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DE393779C - Webstuhl zur Herstellung von Rohr- und Holzstabgeweben - Google Patents

Webstuhl zur Herstellung von Rohr- und Holzstabgeweben

Info

Publication number
DE393779C
DE393779C DET28006D DET0028006D DE393779C DE 393779 C DE393779 C DE 393779C DE T28006 D DET28006 D DE T28006D DE T0028006 D DET0028006 D DE T0028006D DE 393779 C DE393779 C DE 393779C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boats
loom
cane
fabrics
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET28006D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH TRAMBAUER
PAUL TRAMBAUER
Original Assignee
FRIEDRICH TRAMBAUER
PAUL TRAMBAUER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH TRAMBAUER, PAUL TRAMBAUER filed Critical FRIEDRICH TRAMBAUER
Priority to DET28006D priority Critical patent/DE393779C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE393779C publication Critical patent/DE393779C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/003Joining the cane side by side
    • B27J1/006Joining the cane side by side by strand or wire twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhl zur Herstellung von Rohr- und Holzstabgeweben. Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung an jenen zur Herstellung von Rohr-und Holzstabgeweben dienenden Webstühlen zum Gegenstand, bei welchen auf zweiteiligen Führungsbahnen ein Bindedrahtschiffchen läuft und den jeweils eingelegten Stab in die Kette einbindet.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, einerseits die einseitige Aufwindung auf den gerade durchlaufenden Kettendraht zu vermeiden, anderseits eine möglichst einfache Bedienung und Handhabung des Webstuhles zu sichern.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß beiderseits des Einlegeschlitzes für die Rohr- oder Holzstäbe Bindedrahtschiffchen angeordnet und diese mit den Einlegeschlitz freilassenden Zahnbögen versehen sind, die mit den beiden, die Schiffchen zwischen sich einschließenden Strängen einer endlosen Treibkette kämmen, deren Antriebswelle mit dem Vorgelege unter Vermittlung einer von den Einlegern gesteuerten Hemm- und Ausrückvorrichtung derart verbunden ist, daß beim Eindrücken der Einleger gegen den j eweils eingebrachten Stab die Hemm-oder Ausrückvorrichtung gelöst wird und die beiden Drähte miteinander verbunden werden, während nach Anheben der Einleger die Hemmvorrichtung in Tätigkeit tritt, sobald die Schiffchen in die den Einlegeschlitz freigebende Stellung zurückgeführt sind.
  • Ein solcher Webstuhl zur Herstellung von Rohr- und Holzstabgeweben mit auf zweitiligen Führungsbahnen laufenden Bindedrahtschiffchen ist durch die Abb. z bis g der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, wobei Abb. z die Vorderansicht, Abb. 2 die Draufsicht und Abb. 3 den Schnitt nach Linie A-B der Abb. z erkennen lassen. Die Abb. 4 bis 6 zeigen die beiden Drahtschiffchen und deren Führungsbahnen in vergrößertem Maßstabe in der teilweise geschnittenen Seitenansicht und in der Draufsicht, während die Abb. 7 bis g das Zusammenwirken der Hemm- und Ausrückvorrichtung mit der Welle der Einleger veranschaulichen.
  • Auf den Querträgern z der Gestellschilder 2 sind die nahezu halbkreisförmigen Führungsbahnen 3 mittels der Ausleger .4 befestigt. Diese Führungsbahnen lassen zwischen sich den Einlegeschlitz 5 für Rohr- oder Holzstäbe g frei und tragen zugleich die im Querschnitt U-förmigen Schiffchen 6, in deren nach oben offenen Lageraugen 7 die Bindedrahtrollen 8 drehbar gelagert sind. Jedes der beiden Schiffchen 6 trägt nahezu halbkreisförmige Zahnkränze io, die sich jedoch nicht zu einem vollständigen Zahnkranz schließen, sondern in der Weise einen Einlegeschlitz zwischen sich freilassen, daß von dem geschlossenen Zahnkranz am Einlegeschlitz ein Zahn und eine doppelte Zahnlücke fehlt. Mit diesen Zahnkränzen io kämmen die beiden mit den gegen Widerlagsstangen ii sich legenden Gliedern einer endlosen Treibkette i2, welzhe von dem Triebrad 13 Antrieb erhält. Die Welle des letzteren trägt ein Kegelrad 1q., welches mit einem auf der Vorgelegewelle 15 sitzenden Kegelrad 16 kämmt. Die Vorgelegewelle 15 kann unter Vermittlung eines unter der Wirkung der Feder 17 stehenden Reibungsgetriebes 18 sowie der Riemenscheibe ig angetrieben werden. In den zwischen den einzelnen Führungsbahnen 3 und deren Schiffchen 6 verbleibenden Zwischenräumen können die Einlegerarme 2o eingeführt werden, die auf einer gemeinsamen, drehbar gelagerten Welle 21 sitzen und mittels des Fußtrittes 22 sowie des Schnurzuges 23 niederbewegt werden können, durch den gewichtsbelasteten Hebelarm 2oa aber in die Ruhelage zurückgeführt werden. An dem linken Ende dieser Welle 2i sitzt ein Hebelarm 2q., an dem die in dem Führungsauge 25 sitzende Druckstange 26 angelenkt ist (Abb. i, 2, 7 und 8). Das freie Ende der Druckstange 26 legt sich gegen die Anschlagschiene 28 des an dem Ständer 2 drehbar gelagerten Hebels 29, der durch die Schraubenfeder 27 in der Sperrlage zu erhalten versucht wird und in dessen Ausnehmung 30 sich eine mit der Reibungskupplung 18 verbundene Sperrnase 31 einlegt. Auf den an der Rückseite des Gestelles gelagerten Warenbaum 32 wird das fertige Gewebe in der Weise aufgewickelt, daß eine auf der Welle des Warenbaumes 32 sitzende Trommel 33 von einem Seil 34 mehrfach umwunden ist, dessen über eine Rolle 35 geführtes Ende 36 urter dem Einfluß eines Gewichtes steht, so daß durch dieses Gewicht das über den Führungsbaum 37 geleitete fertige Gewebe 38 nachgespannt und nach dem Maß der Herstellung des Gewebes nachgezogen wird.
  • Die Arbeitsweise istkurz beschrieben folgende In den Einlegeschlitz 5 wird ein Rohr- oder Holzstab g eingelegt, worauf durch Niederdrücken des Fußtrittes 22 die Einleger 2o diesen Stab zwischen die beiden Drähte eindrücken. Gleichzeitig wird durch Niederklappen des Hebels 24 sowie durch Verschiebung der Druckstange 26 nach abwärts die aus dem Sperrzahn 31 und dem Hebel 29 gebildete Hemm- und Ausrückvorrichtung ausgelöst, so daß nunmehr die Riemenscheibe ig mit der Welle i5 über die Reibungskupplung 18 auf Mitnahme verbunden ist und die Treibkette 12 in Bewegung setzt. Dadurch werden die beiden Drahtspulen um die lotrechte Achse ihrer gemeinsamen Führungsbahn 3 so lange gegeneinander verwunden, bis der Druck auf den Fußtritt 22 aufgehoben und durch Zurückführung der Druckstange 26 die Sperrnase 31 wieder zum Zusammenwirken mit dem Hebel 29 gelangt ist. In diesem Augenblick sind die beiden Drahtschiffchen in die Ruhelage zurückgelangt, in der sie den Einlegeschlitz 5 freigeben, die Reibungskupplung 18 ist ausgerückt und die Welle 15 stillgesetzt, so daß die Riemenscheibe ig lose umläuft.

