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DE551701C - Regeleinrichtung - Google Patents

Regeleinrichtung

Info

Publication number
DE551701C
DE551701C DE1930551701D DE551701DD DE551701C DE 551701 C DE551701 C DE 551701C DE 1930551701 D DE1930551701 D DE 1930551701D DE 551701D D DE551701D D DE 551701DD DE 551701 C DE551701 C DE 551701C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
excitation voltage
relay
additional relay
controller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930551701D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dietze
Curt Pelz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE551701C publication Critical patent/DE551701C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung Die modernen Drehstromgeneratoren erfordern zur günstigen Ausnutzung der Baustoffe und aus Gründen der Kurzschlußsicherheit erheblich höhere Erregerspannungsbereiche als bisher. Während bei den älteren Generatoren das Verhältnis der Erregerspannung bei Leerlauf des Generators zur Erregerspannung bei Vollast etwa i : 3 war (z. B. Leerlauferregerspannung El - 6o Volt, Vollasterregerspannung E" = i8o Volt) muß heute dieses Verhältnis auf etwa i : 5 Besteigert werden. Durch diese Erhöhung des Verhältnisses El : E,, treten bei der Spannungsregelung mit Schnellreglern, die etwa nach dem Tirrillprinzip arbeiten, gewisse Schwierigkeiten auf. Um bei Leerlauf noch ein regelmäßiges Arbeiten des Schnellreglers zu erreichen, muß der Nebenschlußregler so weit eingeschaltet werden, daß die Erregerspannung bei geöffneten Kontakten etwa auf die Hälfte von Et abfallen kann. Erfahrungsgemäß würde der Schnellregler bei einer solchen Einstellung des Nebenschlußreglers bei Vollast des Generators mit zu geringer Schwingungszahl und infolgedessen nicht mehr regelmäßig arbeiten. Die Verhältnisse können in bekannter Weise dadurch verbessert werden, daß man zwei Stellungen am Nebenschlußregler vorsieht, wobei die eine für geringe Maschinenbelastung und die zweite für den oberen Belastungsbereich des Generators bestimmt ist. Die je nach der Belastung erforderliche Umschaltung kann von Hand, etwa durch den Maschinisten, oder durch Relais erfolgen. In beiden Fällen ist die Umschaltung stoßweise, was für den Reglerbetrieb keineswegs günstig ist.
  • Die sehr erheblichen Nachteile der bekannten Einrichtungen werden nach der Erfindung in einfacher Weise dadurch beseitigt, daß das Zusatzrelais, das den Ohmwert des periodisch kurzgeschlossenen Widerstandes verändert, von den periodisch arbeitenden Kontakten des Reglers gesteuert wird, und zwar entweder von den Hauptkontakten oder den Kontakten des Hilfsrelais. Hierdurch wird erreicht, daß die Einschaltung des Zusatzrelais impulsweise erfolgt und sich der Übergang von der einen Betriebsstellung des Nebenschlußreglers in die andere infolgedessen sanfter vollzieht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. r zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung, bei welcher das Zusatzrelais von den Kontakten des Zwischenrelais gesteuert wird, und Abb. 2 eine Anordnung, bei welcher das Zusatzrelais in Serie mit dem Differentialrelais geschaltet ist und von den Hauptstromkontakten gesteuert wird.
  • In den Zeichnungen bezeichnet i däs Drehstromsystem, auf welches der Generator 2 arbeitet, 3 die Erregermaschine mit dem Regulierwiderstand q., 5. Der Teil 4 des Erregerwiderstandes ist nur bei Leerlauf und geringer Belastung des Generators in den Erregerkreis der Erregermaschine geschaltet, während er bei Vollbelastung des Generators kurzgeschlossen werden soll. Das Tirrillsvstem 6, das in an sich bekannter Weise einerseits von der Netzspannung und andererseits von der Erregerspannung erregt wird, steuert, wie üblich, zunächst das Differentialrelais 7. Die Veränderung des Ohmwertes des periodisch vom Differentialrelais kurzgeschlossenen Widerstandes .4, 5 bzw. die