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DE551683C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Sicherheitsschleife auf Heftmaschinen mit Kreuzknotenbildung und Greifernadel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Sicherheitsschleife auf Heftmaschinen mit Kreuzknotenbildung und Greifernadel

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Publication number
DE551683C
DE551683C DE1930551683D DE551683DD DE551683C DE 551683 C DE551683 C DE 551683C DE 1930551683 D DE1930551683 D DE 1930551683D DE 551683D D DE551683D D DE 551683DD DE 551683 C DE551683 C DE 551683C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loop
needle
thread
knot
mouth
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930551683D
Other languages
English (en)
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Gebrueder Brehmer
Original Assignee
Gebrueder Brehmer
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Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Brehmer filed Critical Gebrueder Brehmer
Application granted granted Critical
Publication of DE551683C publication Critical patent/DE551683C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Sicherheitsschleife äuf Heftmaschinen mit Kreuzknotenbildung und Greifernadel Die Erfindung bezieht sich auf Fadenheftmaschinen mit selbsttätiger Knotenbildung, und zwar des bekannten Kreuzknotens, dessen Herstellung als sogenannter Sicherheitsknoten auf Fadenheftmaschinen, z. B. in den deutschen Patentschriften q.o 622 und 157 839 beschrieben ist. Er wird dadurch gebildet, daß ein Nadelgreifer (Greifernadel) durch die von den Heftnadeln ins Innere der zu heftenden Papierlage geholten einzelnen Fadenschleifen nacheinander geführt wird, wobei die erste Schleife durch Überschlagen als Doppelschleife gebildet und die letzte Schleife, die Endschleife, an ihrem losen Ende vom Nadelgreifer kurz gefaßt und durch die übrigen Heftschleifen gezogen wird. Nachdem, hierauf die Schlinge zugezogen ist, bewirkt die rückläufige Bewegung des Nadelgreifers das Herausziehen des kurzen Fadenendes aus ihm und das Zusammenziehen des Knotens.
  • Für Heftungen,, die bei Gratulationskarten u. dgl. vorgenommen werden, genügt dieser Knoten nicht. Des gefälligeren Aussehens wegen verlangt die Industrieleine Verknotung, hei der das Fadenende nochmals als längere Schleife mit eingeknotet ist, was bisher maschinell nicht möglich war. Solche Endschleifen für Zierzwecke wurden bisher durch Verknoten von Hand hergestellt und waren leicht aufziehbar. Sie maschinell auf Heftmaschinen als Sicherheitsschleife herzustellen und dabei schwer aufziehbar zu machen, ist Zweck der Erfindung. Das neue Verfahren besteht darin, daß das lose Ende des Schlußfadens der Endschleife vom Maul der Greifernadel in solcher Länge erfaßt ist und als Schleife durch die letzte; den Kreuzknoten bildende Heftschleife durchgezogen wird, daß es beim Durchziehen durch die Knotenschlinge nicht herausrutscht, sondern als Schleife hängenbleibt und bei der gegenläufigen Schlußbewegung der Greifernadel nach Zuziehen des Kreuzknotens aus dem Greifermaul herausschlüpft. Letzteres erfolgt dadurch, daß der lose Schlingenfaden der Sicherheitsschleife im letzten Teil des Arbeitsganges vor die Greiferspitze geschoben wird; das Maul der Greifernadel ist hierfür mit einer schrägen Ebene ausgestattet, durch welche der lose Fadenteil der Sicherheitsschleife zum Herausschlüpfen über die Grei-f erspitze gebracht wird. Eine auf diese Weise maschinell hergestellte Sicherheitsschleife hat außerdem den Vorteil, daß sie sich nicht aufziehen kann, wenn man an den Enden zieht, sondern dadurch eine immer festere Verbindung ergibt im Gegensatz zu dem bekannten Kreuzknoten, der sich bei bestimmtem Zug an seinen Enden dann aufziehen. kann, wenn dadurch die übergeworfene Schlinge zurückbewegt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Herstellung einer derartigen Sicherheitsschleife auf Fadenheftmaschinen nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 die Anordnung einer bekannten Fadenheftmaschine zur Herstellung eines Kreuzknotens, Fig. 3 und 4` die Greifernadel in ihrer bisherigen Form, Fig.5 und 6 die Verknotungsschlinge in verschiedenen Stellungen vor dem Zuziehen zum Knoten, Fig.7 die fertige Verknotung mit Sicherheitsschleife, Fig.8 und 9 die Form des Maules der neuen Greifernadel, Fig. io bis i3b Einzelheiten der Fadenverschlingung und den Vorgang des Herausschlüpfens der Sicherheitsschleife aus dem Greif ermaul.
  • Der von der Spule kommende Heftfaden i wird in bekannter Weise durch den Fadenholer 2 ausgezogen und der Reihe nach in die auf und ab steigenden Hakenheftnadeln 3, 4 5 gelegt. Die Schleife der ersten Heftnadel 3 wird länger ausgezogen, in bekannter Weise zunächst doppelt aufgewickelt, und dann wird das untere Ende nach oben überschlagen (Fig. 2, rechte Schlinge 7). Die Greifernadel6 tritt dann von rechts nach links durch alle Heftschleifen hindurch, erfaßt das lose untere Ende der letzten (linken) Schleife und zieht es beim Rückgang durch alle Heftschleifen hindurch. Die Länge des Stich- oder Verriegelungsfadens wurde früher durch den veränderlichen Hub des Fadenholers 2 so geregelt, daß das schließlich beim Zuziehen der Schlinge zum Knoten im Greifermaul hängende Ende ganz durchgezogen wurde und infolgedessen aus ihm bei der gegenläufigenGreiferbewegung herausrutschte. Durch die dabei entstehende Reibung zog sich der Knoten fest.
