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DE553309C - Kompensationsapparat nach der Poggendorfschen Schaltung - Google Patents

Kompensationsapparat nach der Poggendorfschen Schaltung

Info

Publication number
DE553309C
DE553309C DE1930553309D DE553309DD DE553309C DE 553309 C DE553309 C DE 553309C DE 1930553309 D DE1930553309 D DE 1930553309D DE 553309D D DE553309D D DE 553309DD DE 553309 C DE553309 C DE 553309C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
poggendorf
circuit
compensation apparatus
apparatus based
scales
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930553309D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE553309C publication Critical patent/DE553309C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/28Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

  • Kompensationsapparat nach der Poggendorfschen Schaltung In der Abb. i der Zeichnung ist die bekannte Poggendorfsche Schaltung schematisch dargestellt. Es bedeuten Batt eine Hilfsbatterie, W einen Widerstand, Ml und M2 zwei hintereinandergeschaltete Meßwiderstände, 1(j und I(2 die Kurbeln, die zum Abgriff auf den Meßdrähten dienen, E ein -Normalelement oder eine gegen dieses Normalelement austauschbare EMK und G ein Galvanometer.
  • Die Meßwiderstände Ml und M° können aus einem rund angeordneten Draht- oder Spiralwiderstand für Feineinstellung und einem stufenweise angeordneten Widerstand mit mehreren Kontakten bestehen. Ml sei ein fein unterteilter Drehwiderstand, M° ein Widerstand mit beispielsweise elf Kontakten, zwischen denen zehn gleichmäßige Widerstandswerte liegen, deren jeder dem Widerstand von Ml entspricht, so daß der zwischen A und D liegende Gesamtwiderstand in seiner Summe elfmal so groß ist wie der Widerstand zwischen A und B. Die Hilfsbatterie liegt unter Zwischenschaltung des regelbaren Widerstandes W am Anfang A des Widerstandes Ml, welcher durch die Verbindungsleitungen B-C mit dem Widerstand M2 verbunden ist und an dem Ende D des Widerstandes M2.
  • Das Normalelement E liegt unter Zwischenschaltung des Galvanometers G an den beiden Stromzuführungen der Kurbeln I(1 und I(2. Der Widerstand Ml hat eine i ooteilige Skala, der Widerstand M2 eine Bezifferung von o bis io. Die beiden Skalen ergänzen sich so zueinander, daß i i oo Millivolt in einzelnen Millivolt abgelesen werden können.
  • Bei Verwendung des Cadmiumnormalelementes von i o i 8 Minivolt wird die Kompensation der Hilfsbatterie dann erreicht, wenn die zwischen den beiden Kurbeln I(1 und I(2 abgegriffene Teilspannung aus der Batterie so eingestellt ist, daß .einem Teilstrich auf den Skalen i Millivolt entspricht. Das ist dann erreicht, wenn die Kurbell(2 auf die Zahl i o und die Kurbel I(1 auf den Teilstrich i 8 eingestellt ist und das Galvanometer keinen Ausschlag gibt.
  • In dem Stufenwiderstand M2 bedeutet die Stellung der Kurbell(2 auf den Kontakt io den Wert iooo Millivolt. In dem Widerstand Ml bedeutet die Stellung der Kurbel I(1 auf den Teilstrich i gleich i Millivolt.
  • In der Abb. i sind beide Kurbeln getrennt gezeichnet, die Abb. z und 3 zeigen jedoch die Anordnungen, die durch unseren Patentanspruch grundlegend werden. Die beiden Kurbelachsen sitzen konaxial und sind voneinander isoliert gelagert. Die Betätigung der Kurbeln geschieht durch zwei auf den beiden Achsen sitzende Drehscheiben, welche die beiden Skalen tragen. Die Skalen können entweder, wie in der Abb. z dargestellt, auf den Frontflächen der Scheiben oder auf dem Umfang der runden Scheiben angeordnet sein, wie in der Abb.3 angedeutet. Die Einstellung der Kurbeln ist aus der Lage der beiden Skalen unter den Einstellmarken an dem feststehenden Fenster F ersichtlich. Die Bezifferung der beiden Skalen ist so durchgeführt, daß man die Millivolt aus der Hintereinanderstellung der beiden Zahlenwerte sofort ersieht. Als Beispiel sind in den beiden Abb. z und 3 die Skalen so eingezeichnet, daß man. unter dem Fenster F den Zahlenwert Sao abliest, welcher einer EMK von Sao Millivolt der Stromquelle E entsprechen würde, wenn die Hilfsspannung der Batterie gegen das Normalelement vorher auf i Millivolt pro Skalenteil kompensiert war.