Überbrückung des Widerstandes 4. erfolgt durch das Zusatzrelais 8, das noch mit einer Zeitverzögerung ausgestattet sein kann. Dieses Zusatzrelais 8 liegt bei der Anordnung nach Abb. i in Reihe mit einem Widerstand io, parallel zum Erregerspannungsmagneten 9 an der Erregerspannung. Das Zusatzrelais ist so eingerichtet, daß es gegen den Zug einer Feder i i bei genügender Erregung seinen Anker 12 anzieht, der bei 13 drehbar gelagert ist. Bei ungenügender Erregung liegt der Anker an einem Anschlag 14 an. An dem anderen Ende des hebelförmigen Ankers 12 befindet sich ein Kontakt 15, der mit einem Kontakt 16 so zusammenarbeitet, daß bei dem Anziehen des Ankers durch den Magneten des Zusatzrelais 8 die Kontakte geschlossen werden. Hierdurch wird der Widerstand q. kurzgeschlossen. Ein zu den Kontakten 15, 16 parallel geschalteter Kondensator dient dazu, etwa auftretende Funken zwischen den Kontakten 15 und 16 zu löschen. Ein Teil des Widerstandes io kann durch die Kontakte:2o, 21, die von dem Differentialrelais 7 gesteuert sind, kurzgeschlossen werden. Die übrigen Teile des Tirrillreglers sind, da für die Erfindung unwichtig, nicht besonders bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Abb. i ist folgende: Bei geringer Erregerspannung sind die Arbeitskontakte des Relais 8 geöffnet, wodurch der gesamte Widerstand q. und- 5 am Nebenschlußregler eingeschaltet ist, entsprechend der Regelung für die geringe Generatorbelastung. Ein Kurzschließen eines Teiles des Widerstandes io durch die Kontakte 2o, 21 reicht dabei noch nicht aus, um das Relais 8 so zu erregen, daß es seinen Anker anziehen kann. Steigt nun die Belastung des Generators :2 an, so muß der Schnellregler eine höhere Erregerspannung einstellen. Bei einer bestimmten, durch die Zugfeder ii wahlweise einstellbaren Höhe der Erregerspannung beginnt der Anker 12 des Zusatzrelais durch das periodische Kurzschließen. des Widerstandes io im gleichen Takt zu arbeiten wie das Differentialrelais 7. Hierdurch wird während einer kurzen Übergangsperiode ein periodisches Offnen und Schließen der Kontakte 15, 16 und damit ein impulsartiges Einundausschalten der Widerstandsgruppe q. des Nebenschlußreglers bewirkt. Wenn die Erregerspannung noch höher ansteigt, schließen sich die Kontakte 15 und 16 für dauernd, da dann das Relais 8 unabhängig von dem Spiel der Kontakte 2o, a1 seinen Anker T2 anzieht, wodurch die Widerstandsgruppe 4 vollständig kurzgeschlossen wird, so daß also der Generator 2 die für die hohe Belastung richtige Erregerspannung zugeführt erhält.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb.2, welches ebenfalls nur eine schematische Darstellung einer Tirrillregleranordnung wiedergibt, erhält das Zusatzrelais 8 zwei Wicklungen 17 und 18, wobei die Wicklung 18 dauernd von einem Strom durchflossen wird, dessen Höhe abhängig von der Erregerspannung ist. Die Wicklung 18 liegt in Reihe mit der Wicklung i9 des Differential- oder Arbeitsrelais 7. Im Stromkreis der Wicklung 17 liegen die Hauptkontakte des Tirrillsystems 6, so daß die Wicklung 17 entsprechend den Schwingungen der Hauptkontakte periodisch ein- und ausgeschaltet wird. Die beiden Wicklungen 17 und 18 sind so angeordnet, daß sich ihre magnetischen Wirkungen addieren. Auch bei dieser Anordnung sind bei geringer Erregerspannung die Kontakte 15 und 16 des Zusatzrelais 8 geöffnet, da die Zugkraft der Feder i i die Zugkraft der Wicklungen 17 und 18 überwiegt. Beim Ansteigen der Erregerspannung wird nun der Fall eintreten, daß die Zugkraft der Feder i i zwar noch immer die Zugkraft der bei geöffneten Hauptkontakten allein eingeschalteten Wicklung i 8 überwiegt, daß aber bei dem vorübergehenden Schließen der Tirrillhauptkontakte, also bei eingeschalteter Wicklung 17, die gemeinsame Zugkraft der beiden Wicklungen 17 und 18 die Gegenkraft der Zugleder ii überwiegt. Hierdurch werden die Kontakte 15 und 16 