 angeordnet sind, wobei die Laufsohle wiederum an einem Rahmen 9 mit Naht 10 und der Rahmen
zusammen mit dem Oberleder 3 durch eine Naht 11 an der Brandsohle befestigt sind. Im
hinteren Schuhteil liegt unter der Brandsohle eine der Bodenform bzw. der Schuhaußenfläche
angepaßte Metalleinlage 14 und eine aus Kork oder ähnlichem Werkstoff bestehende Füllung 15,
-welche der Brandsohle in ihrem hinteren Teil die der Fußform entsprechende Gestalt sichert.
Unter der Metalleinlage 14 ist dann wieder entsprechend wie bei Abb. 5 und 6 eine Einlagesohle
12 zur Festlegung des Rahmens vo.rgesehen, die etwa durch Schrauben-, Nieten oder
sonstige Befestigungsmittel mit der Metalleinlage verbunden ist. Die Laufsohle geht gleichfalls
von der Fußspitze bis zum Absatz durch und trägt an ihrem hinteren Ende den Absatz 4.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 10 wird der hintere Sohlenteil des Schuhes einschließlich
des Absatzes durch eine aus Holz oder ähnlichem unnachgiebigem Werkstoff bestehende
Fußgelenk- und Fersenstütze 16 gebildet, an deren oberem Ende in einer entsprechenden Aussparung
ein Futterleder 17 und eine hintere Kappe 18 befestigt sind, während das Oberleder
3 bis zur Unterseite des Absatzes heruntergeführt und in einer Randnut festgelegt ist.
Unter dem Absatz ist ein dünner Gummi- oder Lederneck 19 angeordnet. An die vordere Laufsohle
und die Brandsohle stößt das vordere Ende der Fußgelenk- und Fersenstütze 20 mit zur
besseren Verbindung abgeschrägten Flächen, die mit entsprechenden Gegenflächen der vorderen
Sohlenteile durch Kleben oder sonstige Befestigungsarten verbunden sind. Das Oberleder
ist am Gelenkteil in einer in Brandsohlenhöhe angeordneten Seitennut der unnachgiebigen
Hintersohle unter entsprechender Abdeckung befestigt.
Anstatt Lauf- und Brandsohle in Gelenkhöhe enden zu lassen, kann man auch, wie in Abb. 11
gezeigt ist, die Brandsohle 13 entsprechend Schuhform nach Abb. 5 bis 10 über einen starren
Sohlenhinterteil 20 hinwegführen und eine bis zum Hacken, vorstoßende Laufsohle 21 vorsehen.
Das Ende des Oberleders ist dann, wie auch in Abb. 2 gezeigt ist, in einer Randnut der
starren Stütze befestigt und von der Läufsohle' überdeckt, während es an dem hohen Absatzteil
in einer äußeren Aussparung des Sohlenhinterteiles festgelegt ist. Gegebenenfalls kann mit
dem Schafthinterteil ein Absatzüberzug 22 verwendet werden, sofern der Holzabsatz nicht
lackiert oder poliert wird.
Wie aus der Zeichnung deutlich'hervorgeht,
ist bei dem Schuhwerk gemäß der Erfindung die Innensohle in ihrem hinteren Teil vollkommen
der Fußform entsprechend gestaltet, ohne daß das Aussehen des Schuhes gegenüber dem der üblichen Straßenschuhe irgendwie verändert
ist, da die aus unnachgiebigem Werkstoff · bestehende. Fußgelenk- und Fersenstütze auf im
ihrer Unterseite die die Schuhform ergebende Sohlenkante liefert, während sie vorzugsweise
auf ihrer oberen Seite eine der Gestalt des Fußes genau entsprechende Form besitzt, oder
andernfalls mit Hilfe von irgendwelchem Füllmaterial eine der Fußform entsprechende Lage
der Brandsohle sichert. Die Fußgelenk- und Fersenstütze kann auch aus Leichtmetall hergestellt,
beispielsweise gegossen werden, wobei man den'an seinen Außenseiten der Schuhform
entsprechend gestalteten Gipsabguß des Fußes als Modell benutzen kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Schuhwerk mit im hinteren Schuhteil angeordnetem unnachgiebigem Bodenteil nach dem Verfahren gemäß Patent 532 238, / dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (1) aus biegungsfestem Werkstoff vorzugsweise an seinem unteren Rande in derüblichen Höhe eine scharfe Sohlenkante für die Festlegung des Oberleders (3) aufweist und die Unterseite des Bodenteiles (1) flach der Bodenform entsprechend ausgebildet ist, während seine Oberseite gegebenenfalls unter Verwendung von Ausfüllmaterial genau entsprechend der Fußform gehalten ist.
- 2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im vorderen Schuhteil mit dem Oberleder verbundene Brandsohle (13) durchgehend angeordnet und im hinteren Schuhteil durch den biegungsfesten, die Sohlenkante ergebenden Schuhbodenteil (1) in ihrer ganzen Breite gestützt und der Fußform angepaßt ist.
- 3. Schuhwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Fußgelenk- und Fersenstütze (1) eine an ihrer Unterseite angeordnete Lederauflage (12) verbunden ist, mit der das Oberleder (3) und der Rahmen (9) vernäht sind.
- 4. Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem in an sich bekannter Weise der Fußform angepaßten Leisten ein vorzugsweise aus biegungsfestem Werkstoff bestehender hinterer Schuhbodenteil (1) oder ein Modell für den Guß eines solchen aus Leichtmetall herzustellenden Teiles auf seiner Oberseite genau der Fußform entsprechend mittels einer Kopiermaschine bearbeitet wird, während die zusammen mit den Seitenflächen die Sohlenkante sich ergebende Unterfläche unter Beibehaltung der üblichen, ebenen Sohlenform flach ausgebildet und mit dem Oberleder, den Sohlen und dem Absatz durch Nähen, Nageln oder Leimen mittelbar oder unmittelbar verbunden wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenx. nranrcKT in dek hriciisdri'ckkkki.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE532238T | 1930-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=34122305
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DE1930532238D Expired DE532238C (de) | 1930-08-13 | 1930-08-13 | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk |
DE1930555660D Expired DE555660C (de) | 1930-08-13 | 1930-12-25 | Schuhwerk mit im hinteren Schuhteil angeordnetem unnachgiebigem Bodenteil und Verfahren zu seiner Herstellung |
Family Applications Before (1)
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DE1930532238D Expired DE532238C (de) | 1930-08-13 | 1930-08-13 | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk |
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---|---|
DE (2) | DE532238C (de) |
FR (1) | FR721573A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167220B (de) * | 1958-12-20 | 1964-04-02 | Carlo Barth | Schuhgelenkstueck aus wasserfestem Material, wie Kunststoff u. dgl. |
DE1228532B (de) * | 1963-07-25 | 1966-11-10 | Adam J Blumoer Fa | Brandsohle mit Gelenkverstaerkung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2480689A (en) * | 1947-03-05 | 1949-08-30 | Mayme B Allen | Clinch plate |
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1930
- 1930-08-13 DE DE1930532238D patent/DE532238C/de not_active Expired
- 1930-12-25 DE DE1930555660D patent/DE555660C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-08-11 FR FR721573D patent/FR721573A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167220B (de) * | 1958-12-20 | 1964-04-02 | Carlo Barth | Schuhgelenkstueck aus wasserfestem Material, wie Kunststoff u. dgl. |
DE1228532B (de) * | 1963-07-25 | 1966-11-10 | Adam J Blumoer Fa | Brandsohle mit Gelenkverstaerkung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE532238C (de) | 1936-02-15 |
FR721573A (fr) | 1932-03-04 |
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