DE553243C - Verfahren zur Beseitigung von Restgasen aus evakuierten Gefaessen - Google Patents
Verfahren zur Beseitigung von Restgasen aus evakuierten GefaessenInfo
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- DE553243C DE553243C DEW67740D DEW0067740D DE553243C DE 553243 C DE553243 C DE 553243C DE W67740 D DEW67740 D DE W67740D DE W0067740 D DEW0067740 D DE W0067740D DE 553243 C DE553243 C DE 553243C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J7/00—Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J7/14—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
- H01J7/18—Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
- H01J7/183—Composition or manufacture of getters
Landscapes
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
Description
- Verfahren zur Beseitigung von Restgasen aus evakuierten Gefäßen Die Erfindung betrifft Verfahren zur Entfernung von Restgasen und -dämpfen aus evakuierten Gefäßen, insbesondere aus Gefäßen mit Elektronen emittierenden Elektroden. Zu diesem Zweck ist es vorgeschlagen worden, in dem Gefäß Metalle der Cergruppe zu erhitzen.
- Es hat sich herausgestellt, daß die Erhitzung von Cer o. dgl. nicht ausreichend für die Restgasbeseitigung ist, weil durch die Erhitzung lediglich eine Oberflächenabsorption herbeigeführt wird und nur kleine Mengen von Gas beseitigt werden. Die Gase können dabei leicht durch eine erneute Erhitzung des Getterstoffes frei werden; auch wird Wasserstoff auf diese Weise nicht beseitigt. Es ist nun festgestellt worden, daß diese Nachteile vermieden und daß eine außerordentlich weitgehende Beseitigung der Restgase eintritt, wenn Metalle oder Legierungen der Cer. gruppe, umfassend die Elemente C.er, Lanthan, Neody-m, Praseodym und Samarium. bis zur Verdampfung in der Röhre erhitzt werden. Insbesondere hat sich als zweckmäßig die Verdampfung von Mischmetall (eine Legierung von Metallen der Cergruppe der seltenen Erdmetalle, die hauptsächlich Cer und zweitens Lanthan enthält) zur Erzeugung hoher Vakua ergeben; das verdampfte Mischmetall gelangt rasch zu jedem Teil der Röhre und führt eine sofortige Beseitigung der Gase herbei, und zwar sowohl des. Wasserstoffes wie aller anderen aktiven Gase.
- ZurRestgasbeseitigunghat man auch bereits Getterstoffe, wie Magnesium, Aluminium u. dgl., in den Röhren verdampft. Es hat sich aber gezeigt, daß durch die Verdampfung der Cermetallmischung, insbesondere, des Mischmetalls, weit günstigere Ergebnisse erzielt werden.
- Das Mischmetall zeigt den besonderen Vorteil, daß es bei der Verflüchtigung sich auf den Wandungen des Gefäßes mit einer sauberen metallischen Oberfläche kondensiert, so daß es auch während der weiteren Lebensdauer der Röhre eine Reinigungswirkung ausübt.
- Der Getterstoff wird für die Ausführung des Verfahrens z. B. an einer Stelle der Anode angebracht, und nach Evakuieren und Zuschmelzen des Gefäßes wird die Anode dann durch Hochfrequenzströme erhitzt und da:-durch das Mischmetall o. dgl. verdampft.
- Bei Glühkathodenröhrenmit thorierten Fäden erfolgt durch die Verdampfung der Legierung oder Mischung von Elementen der Cergruppe gleichzeitig eine Aktivierung der Fäden. Auch wird das bei manchen Röhrenarten erforderliche Einbrennen unnötig gemacht. Auch kann man beiRöntgenröhren undGleichrichtern davon absehen; die Evakuierung vor Verdatüpfung des Getteris auf den sonst erforderlichen hohen Grad zu treiben.
- Wenn die Verdampfung der Metalle der Cergruppe von einer Elektrode aus erfolgt, so wird man diese aus einem Metall anfertigen, das von den zu verdampfenden Metallen nicht angegriffen wird, z. B. aus Molybdän.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung von Restgasen aus evakuierten Gefäßen, insbesondere mitElektronen emittierendenElektroden, durch Erhitzen von Metallen der Cergruppe innerhalb des Gefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch oder eine Legierung mehrerer Metalle der Cergruppe (Cer, Lanthan, Neodym, Praseodym und Samarium) bis zur Verdampfung erhitzt wird. a. Verfahren zur Beseitigung von Restgasen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gefäßen, die Elektroden enthalten, die Verdampfung der Metalle der Cergruppe von Elektroden aus erfolgt, die aus einem Metall (z. B. Molybdän) bestehen, das von den zu verdampfenden Metallen nicht angegriffen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US553243XA | 1923-12-08 | 1923-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553243C true DE553243C (de) | 1932-06-23 |
Family
ID=21997093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW67740D Expired DE553243C (de) | 1923-12-08 | 1924-11-28 | Verfahren zur Beseitigung von Restgasen aus evakuierten Gefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553243C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103473B (de) * | 1959-11-23 | 1961-03-30 | Tesla Np | Verfahren zur Vorbehandlung einer nichtverdampfenden, luftbestaendigen Getterlegierung |
-
1924
- 1924-11-28 DE DEW67740D patent/DE553243C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103473B (de) * | 1959-11-23 | 1961-03-30 | Tesla Np | Verfahren zur Vorbehandlung einer nichtverdampfenden, luftbestaendigen Getterlegierung |
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