geschlossen, wodurch die Widerstandsgruppe q. des Nebenschlußreglers kurzgeschlossen wird. Während einer bestimmten Zeit des Ansteigens der Belastung werden die Kontakte 15 und 16 entsprechend dem Rhythmus der Tirrillhauptkontakte, aber mit einer gewissen, z. B. an dem Zusatzrelais einstellbaren Verzögerung geöffnet und geschlossen. Steigt aber die Erregerspannung so weit an, daß die Zugkraft der Wicklung 18 allein genügt, um den Anker 12 fest anzuziehen und damit die Kontakte 15 und 16 zu schließen, so hört das periodische Arbeiten des Zusatzrelais auf, und das Tirrillsystem 6 schließt jetzt über das Differentialrelais 7 nur so viel Widerstand vom Nebenschlußregler kurz, wie es für ein regelmäßiges rasches Arbeiten des Reglers bei Vollast erforderlich ist.
  • Bei sinkender Belastung des Generators .2 fällt die Erregerspannung ab, und der für beide Anordnungen beschriebene Vorgang wird sich in umgekehrter Reihenfolge abspielen. Statt bei zunehmender Belastung einen Teil des Regulierwiderstandes kurzzuschließen, kann selbstverständlich die Widerstandsverminderung dadurch erzielt werden, daß zu dem insgesamt eingeschalteten Regulierwiderstand für den Leerlauf bei zunehmender Belastung ein Parallelwiderstand geschaltet wird. Außerdem ist es nach der Erfindung auch noch möglich, das zeitliche Zusammenarbeiten zwischen dem Ansprechen des Hauptrelais und dem Zusatzrelais bzw. dem Differentialrelais so abzustimmen, daß nicht beim Schließen, sondern beim öffnen dieser Kontaktvorrichtungen das Zusatzrelais eingeschaltet wird. Dieses muß selbstverständlich dann so erfolgen, daß bei sich eben öffnenden Tirrillkontakten und sich ändernden Belastungen der Regulierwiderstand wie oben beschrieben verändert wird.
  • Gleichzeitig mit dem Ein- und Ausschalten des Regulierwiderstandes kann durch die Zusatzeinrichtung das Arbeiten des Tirrillreglers noch dadurch verbessert werden, daß die mechanischen und magnetischen Zugkräfte des Differential- oder Arbeitsrelais z. B. durch Einschalten von Vorwiderständen so verändert werden, daß diese Relais sich genau in den Takt der schwingenden Systeme einfügen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung, bei welcher der Ohmwert des von den Kontakten eines Schnellreglers periodisch kurzgeschlossenen Widerstandes in Abhängigkeit von der Belastung durch ein Zusatzrelais verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzrelais von den periodisch arbeitenden Kontakten des Reglers oder im gleichen Taktverhältnis arbeitenden Hilfskontakten gesteuert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzrelais in Reihe mit einem Widerstand an der Erregerspannung liegt und daß dieser Widerstand von den Kontakten des Reglers oder entsprechenden Hilfskontakten periodisch ein- bzw. ausgeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzrelais mit zwei Wicklungen versehen ist, von denen die eine dauernd an der Erregerspannung liegt, während die zweite Wicklung durch die periodisch arbeitenden Kontakte des Reglers bzw. entsprechende Hilfskontakte ein- und ausgeschaltet wird. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzrelais so ausgelegt ist, daß es erst dann ansprechen und seine Kontakte schließen kann, wenn eine bestimmte Erregerspannung vorhanden ist, und daß bei einem höheren Wert der Erregerspannung unabhängig von dem Spiel der Reglerkontakte seine Kontakte dauernd geschlossen sind.
DE1930551701D 1930-03-21 1930-03-21 Regeleinrichtung Expired DE551701C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE551701T 1930-03-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE551701C true DE551701C (de) 1932-06-04

Family

ID=6563142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930551701D Expired DE551701C (de) 1930-03-21 1930-03-21 Regeleinrichtung

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DE (1) DE551701C (de)

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