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DE551414C - Strangpresse - Google Patents

Strangpresse

Info

Publication number
DE551414C
DE551414C DE1930551414D DE551414DD DE551414C DE 551414 C DE551414 C DE 551414C DE 1930551414 D DE1930551414 D DE 1930551414D DE 551414D D DE551414D D DE 551414DD DE 551414 C DE551414 C DE 551414C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ram
mandrel
press
extrusion press
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930551414D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydraulik GmbH
Original Assignee
Hydraulik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hydraulik GmbH filed Critical Hydraulik GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE551414C publication Critical patent/DE551414C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/04Mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Strangpresse Die Erfindung betrifft eine Strangpresse zur Herstellung von Rohren, bei der der Block vor dem Auspressen gelocht wird. Um die Beanspruchung des Lochdornes während des Preßganges gering zu halten, ist der Dorn axial frei beweglich so angeordnet, daß er den auf ihn in Preßrichtung einwirkenden Kräften zu folgen vermag, wie dies bereits bekannt ist.
  • Bei den bekannten Ausführungen ist aber der Dorn entweder in einem vortreibbaren Stößel angeordnet, wobei der genannte Stößel bis in den Preßstempel hineinreicht, oder aber der Dorn ist frei beweglich unmittelbar im Preßstempelträger angeordnet, wobei die Begrenzung seiner Bewegung entgegen der Preßriclltung durch Abstützen in dem Preßstempelträger erfolgt. Die an erster Stelle genannte Ausbildung der Presse gestattet wohl, vor der Lochung des Werkstückes die bekannte, zur Erzielung gleichmäßiger Rohre erwünschte Stauchung vorzunehmen, jedoch muß die bei dieser Ausführung nicht zu verineidende Schwächung des Prel3stempelquerschnittes als Nachteil angesehen werden. Dieser Nachteil ist zwar bei der vorstehend an zweiter Stelle genannten Einrichtung nicht vorhanden. Bei diesen Pressen ist aber die Blockstauchung vor dem Lochen nicht möglich.
  • Erlindungsgzmäß wird nun unter Beibehaltung der freien Bewegliclilzc#it des Dorlies sowohl geringe Querschnittsschwächung des Preßstempels als auch die Möglichkeit des Stauchens des in den Preßzylinder eingesetzten Blockes erreicht, indem der V ortreibstößel und der Dorn unabhängig voneinander unmittelbar im Preßstempel selbst geführt werden. Bei dieser Anordnung ist das Stauchen vor dem Lochen leicht auszuführen. Der Stößel wird so weit zurückgezogen, daß der Dorn beim Aufsetzen ganz in den Stempel zurückgedrückt werden kann, und die Lochung des Blockes wird dann im Anschluß an die Stauchung durchgeführt.
  • Die obenerwähnte Stärkung des Querschnitts des Preßstempels und die Stauchung vor dem Lochen können zwar auch bei den bekannten Pressen erreicht werden, bei welchen der Lochdorn fest mit einem Antrieb verbunden ist. Diesen Pressen fehlt jedoch die vorteilhafte Eigenart, daß der Dorn während des Preßganges frei den auf ihn in Preßxichtung einwirkenden Kräften zu folgen vermag.
  • Diesen Vorteil sowie auch den der Erhaltung eines großen Preßstempelquerschilittes vereinigt die Erfindung, wie dargelegt, mit dem Vorteil, daß auch eine Stauchung des Werkstückes vor dein Lochen durchgeführt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Anwendung bei einer stellenden Presse dargestellt. 1n allen Abbildungen ist der hohle Preßstempel mit i und der ihm zugeordnete Preßtopf mit z bezeichnet. Der auszupressende Block ist durch 3 angedeutet. Der hydraulisch bewegte Träger des Preßstempels i ist mit .I bezeichnet, während 5 den Träger des Dornstößels 6 für den Lochdorn 7 zeigt. Der Dorn 7 i'st lose in den hohlen Preß-,.tempel 1 eingesetzt, seine axiale Beweglichkeit in Richtung der Preßstempelbewegung beim Pressen ist durch einen nur wenig dickeren Bund 8 begrenzt.
  • Die Arbeitsweise der Presse gestaltet sich wie folgt.
  • In angehobener Lage des Preßstempels i ragt der Dorn 7 nach unten vor, wobei der Dornstößel 6 so weit zurückgezogen ist, daß dem Dorn ein axiales Spiel nach oben verbleibt (Abb. i).
  • Wird nun der Preßstempel abgesenkt, so setzt sich zunächst der Dorn 7 auf den Block 3 auf und kommt hierbei zur Ruhe, so daß sich der Preßstempel i über ihn hinwegschiebt (Abb. z). In dieser Lage des Preßstempels bildet die Stirnfläche des Dornes 7 und die Stirnfläche des Stempels eine nahezu abschließende Fläche. Der Preßstempel i wird nun so weit nach unten gedrückt, daß der Block eine die Ausfüllung des Preßtopfes zur Folge habende Anstauchung erfährt. Hierbei kann der Dorn durch seine Treibvorrichtung mit gleicher Geschwindigkeit ebenfalls abwärts bewegt werden, um zu verhindern, daß beim Stauchen Metall in die Bohrung des Preßstempels eintritt. Daran anschließend wird dann der Preßstempel i wieder um ein geringes Maß zurückgehoben. i Tunmehr wird der Lochstößel 6 hydraulisch nach unten bewegt, wobei seine untere Stirnfläche auf dem Bund 8 des Dornes 7 aufliegt und der Dorn 7 durch den Block hindurchgestoßen wird. Durch das diesem Vorgang voraufgegangene Lüften des Preßstempels 7 wird dem Werkstoff eine gewisse Ausweichmöglichkeit gegeben, wodurch die beim Lochen durch die Matrizenöffnung hindurchgestoßene Werkstoffmenge naturgemäß weit geringer ist, als wenn der Werkstoff unter dem Stauchdruck bleiben würde.
  • Bei der sich dem Lochvorgang anschließenden Pressung bleibt (Abb. q.) der Treibstößel 6 in Ruhe, während der Dorn 7 der Einwirkung des fließenden Werkstoffes folgen kann. Der Dorn kann dabei der Preßstempelbewegung voreilen.
  • An das dargestellte Ausführungsbeispiel ist die Erfindung nicht gebunden, ihre sinngemäße Anwendung ist auch bei Pressen liegender und solcher Bauart möglich, bei welcher das Werkstück entgegen dem feststehenden Preßstempel bewegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Strangpresse zur Herstellung von Rohren mit durch den Preßstempel hindurchgeführtem Lochdorn, der beim Lochen durch einen Stößel vorbewegt wird und beim Pressen innerhalb bestimmter Grenzen axial frei beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß Stößel (6) und Dorn (7) unabhängig voneinander unmittelbar im Preßstenpel (i) selbst geführt sind.
DE1930551414D 1930-06-27 1930-06-27 Strangpresse Expired DE551414C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE551414T 1930-06-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE551414C true DE551414C (de) 1932-05-31

Family

ID=6563030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930551414D Expired DE551414C (de) 1930-06-27 1930-06-27 Strangpresse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE551414C (de)

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