  • Die konzentrische Anordnung der beiden Antriebsachsen hat nicht nur den Vorteil der großen Raumersparnis und daher einer handlichen Bauweise des Potentiometers, sondern es ermöglicht vor allem, mit einer Hand die schnelle Einstellung vorzunehmen und gleichzeitig die auftretenden Potentiale abzulesen. Ablesefehler sind ausgeschlossen, da die Bezifferungen beider Skalen sich zueinander fortsetzen. Bei zwei Teilkreisen, die nicht konaxial liegen, ist die schmale Bedienung und Ablesung nicht möglich.
  • Die Vorgänge der Spannungsänderungen, wie sie besonders bei Wasserstoffionenkonzentrationsmessungen von Wichtigkeit sind, können während kürzester Beobachtungszeiten verfolgt werden. Als Beispiel sei angeführt, daß in bakteriologischen Laboratorien während der Beobachtung sich Flüssigkeiten in ihrem Aziditätsgrad ändern, wenn Absonderungen von Bakterien auftreten. Die zeitliche Beobachtung dieser schnellen Vorgänge ist für den Mediziner von hoher Wichtigkeit. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei Beobachtungen im Brauereigewerbe, bei Gärungsversuchen, bei auftretenden Zersetzungen und besonders während der Titration, bei der man die Umschlagwerte sehr schnell beobachten @.muß. Es treten in Bruchteilen von Sekunden Änderungen von Potentialdifferenzen auf, denen man durch Nachdrehen der Skalenscheiben schnell folgen muß, und zwar durch gleichzeitige Beobachtung der Nullage am Galvanometer. Diese Einstell- und Ablesemöglichkeit wird mit dem Kompensationsapparat des Erfindungsgegenstandes erzielt. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kompensationsapparat nach der Poggendorfschen Schaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalen auf zwei Antriebsscheiben mit zwei konzentrischen Achsen so angeordnet sind, daß beide Kurbelstellungen mit einer Hand bedient und gleichzeitig unter einer Marke so ablesbar sind, daß man die zwischen den beiden Kurbeln abgegriffenen Spannungswerte durch die .aus beiden Skalenangaben sich ergebende Zahlenreihe ablesen kann.
DE1930553309D 1930-04-20 1930-04-20 Kompensationsapparat nach der Poggendorfschen Schaltung Expired DE553309C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE553309T 1930-04-20

Publications (1)

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DE553309C true DE553309C (de) 1932-06-27

Family

ID=6563692

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930553309D Expired DE553309C (de) 1930-04-20 1930-04-20 Kompensationsapparat nach der Poggendorfschen Schaltung

Country Status (1)

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DE (1) DE553309C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270834B (de) * 1963-05-21 1968-06-20 Selve Schweizerische Metall Messgeraet zur Messung und zur optischen Anzeige hoher Temperaturen in Zahlenform mit einem Temperaturfuehler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270834B (de) * 1963-05-21 1968-06-20 Selve Schweizerische Metall Messgeraet zur Messung und zur optischen Anzeige hoher Temperaturen in Zahlenform mit einem Temperaturfuehler

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