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DE553298C - Elektromagnetisch betaetigter Waehler fuer Schwachstromanlagen mit als Schaltwalze ausgebildetem Schaltglied - Google Patents

Elektromagnetisch betaetigter Waehler fuer Schwachstromanlagen mit als Schaltwalze ausgebildetem Schaltglied

Info

Publication number
DE553298C
DE553298C DEH120300D DEH0120300D DE553298C DE 553298 C DE553298 C DE 553298C DE H120300 D DEH120300 D DE H120300D DE H0120300 D DEH0120300 D DE H0120300D DE 553298 C DE553298 C DE 553298C
Authority
DE
Germany
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switching
drum
selector
springs
contacts
Prior art date
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Expired
Application number
DEH120300D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH120300D priority Critical patent/DE553298C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE553298C publication Critical patent/DE553298C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

Landscapes

  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektromagnetisch betätigter Wähler für Schwachstromanlagen mit als Schaltwalze ausgebildetem Schaltglied, und die Eigenart der Erfindung liegt darin, daß der oder die Schaltmagnete nicht nur den Antrieb der Schaltwalze oder die Sicherung ihrer Stellung bewirken, sondern auch den Abstand der Schaltfedern von den Kontakten der Schaltwalze derart beeinflussen, daß die Federn bei der Vorwärtsbewegung des Wählers an die Kontakte angepreßt, bei der Rückwärtsbewegung dagegen von ihnen abgehoben sind.
Dadurch wird eine Reihe von Vorteilen erreicht. Da nämlich zufolge dieser Einrichtung die Rückbewegung der Schaltwalze völlig ungebremst vor sich geht, so kann die Rückführungsfeder äußerst leicht und der zum Schalten notwendige Strom sehr schwach gehalten werden, und ein weiterer erheblicher Vorteil liegt darin, daß die Kontakte der Schaltwalze und der Schaltfedern sehr geschont werden. Es ist zwar bei Schalteinrichtungen auf dem Gebiete der Lichtreklame zur wahlweisen Einschaltung von Lampengruppen von Hand bekannt geworden, die mit Walzenkontakten zusammenarbeitenden Schaltfedern elektromagnetisch an diese heranzubewegen; da es aber dortselbst darauf ankam, die Einschaltung der Lampengruppen erst dann vorzunehmen, wenn die zugehörigen Kontakte des Walzenschalters unter die Schaltfedern traten, so erfolgte der Antrieb der Schaltwalze und der Schaltfedern zeitlich nacheinander, und es kam dabei auf den wesentlichen anderen Zweck an, eine bestimmte Lampengruppe erst bei bestimmter Stellung der Schaltwalze zur Einschaltung zu bringen. Demgegenüber ,handelt es sich bei der Erfindung um eine gleichzeitige Beeinflussung des Antriebes der Schaltwalze und der Schaltfedern im oben angegebenen Sinne.
Bei der praktischen Ausführung des Gegenstandes wird erfindungsgemäß die Einrichtung entweder so getroffen, daß die Schaltfedern in der Ruhestellung des Wählers von der Schaltwalze abgehoben und bei der Vorwärtsbewegung des Wählers zwangsläufig an die Kontakte der Schaltwalze angepreßt sind oder so, daß die Schaltfedern bestrebt sind, 5" sich dauernd an die Walze anzulegen, aber bei unerregtem Magnet durch den Maghetanker von der Walze abgehoben, bei dessen Erregung dagegen zur Anlage an die Kontakte freigegeben sind.
Je eines dieser Ausführungsbeispiele ist auf der Zeichnung zur Darstellung gekommen.
Fig. ι stellt die erste dieser Formen, von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 dar.
Fig. 2 zeigt den Apparat von oben gesehen.
Fig. 3 stellt teilweise im Schnitt eine andere Ausführungsform des Wählers dar.
Der Wähler nach Fig. 1 und 2 besitzt eine
zwei mit je einer Spule3 ausgerüstete Kerne2 tragende Jochplatte 1. Die zwei Spulen sind in Reihe geschaltet. Jeder Kern wirkt auf einen einen Arm 5' bzw. S" tragenden Anker 5. Der eine Kern 2' trägt einen Kupferkopf 4, welcher eine Verzögerung der Bewegung des betreffenden Ankers bewirkt. Der durch den anderen Kern beeinflußte Anker schwingt praktisch synchron mit den in der betreffenden Spule fließenden Stromstößen. Der Arm 5' des nicht verzögerten Magneten wirkt vermittels einer nicht dargestellten Schaltklinke auf ein Sperrad 18, welches auf einer eine Schaltwalze 11 tragenden Achse 10 festsitzt. Diese Achse steht unter der Wirkung einer Spiralfeder 9, welche die Rückführung der Schaltwalze 11 in seine Ruhestellung besorgt.
Unterhalb der Achse 10 ist ein Federsatz 13 angeordnet, dessen Feder sich bis zwischen die Mantelfläche der Schaltwalze 11 und das Ende 20 des Armes 5" des verzögert arbeitenden Ankers erstrecken. Das Ende 20 des Ankerarmes 5" trägt eine der Federzahl entsprechende Anzahl von aus Isoliermaterial hergestellten Stoßzäpfen 19. In der Ruhestellung des Wählers berühren die Federenden die auf dem Schaltwalzenumfang verteilten Schleifkontakte 16 nicht. Werden nun die Spulen 3 erregt, so ziehen die beiden Anker 5 an. Das Ende 20 des Armes des verzögert arbeitenden Ankers drückt mittels des Stoßzäpfchens 19 auf die Federenden, wobei diese letztere nun mit dem Umfang der Schaltwalzen in Berührung kommen; gleichzeitig wird diese Walze durch den anderen Anker um einen Schritt bewegt. Wird nun eine Anzahl von Stromstößen in die Spule 3 gesandt, so spricht der nicht verzögert arbeitende Anker auf jeden Stromstoß· anr und die Trommel 11 wird um eine der Stromstoßzahl entsprechende Schrittzahl gedreht, währenddem der Arm 5" für eine stetige Berührung von Federn und Walzenmantel sorgt.
Soll nach einer bestimmten Zahl von Stromstößen eine durch, die Schleifkontakte der Walze hergestellte Verbindung beibehalten werden, so wird ein konstanter Strom auf den Wähler geschaltet, so daß beide Anker angezogen werden und der Kontakt aufrechterhalten wird. Wird der die Kerne 2 erregende Strom unterbrochen, so werden beide Anker 5 freigelassen, die Schaltwalze 11 sich selbst überlassen und die Federenden durch das Armende 20 auch freigegeben. Sie entfernen sich von der Walzenoberfläche, und letzterer kann unter der Wirkung der Spiralfeder frei zurückschwingen. Ein Abbremsen der Bewegung findet nicht statt, so daß die Rückführungsfeder äußerst leicht gehalten werden kann. Dementsprechend kann auch der zum Schalten notwendige Strom sehr schwach gehalten werden. Es genügen in der Regel 0,01 Ampere.
Die Kontakte der Walze und der Feder werden entsprechend geschont.
Nach der Ausführungsform der Fig. 3 sind die Kontaktfedern 13 so gespannt, daß sie das Bestreben haben, mit dem Mantel der Schaltwalze in Berührung zu kommen. Die Enden der Feder sind in einem im gekrümmten Ende des Armes 5' des verzögert arbeitenden Ankers vorgesehenen Schlitz 21 eingeführt, so daß diese Feder, wenn die Magnetspulen 3 stromlos sind, von der Mantelfläche der Schaltwalze entfernt gehalten werden. Dann kann die Schaltwalze frei in ihre Anfangsstellung zurückkehren.
Es wäre schaltungstechnisch leicht möglich, mit der gleichen Einrichtung eine Berührung der Kontakte mit der Schaltwalze auch während des Schaltvorganges zu vermeiden. Dazu wäre höchstens die elektrische Trennung der beiden Spulen notwendig.