Claims (1)

  1. PATUNT-AN sPRUCH: Webstuhl zur Herstellung von Rohr- und Holzstabgeweben mit auf zweiteiligen Führungsbahnen laufenden Bindedrahtschiffchen, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Einlegeschlitzes (5) für die Rohr-oder Holzstäbe (g) Bindedrahtschiffchen (6) angeordnet und diese mit die Einlegeschlitze freilassenden Zahnbögen (io) versehen sind, die mit den beiden die Schiffchen zwischen sich einschließenden Gliedern einer endlosen Treibkette (i2) kämmen, deren Antriebswelle (i3) mit dem Vorgelege (i5) unter Vermittlung einer von den Einlegern (2o) gesteuerten Hemm- und Ausrückvorrichtung (3i, 29) derart verbunden ist, daß beim Andrücken der Einleger gegen den jeweils eingebrachten Stab (g) die Hemm- oder Ausrückvorrichtung (3i, 29) gelöst wird und die beiden Drähte miteinander verwunden werden, während nach Anheben der Einleger die Hemmvorrichtung in Tätigkeit tritt, sobald die Schiffchen (6) in die den Einlegeschlitz (5) freigebende Stellung zurückgeführt sind.
DET28006D 1923-08-14 1923-08-14 Webstuhl zur Herstellung von Rohr- und Holzstabgeweben Expired DE393779C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET28006D DE393779C (de) 1923-08-14 1923-08-14 Webstuhl zur Herstellung von Rohr- und Holzstabgeweben

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DET28006D DE393779C (de) 1923-08-14 1923-08-14 Webstuhl zur Herstellung von Rohr- und Holzstabgeweben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE393779C true DE393779C (de) 1924-04-08

Family

ID=7553857

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DET28006D Expired DE393779C (de) 1923-08-14 1923-08-14 Webstuhl zur Herstellung von Rohr- und Holzstabgeweben

Country Status (1)

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DE (1) DE393779C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2862525A (en) * 1954-10-29 1958-12-02 Thomas F Mcginley Rotary weaving machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2862525A (en) * 1954-10-29 1958-12-02 Thomas F Mcginley Rotary weaving machine

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