  • Dieser bekannte Vorgang wird nach vorliegender Erfindung dadurch zur Herstellung einer Dekorations- und Sicherheütsschleife verwendbar gemacht, daß man die Fadenlänge so einstellt, daß das lose Ende der letzten Heftschleife beim Erfassen durch das Maul der Greifernadel so lang bleibt, daß das Ende nicht ganz durchgezogen wird, also als Schleife hängenbleibt. Bei den vorbekannten Greifern ist ein Herausschlüpfen der Schleife aus dem Maul nicht möglich, ohne daß der Faden reißt. In Fig.3 und 4 ist die bisher bekannte Form der Greifernadel mit Maul dargestellt; daraus ist zu erkennen, daß eine Nase x den Faden festklemmt . und es im Falle des Durchzugs des losen Fadenendes als Schleife unmöglich wäre, diese aus dem Maul zu entfernen. Erst wenn man die Schleifenteile oder einen davon so führt, daß beide auf derselben Seite der Greifernadel, und zwar zweckmäßig auf der offenen liegen, ist die Möglichkeit für das Herausschlüpfen der Sicherheitsschleife gegeben. Nach der Erfindung geschieht dies durch eine besondere Form der Greifernadelspitze, die bei der gegenläufigen Bewegung der Greifernadel das lose Fadenende nach vorn, also vor die Spitze schiebt. Es liegt nun auch auf der offenen Greiferseite, und die ganze Sicherheitsschleife kann nach vorn herausschlüpfen.
  • Der Vorgang ist dabei folgender: Nachdem die Greif ernadel6 (Fig.5) in ihrer rechten Endstellung angelangt ist, liegt das langgefaßte Fadenende a noch in der Knotenschleife b. Bei der nun erfolgenden gegenläufigen Bewegung (Fig.6) wird die von dem bekannten HakenH (Fig. 5) gehaltene Knotenschleife herumgeworfen und dann losgelassen. Es :entsteht dann beim Zuziehen des Kreuzknotens die Sicherheitsschleife (Fig.7). Das Herausschlüpfen der Schleife aus dem Maul der Greifernadel erfolgt so, wie in den vergrößerten Figuren i o bis 13 gezeigt ist. Die Greifemadel (Fig. 8 und 9) ist erfindungsgemäß an ihrer Spitze mit einer schrägen Fläche c versehen, an der die Schleife abrutscht, und auch die Flächend sind etwas schräg gestellt, um das Abrutschen der Faden beim Gang des Greifers nach links zu erleichtern (Fig.9). Nachdem die Greifemadel 6 das lose Fadenende der letzten (linken) Heftschleife in solcher Länge erfaßt hat, daß sich beim gegenläuÄgen Gang der Greifernadel nach rechts dieser Verriegelungsfaden,a als Schlaufe durch alle Heftschleifen durchgezogen hat, bleibt @er in der letzten Schleife (rechts) hängen (Fig. 5). Dabei ist das obere Fadentrumm straff, weil es sich noch in der Lage befindet, während das untere frei herunterhängt und erst allmählich, wenn die Fadenschlingen zugezogen werden, straff wird. Dabei rutscht von dem Verriegelungsfadena (Fig. io) das im Maul hängende Stück x, y infolge der Schräge y, z (Fig ioa) nach vorn ab und schiebt sich vor die Spitze S der Greifernadel (Fig. i ia), so daß es aus ihrem Bereich kommt. Bei der gegenläufigen Bewegung der Greifernadel liegt es bereits vor der Spitze S, und zwar auf derselben Seite wie das Fadentrummb (Fig. 12) und zieht sich schließlich unter dem Federdruck der Schließbacke ,ganz heraus (Fig. 12 bis i3).
  • Aus Fig. 7 ist zu erkennen, daß sich eine solche Schleife nicht wieder auf, sondern beim Zug an den Fadenenden stets fester ziehen muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Sicherheitsschleife auf Heftmaschinen mit Kreuzknotenbildung und Greifernadel, dadurch gekennzeichnet, daß das lose Ende des Schlußfadens in solcher Länge vom Greifermaul erfaßt und als Schleife durch die letzte, den Kreuzknoten bildende Heftschleife (b) durchgezogen wird, daß bei der gegenläufigen Schlußbewegung der Greifernadel nach erfolgtem Zuziehen des Kreuzknotens die in letzterem festgehaltene Sicherheitsschleife (a) aus dem Greifermaul herausschlüpft. z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Maul (c, d) der Greifernadel (6) mit einer schrägen Ebene (c) ausgestattet ist, durch welche der lose Fadenteil der durch den Kreuzknoten gezogenen Sicherheitsschleife (a) bei der gegenläufigen Bewegung der Greifernadel vor die Greiferspitze geschoben und die Schleife zum Herausschlüpfen aus dem Greifermaul gebracht wird.
DE1930551683D 1930-05-18 1930-05-18 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Sicherheitsschleife auf Heftmaschinen mit Kreuzknotenbildung und Greifernadel Expired DE551683C (de)

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DE1930551683D Expired DE551683C (de) 1930-05-18 1930-05-18 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Sicherheitsschleife auf Heftmaschinen mit Kreuzknotenbildung und Greifernadel

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