Claims (3)

85 Patentansprüche:
1. Elektromagnetisch betätigter Wähler für Schwachstromanlagen mit als Schaltwalze ausgebildetem Schaltglied, da- g0 durch gekennzeichnet, daß der oder die Schaltmagnete nicht nur den Antrieb der Schaltwalze oder die Sicherung ihrer Stellung bewirken, sondern auch den Abstand der Schaltfedern von den Kontakten der Schaltwalze derart beeinflussen, daß die Federn bei der Vorwärtsbewegung des Wählers an die Kontakte angepreßt, bei der Rückwärtsbewegung dagegen von ihnen angehoben sind. too
2. Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfedern in der Ruhestellung des Wählers von der Schaltwalze abgehoben sind und bei der Vorwärtsbewegung des Wählers zwangsläufig an die Kontakte der Schaltwalze angepreßt sind.
3. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfedern bestrebt sind, sich dauernd an die Walze an- no zulegen, aber bei unerregtem Magnet durch den Magnetanker abgehoben, bei dessen Erregung dagegen zur Anlage an die Kontakte freigegeben sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH120300D 1929-02-09 1929-02-09 Elektromagnetisch betaetigter Waehler fuer Schwachstromanlagen mit als Schaltwalze ausgebildetem Schaltglied Expired DE553298C (de)

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DE553298C true DE553298C (de) 1932-06-23

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